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Der ultimative Einrichtungsstile-Guide: Welches Wohnkonzept passt wirklich zu mir?

Joachim Rodriguez y Romero
Joachim Rodriguez y Romero
Mo., 23. Juni 2025, 20:58 CEST

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Einrichtungsstile spiegeln unsere Persönlichkeit wider und prägen maßgeblich, wie wir uns in unseren eigenen vier Wänden fühlen. Doch welcher der zahlreichen Stile passt wirklich zu Ihnen? Vom minimalistischen Wohnstil mit seiner Betonung auf Funktionalität und hochwertiger Ästhetik bis zum lebendigen Boho-Stil, der eine kreative Mischung aus Vintage-Möbeln und Accessoires erlaubt – die Auswahl ist beeindruckend vielfältig.

In den letzten Jahren haben sich verschiedene Einrichtungsstile etabliert und weiterentwickelt. Der skandinavische Stil beispielsweise besticht durch klare Konturen und natürliche Materialien, während der Industrial-Look, entstanden in den 1960er Jahren, durch unverputzte Ziegelwände und Stahlkonstruktionen charakterisiert wird.

Besonders für das Wohnzimmer, den zentralen Raum jeder Wohnung, ist die Wahl des passenden Einrichtungsstils entscheidend. Gleichzeitig gewinnt das Konzept „Hygge“, das für Gemütlichkeit und Entspannung steht, zunehmend an Beliebtheit.

Dieser Guide führt Sie durch die Welt der verschiedenen Wohnstile. Er hilft Ihnen, den Einrichtungsstil zu finden, der nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch wirklich zu Ihrer Persönlichkeit und Ihrem Lebensgefühl passt.

  • Was sind Einrichtungsstile überhaupt?
    • Unterschied zwischen Wohnstil und Einrichtungsstil
    • Warum der Stil zur Persönlichkeit passen sollte
  • Wie finde ich meinen persönlichen Wohnstil?
    • Bestandsaufnahme: Was gefällt mir?
    • Moodboard erstellen
    • Stil-Test machen
  • Die 5 beliebtesten Einrichtungsstile im Überblick
    • Skandinavisch / Scandi-Stil
    • Boho
    • Industrial
    • Minimalistisch
    • Landhaus
  • Einrichtungsstile nach Lebensgefühl
    • Hygge: Geborgenheit und Wärme
    • Lagom: Die Balance finden
    • Wabi-Sabi: Schönheit im Unvollkommenen
    • Pop-Art: Einrichtungsstil mit Ausrufezeichen
    • Shabby Chic: Einrichtungsstil mit nostalgischem Charme
  • Einrichtungsstile nach Regionen
    • Japanisch
    • Mediterran
    • Britisch
    • Kolonial
  • Einrichtungsstile fürs Wohnzimmer
    • Welche Stile passen besonders gut?
    • Tipps zur Umsetzung im Wohnbereich
  • Stile kombinieren: So gelingt der Mix
    • Regeln für harmonische Kombinationen
    • Beispiele für gelungene Stil-Mixe
    • Fehler, die man vermeiden sollte
  • Nachhaltigkeit und Stil: Geht das zusammen?
    • Natural Luxury und Upcycling
    • Langlebige Materialien und Möbel
  • Schlussworte
  • FAQs – Häufige Fragen in Kürze beantwortet
    • Welcher Einrichtungsstil ist zeitlos und nachhaltig?
    • Wie kann ich meine Wohnung luxuriöser gestalten?
    • Welche Einrichtungsstile eignen sich besonders gut fürs Wohnzimmer?
    • Wie lassen sich verschiedene Einrichtungsstile harmonisch kombinieren?
    • Ist nachhaltiges Wohnen mit einem stilvollen Einrichtungskonzept vereinbar?

Was sind Einrichtungsstile überhaupt?

Bevor man sich in die Welt der verschiedenen Designrichtungen stürzt, lohnt es sich, einen Schritt zurückzutreten und zu verstehen, was Einrichtungsstile eigentlich sind.

Ein Einrichtungsstil bezeichnet im Kern ein stimmiges Gesamtkonzept, bei dem Möbel, Wandfarben, Textilien und Dekorationen aufeinander abgestimmt sind.“

Er bildet die gestalterische Grundlage für die Atmosphäre eines Raumes und gibt dem Zuhause einen erkennbaren Charakter.

