Von der Leinwand zur Wand: mit einfachen Ideen zu beeindruckenden Wandbilder

Wenn Sie Kunstwerke teilen möchten, kann die Herstellung von Kunstdrucken und hochwertigen Fine Art Prints eine ideale Möglichkeit sein, jemandem ein Stück Ihrer Kreativität zu vermitteln. Auf diese Weise lassen sich auch Ihre Unikate als wunderbare Wandbilder verschenken.

Egal ob großformatiges Leinwandbild oder klassisches Poster, zahlreiche Online Druckereien bieten eine breite Auswahl an hochwertigen Produkten in verschiedenen Stilen und Materialien – von Acrylglas, über Alu-Dibond bis hin zu Holz und Magnetfolie.

Von der Leinwand zur Wand – Eine moderne Art, Kunstwerke zu genießen

Stellen Sie sich vor, wie schön es wäre, wenn Ihre Lieblingskunstwerke nicht nur auf Leinwand, sondern auch als Poster oder großformatiges Wandbild in Ihrem Zuhause oder einer Wohnung eines lieben Freundes hängen würden.

Mit gedruckten Wandbildern haben Sie die Möglichkeit, Kunstwerke in einer neuen Art und Weise zu genießen und sie gleichzeitig nahtlos in Ihr Zuhause zu integrieren.

Und das Beste daran? So müssen Sie sich nicht vom Original trennen bzw. können es gut geschützt an einem sicheren Ort aufbewahren, um keinen Wertverlust zu riskieren. Zudem lassen sich Wandbilder zu einem erschwinglichen Preis drucken und nach den eigenen Vorstellungen individualisieren und anpassen.

In den folgenden Schritten zeigen wir Ihnen Tipps und Tricks zur Auswahl des richtigen Materials, Formats, Rahmens und zur Aufhängung Ihrer Wandbilder sowie Inspiration und Ideen für verschiedene Wohnräume.

Schritt 1: Die richtige Wahl des Formats für Ihre Wandbilder

Ein Wandbild kann das gewisse Etwas zu jedem Raum hinzufügen, aber die Wahl des richtigen Motivs ist entscheidend. Es gibt zahlreiche Optionen für Wandbilder, einschließlich Leinwandbildern im Hochformat oder Querformat, Postern und modernen Kunstwerken.

Wenn Sie eine Fotovorlage oder ein bestimmtes Kunstwerk als Wandbild verwenden möchten, denken Sie darüber nach, ob es besser in einem Panorama- oder hochformatigen Stil aussieht.

Schritt 2: Die Auswahl des passenden Materials für den Druck

Neben der Wahl des Motivs ist auch das richtige Material für den Druck entscheidend. Hierbei sollten Sie auf hochwertige Produkte achten, um sicherzustellen, dass Ihr Wandbild nicht nur gut aussieht, sondern auch lange hält.

Leinwandbilder sind eine beliebte Option und bieten ein klassisches Aussehen mit einer texturierten Oberfläche. Poster können ebenfalls eine gute Wahl sein – sie sind leichter als Leinwände und daher einfacher zu handhaben.

Darüber hinaus haben sich auch innovative Materialien wie Alu-Dibond, Acrylglas, Holz, Hartschaum und Magnetfolie hervorragend bewährt.

Wenn es um die Qualität geht, gibt es verschiedene Faktoren zu berücksichtigen: Die Auflösung des Bildes sollte hoch genug sein (mindestens 300 dpi), damit keine Pixel sichtbar werden; die Farben sollten leuchtend und klar erscheinen; das Papier oder die Leinwand selbst sollte von hoher Qualität sein.

Schritt 3: Matt oder glänzend?

Bei den meisten kreativen Projekten gibt es eigentlich keine Regeln. Wenn Sie jedoch nach Empfehlungen suchen, würden wir sagen: Da Kunstdrucke in der Regel Ihr Original nachahmen sollen, sollte ein Giclée-Kunstdruck matt sein, während Fotodrucke normalerweise glänzend sind.

Dies liegt daran, dass Sie sich normalerweise für Fotopapier für Fotos und anderes spezielles Druckpapier für Kunstdrucke entscheiden, das normalerweise keine Glanzeigenschaften aufweist.

Schritt 4: Print-on-Demand Dienstleister finden

Print-on-Demand-Unternehmen bieten die Möglichkeit, Ihre digitale Kunst hochzuladen und Ihren Kunden eine breite Auswahl an Produkten anzubieten, auf denen das Werk gedruckt werden kann. Sobald der Artikel hergestellt wurde, wird er direkt an den Kunden versendet – ganz ohne Ihr Zutun.

