Geht es Ihnen wir mir, dann bringen Sie auch leidenschaftlich gerne Ihre schönsten Fotoerinnerungen und Familienfotos vom Handy oder Ihrer Kamera in gedruckter Weise an die Wand. In digitalen Quellen verschwinden wunderbare Erinnerungen nur allzu schnell im virtuellen Nirwana. Bestimmt kennen Sie das auch aus Ihrer eigenen Erfahrung.
Glücklicherweise ist hier meine Lebenspartnerin immer sehr stark dahinter, die schönsten Fotos direkt auf Leinwand, Acryl, Holz oder Leinwand zu drucken. Mittlerweile hat sie dafür ein sehr geschicktes Händchen, die Fotos nicht nur auf das perfekte Medium zu drucken, sondern auch in der optimalen Größe für die jeweilige Wand.
Außerdem hat sie ein feines Gespür dafür entwickelt, wie die Farben auf den Fotos zum Wohndesign passen und auch wie mehrere Fotos zu einer Gallery Wall komponiert werden können.
Inhaltsübersicht / Schnellnavigation
So werden Lieblingsfotos regelrecht zu Wandkunst und geben dem Zuhause (und mittlerweile auch meinem Büro :-)) eine persönliche Note.
Unsere Erfahrungen auf diesem Gebiet haben uns nun dazu veranlasst, diesen Leitfaden zu verfassen, der auch die Top-Tipps von Fotografen, Interior Designern, und Dekorateuren beinhaltet, die wir für uns mit aufgenommen haben.
Entdecken Sie in diesem Artikel die wichtigsten Schritte, um Ihre Erinnerungen in einzigartige Kunstwerke für die Wände zu verwandeln. Von der Auswahl aussagekräftiger Fotos über deren Nachbearbeitung und Bestellung der Drucke bis hin zum Aufhängen und Gesamtkomposition der eigenen vier Wände – hier finden Sie alles, was Sie für die eigene Umsetzung benötigen.
Egal ob Profi-Fotograf auf der Suche nach professioneller Galerie-Qualität oder Hobbyfotograf mit dem Wunsch nach atemberaubender Dekoration – wir möchten Sie mit unseren Tipps dazu inspirieren, Ihre eigenen Wandkunstwerke zu gestalten, die Ihre Fotos zum Leben erwecken.
Wandkunst – Wall Art – Wall Decor – Was verbirgt sich hinter diesen Trendbegriffen?
Lassen Sie mich Ihnen das Konzept hinter Wall Art Decoration kurz vorstellen: Wanddekoration mit Leinwandbildern von Fotografien. Ja, aber vergessen Sie alles, was Sie noch von früher über gedruckte Bilder an der Wand wussten.
Diese moderne Form der kreativen Gestaltung geht weit über das bloße Drucken von Fotos hinaus. Es geht darum, Ihre persönlichen Erinnerungen und Momentaufnahmen in einzigartige Leinwandbilder zu verwandeln, die nicht nur Ihre eigenen vier Wände schmücken, sondern auch Besucher damit in Staunen zu versetzen.
In unserem ultimativen Leitfaden von Fotografie zur Wanddekorationen finden sowohl Profis als auch Anfänger wertvolle Tipps und Inspirationen, um ihre Fotografien zu meisterhaften Wandbildern oder gar ganzen Gallery Walls zu machen. Denn mit der richtigen Vorbereitung, Technik und Materialen wie Leinwand, Metall, Acryl oder Schaumstoffplatten sind der kreativen Vielfalt kaum mehr Grenzen gesetzt.
Einstimmung: 5 Tipps für eine perfekte Wanddekoration
Schauen Sie sich zur Einstimmung in die Thematik das folgende Video von designchickee an, um mehr über die Einrichtung einer perfekten Wanddekoration zu erfahren.
Die erfahrene Innenarchitektin Olga Gomes ist die kreative Kopf hinter dem renommierten Unternehmen für Innenarchitektur OG Design Studio, das sich auf Wohn- und Gewerberäume spezialisiert hat. Von der Planung von Hauslayouts bis zur Gestaltung von Möbeln und Innendekorationen – sie kreiert einzigartige Räume. Alle abgeschlossenen Projekte können auf ihrer Website begutachtet werden.
Leider ist das Video nur in englischer Sprache verfügbar. Mit einem Übersetzungsdienst können Sie es aber auch in Deutsch übersetzten. Ist Ihnen das zu kompliziert, keine Sorge: Wir werden im Folgenden ohnehin die Kernpunkte ausführlich besprechen.
Legen wir los 🙂
Schritt 1: Machen Sie tolle Aufnahmen und wählen Sie geeignete Fotos aus
Der erste logische Schritt, um Ihre Fotos in beeindruckende Kunstwerke für die Wand zu verwandeln, liegt in der Aufnahme hochwertiger Bilder.
Ohne erstklassige Aufnahmen sind alle weiteren Schritte weitgehend bedeutungslos. Investieren Sie in professionelle Ausstattung und erlernen Sie deren korrekte Anwendung.
Es stehen viele kostengünstige Kameras und Smartphones zur Verfügung, mit denen Sie herausragende Bilder kreieren können. Erfassen Sie die Grundprinzipien der Fotografie, wie Komposition, Belichtung und das Belichtungsdreieck. Durch regelmäßiges Üben können Sie Ihre Fertigkeiten weiterentwickeln.
Je mehr Zeit Sie mit Ihrer Kamera verbringen, desto schneller werden Sie Fortschritte erzielen.