Der Weg zum eigenen Einrichtungsstil beginnt häufig mit einer gründlichen Recherche. Die verschiedenen Stile mit ihren Unterschieden und Gemeinsamkeiten zu kennen, erleichtert die Entscheidungsfindung für das persönliche Interieurdesign erheblich. Dabei ist zu beachten, dass nicht jeder Stil zu jedem Raum passt – der Wohnungsstil wird auch vom Schnitt und der Größe der Wohnung mitbestimmt.

Unterschied zwischen Wohnstil und Einrichtungsstil

Obwohl die Begriffe oft synonym verwendet werden, gibt es einen feinen, aber bedeutsamen Unterschied: Der Einrichtungsstil bezieht sich primär auf die materielle Ausstattung und das visuelle Erscheinungsbild eines Raumes. Er umfasst die Gesamtheit der Ausstattungs- und Dekorationsgegenstände von Innenräumen.

Der Wohnstil hingegen geht darüber hinaus. Er beinhaltet nicht nur die Art, wie eine Wohnung eingerichtet ist, sondern auch, auf welche Weise man in seinem Zuhause lebt – mit bestimmten Werten und einer eigenen Lebensphilosophie. Dazu gehören Lebensstile wie das schwedische „Lagom“, das dänische „Hygge“ oder Konzepte wie Minimalismus und Nachhaltigkeit, die eine tiefere Lebensphilosophie widerspiegeln.

Ein Beispiel: Ein minimalistischer Einrichtungsstil kann funktionale Möbel mit klaren Linien und eine reduzierte Farbpalette umfassen. Der minimalistische Wohnstil jedoch beinhaltet zusätzlich eine bewusste Entscheidung für Reduktion, Nachhaltigkeit und einen achtsameren Konsum – also eine Lebenshaltung, die über die bloße Ästhetik hinausgeht.

Warum der Stil zur Persönlichkeit passen sollte

Die Art und Weise, wie wir unser Heim gestalten, hängt eng mit unserer Persönlichkeit zusammen. Unser Zuhause ist der Ort, an dem wir uns im Idealfall am wohlsten fühlen und ganz wir selbst sein können. Deshalb sagt die Art und Weise, wie wir es gestalten, sehr viel über uns als Personen aus.

Psychologen haben diesen Zusammenhang in Studien belegt. Der US-Psychologe Gosling erforscht seit Jahrzehnten die Verbindungen zwischen Charaktermerkmalen und Einrichtungsweisen und hat nachgewiesen, dass persönliche Eigenschaften und Einrichtungsstile miteinander korrelieren. Die bewusste Entscheidung für bestimmte Einrichtungsgegenstände steht repräsentativ für das Leben des Einzelnen.

Die US-amerikanische Interior-Design-Expertin Dr. Alessandra Wood (auch The Doctor of Style genannt) hat basierend auf den „Big Five“-Persönlichkeitsmerkmalen – Aufgeschlossenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit/Empathie und Neurotizismus – Einrichtungsstile mit Charaktereigenschaften in Verbindung gebracht. Diese Verbindung zeigt, wie tief verankert unsere Wohnpräferenzen in unserer Persönlichkeit sind.

Bei der Wahl des eigenen Einrichtungsstils sollte man sich daher die Frage stellen:

Welcher Einrichtungsstil gefällt mir und passt zu mir und meiner Lebensweise?“

Letztendlich geht es nicht darum, sklavisch Designvorgaben zu folgen, sondern einen Stil zu finden, der Harmonie ausstrahlt und nicht nur dazu dient, Gäste zu beeindrucken.

Einige entscheidende Aspekte bei der Wahl des passenden Stils:

  • Der Einrichtungsstil sollte sowohl zur Persönlichkeit als auch zum Wohnraum passen – in einem Reihenhaus aus den 1960er Jahren wirkt ein industrielles Loftambiente deplatziert
  • Die Einrichtung sollte ein Rückzugsort sein, der hilft, sich zu entspannen und Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln
  • Die Entscheidung für einen Einrichtungsstil braucht Zeit und passiert nicht von heute auf morgen
  • Es ist möglich, verschiedene Stile zu kombinieren, allerdings sollte man es vermeiden, zu viele unterschiedliche Stile in einem Raum zu mischen

Für viele Menschen ist das Einrichten mehr als nur eine ästhetische Übung – es ist ein Ausdruck der eigenen Persönlichkeit, der eigenen Werte und der eigenen Lebensweise. Jeder Möbelgegenstand, jede Farbe und jedes Detail erzählt etwas darüber, wie wir die Welt sehen und was wir von uns selbst preisgeben.