Diese Methode ist zweifellos die unkomplizierteste und stressfreieste Art, Kunstdrucke herzustellen.

Es ist in der Regel ziemlich unkompliziert, sich bei solchen Dienstleistungen wie Printful anzumelden.

Mit der Online Druckerei PrintPlanet haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, Ihre individuellen Wandbilder bequem online zu konfigurieren. So können Sie die Bilder selbst gestalten.

Dank eines benutzerfreundlichen Gestaltungsprozesses können Sie das ausgewählte Motiv ganz nach Ihren Vorlieben anpassen. Sie sehen in diesem Prozess Ihr eigenes Motiv in verschiedenen Stilen, Größen und Materialien direkt zu Hause am Rechnung lebendig werden – sei es auf praktischem Hartschaum, rustikalem Holz, modernem Acryl-Glas oder einem anderen hochwertigen Material Ihrer Wahl.

Anschließend kümmert sich PrintPlanet um den Druck und die Lieferung für Sie.

Schritt 5: Die passende Größe der Wandbilder

Nachdem Sie das perfekte Motiv sowie Material, Format und Dienstleister für Ihre Wandbilder ausgewählt haben, ist der nächste Schritt die Größe und Platzierung für den gewünschten Aufhängeort zu bestimmen.

Die Größe des Wandbildes sollte proportional zur Größe des Raumes sein, in dem es aufgehängt wird. Ein kleines Leinwandbild kann schnell verloren gehen, während ein zu großes Bild den Raum überwältigen kann.

Für Wohnzimmer eignen sich hingegen oft Panorama-Bilder oder Poster im Querformat besonders gut. Bevor Sie sich jedoch für eine bestimmte Größe entscheiden, sollten Sie die Abmessungen Ihrer Wand definieren, um sicherzustellen, dass das Wandbild optimal platziert werden kann.

Bei vielen Produkten können Sie auch zwischen verschiedenen Größen wählen – hier lohnt es sich oft, nach Rabatten Ausschau zu halten.

Sobald Sie die passende Größe gefunden haben, sollten Sie überlegen wo das Bild am besten platziert wird. Hängen Sie es zentral an einer leeren Wand auf oder lassen sie es als Teil eines Arrangements von mehreren Bildern wirken (Stichwort Gallery Wall)?

Schritt 6: Die Auswahl eines passenden Rahmens

Ein Wandbild kann einem Raum Charakter verleihen und die Stimmung eines Raumes beeinflussen. Die meisten gedruckten Bilder haben auch ohne Rahmen eine tolle Wirkung an der Wand. Dennoch kann ein passender Kunstrahmen einem Wandbild einen bestimmten Akzent verleihen oder die Wirkung verstärken. Daher ist es durchaus eine Überlegung wert.

Der Rahmen sollte nicht nur zum Stil des Motivs passen, sondern auch zu dem Raum, in dem es aufgehängt wird.

Wenn Sie beispielsweise ein modernes Leinwandbild mit abstrakten Motiven haben, wäre ein schlichter Rahmen ohne Verzierungen oder Schnörkel eine gute Wahl.

Bei klassischen Kunstwerken wie Gemälden im Hochformat oder Panorama-Postern können Sie einen etwas opulenteren Rahmen wählen, um das Bild zu betonen und ihm einen Hauch von Eleganz zu verleihen.

Für Küchenbilder eignen sich hingegen eher schlichtere Holzrahmen in neutralen Farben oder sogar ohne Rahmen, um den Fokus auf das Bild selbst zu legen.

Ein gut gewählter Rahmen kann Ihrem Wandbild den letzten Schliff geben und es noch besser zur Geltung bringen.

Schritt 7: Tipps zur Aufhängung Ihrer Wandbilder

Nun, da Sie Ihre Wandbilder ausgewählt und gerahmt haben, ist es Zeit, sie an die Wand zu hängen.

Es gibt einige Tipps zur Aufhängung Ihrer Wandbilder, um sicherzustellen, dass sie richtig positioniert sind und Ihr Zuhause verschönern.

Wenn Sie mehrere Wandbilder aufhängen möchten, sollten Sie zuerst entscheiden, ob Sie diese in einem symmetrischen oder asymmetrischen Muster arrangieren möchten.