Wertvolle Tipps und Tricks zum Aufnehmen großartiger Fotos finden Sie in unserem Artikel „Fotografie meistern: 27 unverzichtbare Profi-Tipps für angehende Fotografen“.
Tipp 1: Wählen Sie Bilder, die zur Gesamtästhetik Ihrer Wohnräume passen
Wenn Sie Fotos für einen Druck auswählen, möchten Sie wahrscheinlich sicher gehen, dass es nicht nur etwas ist, das Ihnen gefällt. Dann sollten Sie sicherstellen, dass der Druck zur Stimmung und Ästhetik des Raums passt, in dem er hängen wird.
Sie würden beispielsweise kein Strandfoto in einem Raum platzieren, der hauptsächlich aus Grün- und Brauntönen besteht. In diesem Raum würden Sie lieber ein Waldbild anbringen, da es besser hineinpasst.
Es ist entscheidend, die passenden Bilder für einen Raum sorgfältig auszuwählen. Denn Wandkunst wird Ihnen und auch Besuchern deutlich besser gefallen, wenn sie mit der Stimmung und Ästhetik des Raums harmonieren.
Tipp 2: Welche Farben passen zu ihrem Zuhause?
Selbstverständlich können Sie einfach Ihre Lieblingsbilder an die Wand bringen, ohne diese Betrachtung von Farbe und Wirkung! Sollte Ihnen die Auswahl aber nicht so einfach fallen oder möchten Sie Bilder auswählen, die mit der Atmosphäre Ihrer Räumlichkeiten harmonieren und zudem eine positive Farbwirkung entfalten, dann ist dieser Tipps für Sie!
Farben haben eine starke Wirkung auf unsere Emotionen und die Farbpsychologie spielt eine entscheidende Rolle in der Raumgestaltung, insbesondere in Bezug auf Wandkunst. Unsere Wahrnehmung wird maßgeblich von Farben beeinflusst; sie können unser Empfinden verändern und bestimmte Gefühle hervorrufen, auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind.
Daher ist es wichtig, grundlegende Kenntnisse über Farben zu erlangen, um die passende Wandgestaltung für Ihr Zuhause auszuwählen.
Warme Farbtöne wie Orange, Rot und Gelb können intensive Gefühle wie Liebe, Wut und Glück hervorrufen, während kühlere Farben wie Grün, Blau und Lila oft mit Ruhe und Melancholie assoziiert werden. Die Auswirkungen von Farben reichen sogar so weit, dass sie unsere Wahrnehmung von Temperatur beeinflussen können, indem sie uns ein Gefühl von Wärme oder Kälte vermitteln.
Unsere Emotionen haben eine unmittelbare Auswirkung auf unser Entscheidungsverhalten und Farben spielen dabei eine entscheidende Rolle. Beispielsweise können Blau- und Grüntöne eine beruhigende Wirkung entfalten und uns dabei unterstützen, kluge Entscheidungen zu treffen.
Des Weiteren können Farben unsere Leistungsfähigkeit beeinflussen, indem sie entweder unseren Überlebensinstinkt aktivieren oder beruhigend auf uns wirken. Auf physiologischer Ebene können warme Farbtöne wie Rot und Orange unsere Wachsamkeit steigern, während kühlere Farben wie Grün und Blau entspannend wirken und positive physiologische Veränderungen bewirken.
Im folgenden Video zeigt Ihnen eine Interior Designerin von D.Signers, wie Sie eine stimmige Farbpalette für Ihr Zuhause auswählen. Sie erhalten einige Ideen, wie Sie passende Farben verwenden und wie Sie sie kombinieren können.
Schritt 2a: Bringen Sie in Erfahrung, wie Sie Ihre Bilder nachbearbeiten
Fotobearbeitungssoftware hat sich in den letzten Jahren dramatisch verbessert, und wenn Sie Ihre Fotos heutzutage nicht bearbeiten, überspringen Sie einen wichtigen Teil des Fotografieprozesses.
Ein paar grundlegende (und einfache) Bildbearbeitungen können dazu beitragen, ein gutes Foto in Sekundenschnelle in ein Meisterwerk zu verwandeln. Sie müssen also kein Experte sein, um von den Vorteilen der Postproduktion zu profitieren.
Zumindest sollten Sie sich bei der Anpassung Ihrer Bilder ein klein wenig mit folgenden Punkten auskennen:
- Belichtung
- Kontrast
- Highlights und Schatten
- Weißabgleich
- Farben
- Klarheit, Auflösung und Schärfe
- Lebendigkeit / Komposition
- Sättigung
Unsere empfohlene Postproduktionssoftware ist Adobe Lightroom (einfacher zu bedienen als Photoshop). Es ist einfach zu verwenden (dank der Drag-and-Drop-Regler für alle oben genannten Einstellungen), präzise und das bevorzugte Programm für Anfänger und Profifotografen gleichermaßen.
Im folgenden Video lässt Sie der professionelle Landschafts- und Architekturfotograf Maik Lipp über die Schultern schauen und zeigt seine persönliche Herangehensweise mit Adobe Lightroom:
Darüber hinaus fungiert es als Fotokatalog, in dem Sie Ihre Fotos nach Schlüsselwörtern, Sternebewertungen, Farben und mehr organisieren können.
Alternativ gibt es mittlerweile auch zahlreiche Apps für das Smartphone sowie Online Tools, um auf ähnliche Ergebnisse zu kommen. Eine kleine Suche im App-Store wird sie schnell ans Ziel führen.