Die Wohnung ist somit nicht nur ein Ort zum Leben, sondern ein Raum, der unsere Geschichte erzählt. Durch bewusste Entscheidungen beim Einrichten kann man einen Raum schaffen, der nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch die eigene innere Welt widerspiegelt und zum persönlichen Wohlbefinden beiträgt.

Wie finde ich meinen persönlichen Wohnstil?

Die Suche nach dem eigenen Einrichtungsstil kann anfangs überwältigend wirken. Zwischen unzähligen Inspirationsquellen und Stilrichtungen verliert man leicht den Überblick. Doch keine Sorge – mit den richtigen Methoden lässt sich der persönliche Wohnstil systematisch entdecken.

Der Weg zum passenden Einrichtungsstil ist dabei so individuell wie Sie selbst.

Bestandsaufnahme: Was gefällt mir?

Den eigenen Einrichtungsstil zu finden beginnt mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme. Häufig sammeln sich Möbel über die Jahre zufällig an, passen nicht zusammen und schaffen dadurch Unruhe, die sogar Stress verursachen kann. Der erste Schritt ist daher, eine Findungsphase einzuleiten.

Beginnen Sie damit, ohne Bewertung alle Ideen für die Raumgestaltung zu sammeln, die Sie spontan ansprechen. Achten Sie auf folgende Aspekte:

  • Welcher Wohnstil gefällt Ihnen grundsätzlich?
  • Welche Atmosphäre soll Ihr neu gestalteter Raum ausstrahlen?
  • Welche Farben bevorzugen Sie?
  • Welche Materialien fühlen sich für Sie angenehm an?
  • Welche vorhandenen Möbel möchten Sie behalten?
  • Von welchen Neuanschaffungen träumen Sie schon lange?
  • Wovon möchten Sie sich unbedingt trennen?

Ein hilfreicher Tipp: Werfen Sie einen Blick in Ihren Kleiderschrank. Die Farben und Stile, die Sie am Körper tragen, spiegeln oft Ihre Vorlieben für die Einrichtung wider. Diese Methode hilft, intuitiv Ihren persönlichen Geschmack zu erkennen.

Ferner sollten Sie Ihre Wohnung auf sich wirken lassen. Welche Räume oder Ecken gefallen Ihnen besonders gut? Was stört Sie? Diese Beobachtungen sind bedeutsame Hinweise auf Ihre Vorlieben.

Moodboard erstellen

Ein Moodboard ist ein kraftvolles Werkzeug zur Visualisierung Ihrer Einrichtungsträume. Es hilft Ihnen, Ideen zu koordinieren und zu einem einheitlichen Stil zusammenzuführen. Laut Experten ist das Erstellen eines Moodboards sogar einer der entscheidenden ersten Schritte in jedem Einrichtungsprojekt.

So gehen Sie vor:

Zunächst sammeln Sie Inspirationen aus Wohnzeitschriften, Pinterest, Instagram, Interior-Blogs oder beim Stöbern durch Möbelhäuser. Fotografieren Sie Räume, die Ihnen gefallen, und sammeln Sie Materialproben wie Stoffe, Tapetenmuster oder Farbkarten.

Anschließend arrangieren Sie das gesammelte Material. Dies kann traditionell auf einem großen Karton geschehen oder digital mithilfe von Apps wie Canva. Beim Arrangieren empfiehlt sich folgende Vorgehensweise:

  1. Oberflächen festlegen: Beginnen Sie mit den größten Flächen – Decke, Wände und Boden.
  2. Raumtextilien auswählen: Fügen Sie Teppiche, Polsterstoffe, Vorhänge und Kissen hinzu.
  3. Accessoires einbinden: Ergänzen Sie Leuchten, Bilderrahmen, Pflanzen und andere Dekoelemente.
  4. Arrangieren: Schieben Sie alles so lange hin und her, bis Sie mit dem Gesamtbild vollkommen zufrieden sind.