Für ein harmonisches Aussehen sollten Sie dieselbe Abstände zwischen den Bilderrahmen einhalten. Wenn Sie nur ein großes Leinwandbild aufhängen möchten, achten Sie darauf, dass es im richtigen Verhältnis zum Raum steht.

Hochformatige Bilder eignen sich besser für schmale Wände wie Flure oder zwischen Türen. Panorama-Wandbilder wirken in großen Räumen beeindruckend. In der Küche können Bilder von Blumen oder moderner Kunst einen frischen Touch verleihen.

Komplexe Arrangements

Wenn Sie eine komplexe Zusammenstellung von Bildern unterschiedlicher Größe möchten, ist es ratsam, zuerst einen visuellen Eindruck davon zu bekommen, bevor Sie Nägel in die Wand schlagen.

Eine einfache Methode besteht darin, die Exponate auf dem Boden auszulegen und sich anzuschauen. Sie können auch noch weiter gehen und Vorlagen erstellen, um die Stücke direkt an der Wand zu visualisieren. Verfolgen Sie die Umrisse der Werke auf Kraftpapier und schneiden Sie sie aus.

Befestigen Sie dann diese Ausschnitte mit Malerband in verschiedenen Anordnungen an der Wand und treten Sie einen Schritt zurück, um den Effekt jedes einzelnen Ausschnitts zu betrachten. Sobald Ihnen eine Anordnung gefällt, markieren Sie mithilfe der Ausschnitte die Positionen an der Wand für jedes Werk. Nun können Sie beruhigt Nägel einschlagen.

Wandkunst muss nicht immer hängen

Das Aufhängen ist übrigens nicht die einzige Möglichkeit, Ihre Kunstwerke zu präsentieren. Sie können gerahmte Stücke und gespannte Leinwände auf einer Staffelei, einem Kaminsims, schwebenden Regalen oder auf dem Boden an eine Wand gelehnt aufstellen. Dies sorgt für einen lässigen Look und ermöglicht es Ihnen außerdem, Ihre Arrangements einfacher und ohne Beschädigung der Wand zu ändern.

Tipps zum Aufhängen von Kunstwerken auf verschiedenen Oberflächen

Die Art und Weise, wie Sie ein Werk aufhängen, hängt von seinem Gewicht ab und davon, an welcher Wand es angebracht werden soll. Hier sind einige allgemeine Richtlinien:

Wenn Sie Trockenbauwände haben und einen Bolzen in der Nähe finden können, schieben Sie einfach einen Bolzensucher entlang des Bereichs, an dem das Kunstwerk hängen soll. Markieren Sie die Kanten der gefundenen Bolzen und entscheiden Sie dann, welcher sich am besten für Ihren Bilderaufhänger eignet.

Hämmern Sie den Aufhänger anschließend in diesen Bolzen. Falls Ihre Trockenbauwand keine geeigneten Bolzen hat, verwenden Sie stattdessen einen Dübel und eine Schraube als Alternative zum Bildaufhänger.

Der Dübel greift in die Wand ein und sichert Ihr Kunstwerk fest an Ort und Stelle.

Bei Beton- oder Mauerwerkswänden gestaltet sich der Prozess etwas komplizierter. Wenn es sich um ein schweres Bild handelt, sollten Sie einen Bohrhammer mit einem Steinbohrer verwenden, um ein Loch zu bohren. In dieses Loch kann dann eine Mauerschraube passen oder alternativ können auch ein Wanddübel sowie eine Schraube verwendet werden.

Ausführliche Tipps, Anleitungen und Visualisierungen zur Anordnung von Wandkunst finden Sie hier: 1st Dibs: Wie man Wandkunst anordnet: Der komplette Leitfaden zur Platzierung von Kunst

Inspiration und Ideen für eine stimmungsvolle Gestaltung Ihrer Wohnräume mit Wandbildern

Wenn es darum geht, verschiedene Wohnräume mit Wandbildern zu gestalten, gibt es unzählige Möglichkeiten. Ob Sie moderne Leinwandbilder oder klassische Poster bevorzugen, die Wahl des richtigen Motivs ist entscheidend für das Gesamtbild.

Ein paar gelungene Beispiele für die Dekoration mit Wandbildern finden Sie hier:

Noch mehr Anregungen zu Wall Art Arrangements und visueller Balance bei Gallery Walls finden Sie in unserer Pinterest Sammlung:

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Joachim Rodriguez y Romero

Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.

www.kunstplaza.de/