Eine Übersicht über Lightroom-Alternativen finden Sie auch in der Video-Tour von Festivalfotograf Milou PD:
Schritt 2b: Kalibrieren Sie Ihren Monitor, bevor Sie Ihre Bilder bearbeiten
Dieser Schritt geht Hand in Hand mit dem vorherigen. Wenn Sie Ihre Bilder zu Hause bearbeiten möchten, ist es essenziell, Ihren Computerbildschirm ordnungsgemäß zu kalibrieren, um sicherzustellen, dass Ihre Wandbilder nach der Bearbeitung genau so aussehen, wie Sie es sich vorgestellt haben.
Hierfür sind hochwertige Tools wie der Datacolor Spyder 3 Pro und der X-Rite i1Display Pro zu empfehlen, die Ihnen helfen, Farben und Kontraste zu standardisieren und optimal für den späteren Druck vorzubereiten.
Zusätzlich zu diesen Maßnahmen für ein professionelles Farbmanagement sollten Sie die Helligkeit Ihres Monitors zwischen 90 und 120 cd/m² einstellen, die Farbtemperatur auf 5.000 Kelvin (D50) kalibrieren und den Gammawert auf 2,2 anpassen.
Darüber hinaus können Sie ICC-Profile herunterladen, die speziell auf Ihren Drucker und das verwendete Papier abgestimmt sind. Diese Profile können in Programme wie Adobe Photoshop und Lightroom importiert werden, um eine präzise Vorschau Ihrer Fotos vor dem Druck zu bekommen.
Durch diese Schritte stellen Sie sicher, dass Ihr Monitor korrekt kalibriert ist und optimal auf den Druckprozess vorbereitet ist.
Hilfe bei der Monitorkalibrierung gefällig? Hier kommt Sie von Experten vom fotoMAGAZIN und Fotoprofi Andreas Abb:
Wenn Sie unsicher sind in Bezug auf Ihre Fähigkeiten zur Farbkorrektur, empfehlen wir, die Aufgabe den Experten zu überlassen. Möglicherweise fehlt es Ihnen an genauen Kenntnissen über den Bearbeitungsprozess oder Sie haben nicht genug Zeit, jedes Bild individuell zu optimieren?
Keine Sorge! Glücklicherweise bieten viele Fotoservice Anbieter und Online Druckereien in ihren Online-Shops, ihrer mobilen App und ihrer Website-Software eine automatische Bildverbesserung an, falls Sie Ihre Bilder nicht vorher bearbeitet haben.
Die Mitarbeiter solcher Druckereien sind spezialisiert auf das Drucken von Wanddekorationsfotos und verfügen über umfangreiche Kenntnisse über die benötigte Ausrüstung und Materialien. Dadurch können Sie sicher sein, dass Ihre gedruckten Werke stets in bester Qualität erscheinen werden.
Schritt 3: Wählen Sie die Art, wie Sie Ihre Wandbilder präsentieren möchten
Die Fotos sind im Kasten, nachbearbeitet und ausgewählt? Wunderbar! Weiter geht es mit der Wandgestaltung mit Ihren Bildern.
Beim Begriff “Wandkunst” (im Englischen: Wall Art, Wall Decor) denken die meisten Menschen sofort an gerahmte Fotodrucke, jedoch ist dies lediglich die Spitze des Eisbergs, wenn es um die vielfältige Welt der modernen Wandkunst geht.
Zwei besonders trendige Möglichkeiten, Fotos kunstvoll zu präsentieren (und meine persönlichen Favoriten) sind Metalldrucke und Acryldrucke.
Metalldrucke / Alu-Dibond / Aluminiumplatte
Metalldrucke bzw. Prints auf edlen Alu-Dibond Aluminiumplatten zeichnen sich durch ihren beeindruckenden Kontrast aus und sind äußerst langlebig. Dank ihrer wetterbeständigen Eigenschaften eignen sie sich sowohl für den Innen- als auch den Außenbereich und trotzen mühelos Wasser, Feuchtigkeit, Staub und anderen Umwelteinflüssen.
Die Wandanbringung von Alu-Dibond-Bildern gestaltet sich als äußerst einfach, auch bei größeren Formaten.
Prinzipiell sind bei den meisten Anbietern dafür zwei Varianten verfügbar: matt oder glänzend. Ich persönlich bevorzuge die matte Variante. Letzten Endes ist es aber einfach Geschmacksache.
Acrylglas
Acryldrucke hingegen überzeugen mit kräftigen, lebendigen Farben und einer unvergleichlichen Tiefenschärfe. Das macht sie zu perfekten Blickfängern in modern gestalteten Wohnräumen. Eine gelungene Kombination aus Landschaftsbildern auf Metall und Porträts auf Acryl verleiht jedem modernen Raum eine einzigartige Note.
Insbesondere zu den Einrichtungsstilen Minimalistisch, Scandinavian Chic und Industrial passen diese beiden Materialoptionen in einer fast schon symbiotischen Weise.
Acrylglas-Drucke sind eine zeitgemäße Form der Innenausstattung, die moderne Designstile perfekt ergänzt. Dank ihrer Langlebigkeit eignen sich Acrylbilder sowohl für die Innen- als auch für die Außendekoration. Ob Sie sich für ein einzelnes Foto oder eine Collage entscheiden – das Design lässt sich mühelos anpassen, indem Sie Hintergrundfarben, Schriftarten und Layouts nach Belieben ändern.
Um übrigens die besten Ergebnisse für Ihren Fotodruck zu erzielen, ist auch die Auswahl eines verlässlichen Fotoservice und Fotodruck Anbieters von großer Bedeutung bei MEINFOTO.de finden Sie laut TrustedShop einen der besten Anbieter, um Leinwandbilder in höchstmöglicher Qualität an die Wand zu zaubern.
Sollten Sie übrigens noch Rat und Inspiration für die passende Wahl der Wandbilder für Ihren individuellen Einrichtungsstil benötigen, empfehlen wir Ihnen unseren Beitrag „Welche Art von Kunst passt zu verschiedenen Wohnraumdesigns?“
Leinwand
Leinwanddrucke sind eine weitere beliebte Möglichkeit, um Ihre Fotos stilvoll und modern zu präsentieren. Verfügbar mit Metall- oder Holzrahmen zum Aufhängen oder Stellen, verleihen sie Ihren Bildern eine besondere Note. Entscheiden Sie sich für Galerie-verpackte Leinwanddrucke, um Ihre Fotos optimal zur Geltung zu bringen und eine beeindruckende Präsentation zu schaffen.
Mit verschiedenen Größen und Layouts sind Leinwanddrucke ebenso flexibel wie herkömmliche Fotodrucke und eignen sich perfekt für Einzel- oder Mehrfachfotos.
Foto im Rahmen
Bei der Inneneinrichtung sind die klassischen gerahmten Fotodrucke nach wie vor sehr beliebt. Eine breite Auswahl an Layouts und Rahmen steht zur Verfügung – ganz gleich, ob Sie ein einzelnes Foto oder eine Fotocollage einrahmen möchten.
Gerahmte Fotos sind in verschiedenen Deluxe-Mattenoptionen und Bilderrahmenfarben wie Schwarz, Braun, Metallic, rustikales Grau und Weiß erhältlich.
Ein Foto, das mit einem Passepartout umrahmt ist, wirkt besonders edel, elegant und professionell. Das Passepartout dient nicht nur als schützender Rahmen, sondern hebt das Foto auch hervor und gibt ihm eine zusätzliche Tiefe. Es ist eine beliebte Möglichkeit, um Fotos stilvoll zu präsentieren und sie in ihrer Wirkung zu verstärken.
Kunstdruck auf Hahnemühle-Papier
Hahnemühle-Papiere zählen zu den Spitzenprodukten im Bereich Kunstdruck und stammen von einem weltweit renommierten Hersteller von Kunstdruckpapieren und Leinwänden. Seit 500 Jahren stehen sie für höchste Ansprüche an Künstlermaterialien, die Unternehmen in einem strikten Zertifizierungsprozess gewährleisten müssen.
Die gängigen Papiere umfassen das Hahnemühle Fine Art Baryta, Photo Rag, Bamboo Natural Line, Hemp Natural Line und Museum Etching. Jedes dieser Papiere zeichnet sich durch einzigartige Eigenschaften aus, die sich besonders gut für bestimmte Arten oder Stile der Fotografie eignen.
Fotografien auf diesen Papieren verwandeln Ihre Wand in ein echtes Kunstwerk in Museumsqualität.
Glas
Einen außergewöhnlichen Glanz verleihen Sie Ihren Fotos, indem Sie sie auf Glas drucken lassen. Hochwertige Glasdrucke eignen sich perfekt zur dekorativen Verschönerung von Tischen, Regalen, Sideboards und auch Wänden und verleihen der Inneneinrichtung einen gewissen Glanz.
Platzieren Sie Glasdrucke am besten in der Nähe eines Fensters oder einer anderen natürlichen Lichtquelle, um das Licht durch Ihre Fotos scheinen zu lassen.
Schaumstoffplatten
Das Drucken von Fotos auf Schaumstoffplatten ist eine weitere gute Wahl für alle, die ein modernes Design in ihren Wohn- und Arbeitsräumen schätzen. Diese vielseitigen Platten eignen sich sowohl für den Innen- als auch Außenbereich.
Dank eines innovativen UV-Direktdruckverfahrens entsteht ein Produkt, das nicht nur extrem leicht ist, sondern auch über langlebige und wasserbeständige Farben verfügt. Dadurch sind Bilder auf Schaumstoffplatten ideal für Feuchträume wie Badezimmer und Küchen geeignet.
Achten Sie beim Druck darauf, dass Ihr Anbieter ausschließlich umweltfreundliche UV-Tinten verwendet ohne flüchtige organische Verbindungen.
Leinwand-Collage
Sie sind unsicher, welche Fotos Sie drucken sollen? Entscheiden Sie sich diesem Fall einfach für den Druck von Collagen, um aus einer vielfältigen Fotosammlung ein professionelles und künstlerisches Poster zu gestalten.
Es stehen verschiedene Layouts für Fotocollagen-Poster zur Auswahl, darunter symmetrische Collagen und Formen wie Herzen. Gestalten Sie Ihr DIY-Poster-Design am besten mit modernen und klaren Linien für eine kreative und moderne Optik.
Viele Print-Anbieter liefern dafür schon von Haus aus umfangreiche Layout-Sammlungen und vorgefertigte Templates.
Tipp 1: Wählen Sie ein Medium, das Ihre Fotos in Szene setzt
Wie Sie sehen, gibt es unterschiedliche Arten, Materialien und Medien für die Wanddekoration mit Fotografien. Zu den angesagtesten Medien zählen Leinwand, Metall, gebürstetes Metall, Acryl und Schaumstoffplatten.
Die Wahl des passenden Mediums, das mit dem Erscheinungsbild Ihrer Fotos harmoniert, ist entscheidend dafür, dass Ihre Bilder hervorstechen.
Porträts kommen besonders gut auf Leinwand zur Geltung, Metall eignet sich hervorragend für Reisefotografie und Acryl ist ideal für Landschafts- oder Naturbilder. Es ist ebenfalls wichtig, den Raum zu berücksichtigen, in dem Sie die Wanddekoration platzieren möchten, und ein Medium auszuwählen, das am besten zur Gesamtatmosphäre des Raums passt.
Tipp 2: So wählen Sie die richtige Größe aus
Die Größe und Dimensionen spielen eine entscheidende Rolle. Beim Hinzufügen von gerahmten Drucken oder Leinwanddrucken zur perfekten Dekoration Ihres Raums ist es wichtig, die passende Größe sorgfältig auszuwählen.
Denn Ihre Kunst soll nicht einfach nur an der Wand hängen, sondern den gesamten Raum harmonisch verbinden. Ein Bild, das zu klein oder zu groß für die Wand ist, kann den Eindruck erwecken, dass etwas nicht stimmig ist in Ihrem Zuhause.
Insbesondere bei Naturfotos werden Sie keine Freude an Ihren Wandbildern haben, wenn sie nicht die richtige Größe besitzen.
Eine Daumenregel besagt, etwa 60 bis 70 % der Fläche Ihrer Wand zu nutzen. Orientieren Sie sich dabei an den Proportionen beim Aufhängen eines Drucks über einem Möbelstück und wählen Sie ein Werk, das etwas kleiner ist als das Möbelstück darunter. Zum Beispiel sollte ein Werk, das über einem Kopfteil von 125 cm Breite hängen soll, ungefähr 80 bis 100 cm breit sein.
Falls Ihnen konkrete Raummaße fehlen, empfehlen wir im Zweifelsfall die Wahl des größeren Formats: Entscheiden Sie sich bei einem Druck ohne vorhandene Raummaße für die größere Variante und beachten Sie dabei die Größenbeschränkungen in Ihrem Raum. Ihr Ziel beim Anbringen eines Kunstwerks ist es schließlich, Ihr Zimmer zu verschönern und ihn zugleich hervorzuheben – ein zu kleiner Druck würde dem nicht gerecht werden.
Tipp 3: Bedenken Sie Format und Seitenverhältnis
Ein weiterer essenzieller Tipp für die Wanddekorationen mit Fotos besteht darin, stets auf das Seitenverhältnis Ihrer Bilder zu achten.
Zunächst sollten Sie sich darüber klar werden, ob Ihre Bilder im Hochformat, Querformat oder quadratisch sein sollen. Danach ist es von Bedeutung, Ihre Bilder passend zur gewählten Ausrichtung und zum gewünschten Seitenverhältnis zuzuschneiden und zu zoomen.
Es existieren diverse Drucklabore, die unterschiedliche Größenoptionen für den Druck Ihrer Wanddekorfotografien offerieren. Daher empfiehlt es sich zu prüfen, ob die von Ihnen eingereichten Bilder das gleiche Seitenverhältnis wie die Drucker der Labore aufweisen.
Andernfalls sind die Online Druckereien gezwungen, Ihre Fotos auf eine Weise zuzuschneiden, die möglicherweise nicht Ihrem Geschmack entspricht.
Bei der Auswahl des Formats ist es außerdem entscheidend, die Form der Wandfläche zu berücksichtigen. Für den vertikalen Raum zwischen zwei Fenstern empfiehlt es sich, gerahmte Bilder im Hochformat zu platzieren. So wird der Raum großzügiger und offener wirken.
Bei freien Wandflächen über Ihrem Kopfteil des Bettes oder im Esstisch sollten hingegen Quer- oder Quadratbilder gewählt werden, die 60 bis 75 % der Wandfläche bedecken, um Ihr Kunstwerk optimal in Szene zu setzen.
Schritt 5: Den richtigen Fotoservice für den Druck auswählen
Es ist entscheidend, dass Sie Ihre Wandkunst stets bei einem zuverlässigen und renommierten Druckdienstleister in Auftrag geben, um die Qualität des Endprodukts sicherzustellen und Ihre Investition zu schützen.
Der Markt in diesem Bereich hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten enorm entwickelt und es stehen eine Reihe an erstklassigen Online-Druck-Anbietern zur Auswahl die hervorragende Qualität zu einem günstigen Preisniveau anbieten.
Hier sind ein paar wichtige Merkmale von empfehlenswerten Anbietern, auf die Sie bei der Auswahl achten sollten:
- Vielfältige Auswahl an hochwertigen Print-Produkten
- Herausragende Qualität (erkennen Sie z.B. an Trusted-Shops-Bewertungen von über 4,5 im Durchschnitt)
- Fachkundige Mitarbeiter (gibt es eine kostenlose Telefonberatung, E-Mail-Kundenservice, usw.)
- Faire Preise (nutzen Sie Preisvergleichsportale)
- Sichere Zahlungsanbieter (Paypal, Klarna, amazon Pay)
- Online-Designsoftware mit hoher Benutzerfreundlichkeit und intuitiver Bedienung
- Komfort und Flexibilität bei der Lieferung
- Popularität in Social Media (checken Sie Instagram, TikTok und Co. nach Nutzererfahrungen)
- Engagement für Nachhaltigkeit (z.B. Nachhaltigkeits-Siegel und Mitgliedschaften in Initiativen)
- Auszeichnungen von Branchenexperten (in Branchenzeitungen, Profi-Magazinen, usw.)
- Produktgarantien und Rücksendeoptionen
Schritt 5: Fotos gekonnt an einer Wand arrangieren
Die Bilder an Ihren Wänden spiegeln Ihre Persönlichkeit wider und verleihen Ihrem Zuhause einen persönlichen Charakter. Leere Wände können sich fremd und unpersönlich anfühlen, wie in einem Hotel. Mit sorgfältig ausgewählter Kunst, Fotos und Dekoration schaffen Sie ein Zuhause, das Ihre Einzigartigkeit und Persönlichkeit stimmungsvoll unterstreicht.
Lassen wir uns in diesem Abschnitt von einigen bewährten Ideen zur Wandgestaltung inspirieren. Diese werden von Interior Designern und Spezialisten auf dem Gebiet der Inneneinrichtung immer wieder betont.
Sehen wir uns zum Einstieg ein kurzes informatives Video der Einrichtungsexperten von Ballard Designs als Kurzreferenz oder Ausgangspunkt an. Im Anschluss befassen wir uns aufbauend darauf mit weiteren Dekorationsideen, Werkzeugen und ausführlichen Tipps, die Ihnen dabei helfen, Ihre eigene Wandkunst zu Hause stimmungsvoll aufzuhängen.
Wall Art arrangieren: Die Grundregeln
Wir wissen um die transformative Kraft von Gemälden an einer Wand, die einem Raum sofort Eleganz verleihen kann. Doch die Kunst der Wandgestaltung erfordert mehr als nur das Anbringen von Bildern – es ist eine Kunstform an sich.
Sensibilität und ästhetisches Gespür sind gefragt, um eine harmonische Komposition zu schaffen.“
Wir haben daher exklusive Insider-Tipps (u.a. von Salvatori – einem preisgekrönten italienischen Designunternehmen) zusammengestellt, um Ihnen zu helfen, Ihr ganz eigenes Kunstarrangement zu schaffen. Egal ob eine ausdrucksstarke Galeriewand oder ein einzelnes Kunstwerk – mit diesen simplen Regeln gelingt jede Anordnung perfekt.
Ein gelungenes Kunstarrangement zeichnet sich durch Konsistenz in den Dimensionen, formale Kohärenz und eine klare Linienführung aus.“
Lassen Sie uns diese Grundprinzipien etwas genauer betrachten. Zuallererst: Achten Sie stets auf die Größe der Kunstwerke, Fotos oder gerahmten Objekte, die Sie verwenden (siehe Tipps unter Schritt 3). Visuelle Schätze sollten im Verhältnis zur Wand stehen, an der sie hängen: Zu groß und sie dominieren den Raum, zu klein und sie gehen in der Umgebung unter.
Hier ein paar Beispiele für gelungene Wall Art Arrangements:
Visualisierung des Raumes als Gesamtbild
Bei der Auswahl eines Bildes für einen bestimmten Raum ist es entscheidend, zuerst den Raum selbst genau zu betrachten. Die Visualisierung spielt hier eine zentrale Rolle. Nehmen Sie sich Zeit, um zu überlegen, wie jedes Kunstwerk mit seiner Umgebung interagieren würde. Diese Verbindungen betreffen nicht nur die Proportionen.
Eine sorgfältige Analyse der Wand sollte immer zusammen mit einer genauen Betrachtung des Raumes erfolgen. Da Wände keine isolierten Elemente sind, ist es wichtig, stets das Gesamtbild im Blick zu behalten. Wie fügen sich alle Komponenten zusammen? Wie können sie harmonisch koexistieren?
Jedes Gemälde sollte den Raum, in dem es platziert wird, möglichst genau widerspiegeln oder auf ihn reagieren. Dekorative Details wie Kunstwerke und Gemälde sind oft die nachrangigsten Elemente bei der Raumgestaltung. Daher ist es ratsam, dies zu Ihrem Vorteil zu nutzen und den einzigartigen Charakter des Raumes zu berücksichtigen, den Sie bereits durch Ihre bisherigen Designentscheidungen geschaffen haben; sei es durch Farben, Bodenbeläge oder Möbel.
Denken Sie daran, dass Inspiration aus vielen Quellen stammen kann:
- Vielleicht erinnert eine bestimmte Form, Kurve, Linie oder Rahmen an etwas anderes?
- Möchten Sie vielleicht etwas wählen, das die Farbe des Bodenbelags betont?
- Oder ein Werk, das auf die Farben eines speziellen Möbelstücks abgestimmt ist?
All diese Anknüpfungspunkte können Ihnen dabei helfen, eine gelungene Entscheidung zu treffen und eine harmonische Atmosphäre in Ihrem Zuhause zu schaffen.
Die Höhe spielt eine Rolle
Beim Aufhängen ist es neben den Abmessungen und dem Stil des Raums entscheidend, die richtige Höhe für die Platzierung zu wählen. Formale Kohärenz spielt hier eine wichtige Rolle, da ein Kunstwerk, das um Platz ringt, unpassend wirken kann.
Die Höhe hat eine entscheidende Bedeutung, da Gemälde entweder zu tief oder zu hoch hängen können und so den natürlichen Fluss des Raums stören oder sogar übersehen werden können.
Eine Faustregel besagt, dass die Mitte eines Gemäldes auf Augenhöhe einer durchschnittlich großen Person platziert werden sollte, etwa 160 Zentimeter über dem Boden.
Eine hilfreiche Strategie ist hierbei, sich eine unsichtbare Linie vorzustellen, um optimal zu bestimmen, wie die Gemälde positioniert werden sollen, wenn Personen den Raum betreten. Es gibt jedoch Ausnahmen von dieser Regel. Die ideale Höhe der Kunstwerke kann je nach Raum und insbesondere bei der Gestaltung einer Galeriewand variieren.
Gallery Walls / Galeriewände – Wichtige Richtlinien
Dieser Punkt ist nur wichtig, falls Sie mehr als ein Bild an einer Wand aufhängen möchten. Nach der Zusammenstellung passender Kunstwerke für Ihren Raum stellt sich dann die Frage: Wie lassen sich die Kunstwerke effektiv arrangieren?
Dabei können einfache Regeln zusammen mit einer ausgeklügelten Geometrie hilfreich sein. Diese Innenarchitektur-Regeln sind auch für unerfahrene Dekorateure geeignet. Egal, ob Ihre Pläne einfach oder komplex sind und unabhängig davon, ob Ihr Projekt klein oder groß ist, werden Sie sicherlich Inspiration finden. Abschließend lassen sich die Gestaltungsregeln für das Aufhängen von Gemälden in vier grundlegende Methoden zusammenfassen:
- Linear
- Radikal
- Gerahmt
- Geometrisch
Linear
Eine äußerst beliebte Methode besteht darin, eine horizontale oder vertikale Linie an der Wand zu ziehen und die Kunstwerke entlang dieser Linie anzuordnen. Durch diese Technik kann die räumliche Tiefe je nach Ausrichtung vertikal oder horizontal erweitert werden.
Insbesondere eignet sie sich hervorragend, um der Linienführung von Möbelstücken zu folgen. Wenn Gemälde über einem Sofa oder einem anderen horizontalen Möbelstück platziert werden, können sie als visuelle Erweiterung des Farbschemas oder Layouts dienen. Stellen Sie sich vor, wie eine Reihe von Kunstwerken eine modulare Schublade in einer sorgfältig kuratierten linearen Anordnung aufwerten könnte.
Dies lenkt nicht nur den Blick an die Wand, sondern schafft auch eine natürliche Verbindung zu den vorhandenen Elementen im Raum: Die Bilder wirken harmonisch integriert.
Radikal
Sie bevorzugen eine etwas ungezwungenere Atmosphäre? Das Radical-Arrangement könnte genau Ihren Vorstellungen entsprechen. Wählen Sie zunächst ein zentrales Kunstwerk aus, das als Herzstück Ihrer Komposition dient und von dem aus die anderen Werke ausgehen.
Achten Sie darauf, dass alle Kunstwerke in Ihrer Anordnung einen gleichmäßigen Abstand zum Zentrum aufweisen, unabhängig von ihrer Größe. Dieses scheinbar kleine Detail sorgt für Harmonie und Struktur in Ihrer Gestaltung.
Die Rahmen-Methode
Sie suchen nach einem Stil, der das Beste aus beiden Welten vereint? Die Rahmenanordnungsmethode bietet die perfekte Lösung, um die geometrische Ordnung des Linearen mit der kreativen Freiheit des Radikalen zu kombinieren.
Durch das geschickte Arrangieren von Gemälden unterschiedlicher Formen und Größen entsteht eine harmonische Gesamtwirkung an der Wand, zum Beispiel in Form eines großen Quadrats.
Lassen Sie die verschiedenen Leinwandgrößen und Rahmen harmonisch zusammenarbeiten, um Ihre Räume mit einer einzigartigen und ästhetischen Gestaltung zu bereichern.
Geometrisch
Die finale Methode besteht darin, Kunstwerke in spezifischen Gruppen anzuordnen. Diese Technik erlaubt es, eine Mischung verschiedener Stile zu verwenden, um sie an die Atmosphäre des Raumes anzupassen. Eine Kombination aus linearen und gerahmten Anordnungen eignet sich beispielsweise optimal zur Gestaltung der Wand einer Treppe.
Das Auf und Ab der künstlerischen Anordnungen spiegelt dabei das Design der Stufen wider und unterbricht die Sichtlinie, um dem Raum eine zusätzliche Dimension zu verleihen. Sobald Sie diese grundlegenden Muster verstanden haben, können Sie analysieren, welche Art von Anordnung am besten zu den verschiedenen Räumen in Ihrem Zuhause passt.
Video-Anleitungen für Gallery Walls
In Zusammenarbeit mit Samsung zeigt uns der Gründer von NTS, Colin Chee, wie er in ein paar einfachen Schritten seine eigene Galeriewand erstellt hat:
Im zweiten Video verrät euch YouTuber Nick Lewis die Do’s und Don’ts, damit Sie eine stimmige Bilderwand gestalten:
Der Fehlerteufel lauert überall. Werfen wir im nächsten Video von Vivien Albrecht einen Blick auf 5 sehr häufige Fehler beim Aufhängen von Bildern, die so ziemlich jeder schon einmal gemacht hat… und einige Designtipps, die Ihnen dabei helfen, diese zu vermeiden:
Und zum Schluss noch 10 wunderbare Ideen von Home & Ideas, die besonders Familienfotos ganz toll in Szene setzen:
Besonderheiten der unterschiedlichen Wohnräume berücksichtigen
Betrachten wir als letzten Punkt noch gemeinsam die häufigsten Räume in unserem Zuhause und ihre Besonderheiten in Bezug auf das Anbringen von Wandkunst.
Schlafzimmer
Im Schlafzimmer über dem Kopfteil des Bettes bietet sich traditionell Platz für Bilder und Kunstwerke an der Wand. Dieser Bereich ermöglicht eine ansprechende Dekoration und eignet sich besonders gut für große Gemälde oder eine Galerie mehrerer Kunstwerke.
Es ist empfehlenswert, bei der Auswahl von Motiven und Farben eine neutrale Linie zu halten. Auch wenn helle Farbtöne erfrischend wirken können, sollte das Farbschema darauf abzielen, eine ruhige Atmosphäre zu schaffen und Entspannung zu fördern, insbesondere wenn der Fokus auf erholsamen Schlaf liegt.
Ein gelungenes Beispiel wäre ein Schlafzimmer, das mit einer geschmackvollen Rahmenanordnung dekoriert ist und dabei die natürliche Architektur des Raumes betont. Die Farbpalette der Natursteinbilder über dem Kopfteil setzt einen subtilen Kontrast zu den neutralen Tönen im Raum und harmonisiert somit mit der bestehenden Einrichtung.
Wohnzimmer
Das Wohnzimmer fungiert als pulsierender Mittelpunkt des Lebens im Zuhause. Hierbei ist die Anordnung von Kunstwerken an den Wänden des Wohnzimmers üblicherweise weniger streng als in anderen Räumen. Diese gestalterische Freiheit erlaubt eine entspannte Platzierung der Kunstwerke.
Gemeinsam mit dem Eingangsbereich, der oft miteinander verflochten ist, dient das Wohnzimmer als repräsentatives Aushängeschild des gesamten Hauses. Als zentraler Aufenthaltsraum und Herzstück der Wohnstätte ist es von besonderer Bedeutung, auf Design und Dekoration zu achten.
Kunstwerke und Fotos im Wohnzimmer können den Besuchern Ihren persönlichen Stil zeigen und leere Wände mit Dekorationselementen wie einem Schrank oder einem Sofa betonen. Wandkunst vermag einen Raum zu einem einladenden Ort zu machen, nicht nur durch ihre Motive, sondern auch durch ihre Interaktion mit der Umgebung.
Die ideale Höhe eines Gemäldes kann je nach Situation variieren. Beispielsweise kann die Höhe auf 140 Zentimeter gesenkt werden, um es an die Rückseite eines Sofas anzupassen und die natürlichen Linien des Raumes zu unterstreichen. Nicht zwingend muss alles perfekt ausgerichtet oder arrangiert sein, um einen Effekt zu erzielen.
Eingang / Gänge / Flure
Der elegante Flur: Obwohl dieser architektonische Bereich oft nur als Durchgangsraum betrachtet und häufig vernachlässigt wird, bietet er ein reiches und vielfältiges Gestaltungspotenzial als dynamischer Raum. Es gibt nichts Tristeres als einen Flur mit kahlen Wänden, insbesondere wenn er eine wichtige Verbindung zwischen Räumen wie dem Wohnzimmer und dem Schlafzimmer darstellt.
Die Integration einer Gemäldesammlung in Ihrem Flur kann äußerst vorteilhaft sein und den Raum beleben. Für lange und schmale Flure ist eine einfache lineare Anordnung, die an eine moderne Galerie erinnert, die beste Wahl: Diese Anordnung verleiht dem Raum mehr Tiefe und Dimension.
Bei unregelmäßigen Abmessungen oder einer eigenartigen Form des Flurs bietet das Aufhängen von Wandkunst sogar noch mehr Potenzial für dramatische Kompositionen.
Badezimmer
Das Spannendste haben wir bis zuletzt aufgehoben, das Badezimmer: Ort der Erfrischung, Entspannung und persönlichen Genusses. Die faszinierende Geschichte der Badezimmerdekoration und -kunst erfährt durch moderne Trends eine kreative Renaissance, die dieses unverzichtbare Refugium in neuem Glanz erstrahlen lässt.
Als Oase der Ruhe und Schönheit sollte das Badezimmer nicht nur funktional gestaltet sein, sondern auch ästhetischen Ansprüchen gerecht werden. Denn Entspannung in einem ästhetisch ansprechenden Badezimmer wird nicht nur einfacher, sondern auch deutlich angenehmer.
Die heutigen Bad-Designs reagieren auf diesen Wunsch nach Schönheit und Zweckmäßigkeit und vereinen Funktionalität mit Stil. Seien es die verlockenden Kurven von freistehenden Badewannen oder die leichten Linien moderner Waschbecken.
Durch die Integration von Wandkunst in das Bad-Design wird das Badezimmer zur geschmackvollen Wohlfühloase, in der Sie Ihre eigene kleine Welt erschaffen können.
Die Wahl der passenden Bilder für Ihr Badezimmer mag eine Herausforderung sein, aber als Faustregel gilt: In kleineren Bädern kommen kleinere Gemälde und Rahmen besser zur Geltung. Denn Größe ist nicht alles – mit Bedacht ausgewählt, verleihen auch kleine Bildobjekte dem Raum eine unverwechselbare Persönlichkeit.
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.