Ein gut durchdachtes Moodboard dient nicht nur als Inspirationsquelle, sondern gleichzeitig als praktischer Leitfaden für spätere Kaufentscheidungen.

Stil-Test machen

Wer sich noch unsicher ist, welcher Einrichtungsstil am besten passt, kann einen Stil-Test machen. Diese Tests bieten eine schnelle Orientierung und helfen, den eigenen Wohntyp zu identifizieren.

Es gibt verschiedene Arten von Tests:

Bei Bildtests wählen Sie einfach Fotos von Einrichtungen aus, die Ihnen gefallen. Basierend auf Ihren Vorlieben wird dann automatisch ermittelt, welcher Stil Ihnen zusagt – manchmal sogar als Kombination aus bis zu drei verschiedenen Stilen.

Andere Tests arbeiten mit gezielten Fragen zu Ihren Vorlieben bei Farben, Materialien, Mustern oder sogar Essgewohnheiten und Musikgeschmack. Fragen wie „Magst Du Teppiche?“, „Welche Farben würdest Du für Deine Wände wählen?“ oder „Welches Muster darf’s denn sein?“ helfen dabei, Ihre Präferenzen zu erkennen.

Allerdings ist wichtig zu verstehen: Ein Stiltest zeigt nur eine grobe Richtung an und kann nicht umfassend abbilden, wie Sie sich am besten einrichten sollten. In der Realität gefallen uns meist verschiedene Aspekte unterschiedlicher Stile. Eine stimmige Einrichtung kombiniert daher oft Nuancen verschiedener Stilrichtungen, die harmonisch zusammenwirken.

Ferner sollten Sie berücksichtigen, dass Ihr Einrichtungsstil nicht nur Ihren persönlichen Geschmack, sondern auch Ihren Lebensstil und die Architektur Ihres Zuhauses widerspiegeln sollte. Ein Stil, der in einem modernen Loft hervorragend wirkt, kann in einem Altbau deplatziert wirken.

Nehmen Sie sich Zeit für diesen Prozess. Den persönlichen Einrichtungsstil zu finden, geschieht nicht über Nacht, sondern entwickelt sich allmählich, während Sie Ihre Vorlieben entdecken und verfeinern.

Die 5 beliebtesten Einrichtungsstile im Überblick

Unter den zahlreichen Einrichtungsstilen haben sich einige besonders etabliert und erfreuen sich enormer Beliebtheit. Diese fünfStilrichtungen prägen maßgeblich die aktuelle Wohnlandschaft und bieten für jeden Geschmack die passende Atmosphäre.

Skandinavisch / Scandi-Stil

Der skandinavische Einrichtungsstil zeichnet sich durch Funktionalität, geradlinige Formen und Klarheit aus. Entstanden in den 1950er-Jahren, basiert er auf der Liebe zur Natur und nutzt fast ausschließlich Naturmaterialien wie heimische Hölzer, Rattan sowie Leinen, Baumwolle und Leder. Die Farbpalette bleibt zurückhaltend, mit Weiß als dominierender Grundfarbe, ergänzt durch helle Beige-, Braun- und Grautöne.

Scandi Stil mit harmonischem Leinwandbild „Westkap“
Scandi Stil mit harmonischem Leinwandbild „Westkap“
... oder mit dem erdigen abstrakten Leinwandbild "Kapstadt"
… oder mit dem erdigen, abstrakten Leinwandbild „Kapstadt“
Minimalistisches Scandi Interieur mit der Keramik Tischlampe „Croft“ aus Fiberclay in Steinoptik
Minimalistisches Scandi Interieur mit der Keramik-Tischlampe „Croft“ aus Fiberclay in Steinoptik

Typisch für diesen Wohnstil sind helle Holzarten wie Birke, Fichte oder Kiefer, die Wärme und Natürlichkeit ausstrahlen. Die großzügige Verwendung von Tageslicht spielt ebenfalls eine zentrale Rolle – kein Wunder angesichts der langen, dunklen Winter in Nordeuropa.

Darüber hinaus haben zwei Konzepte den skandinavischen Stil bereichert: Das dänische „Hygge“, das für Wärme und Geborgenheit steht, und das schwedische „Lagom“, das einen bewussten, ressourcenschonenden Lebensstil betont.

Boho

Der Boho-Stil, kurz für „Bohémien“, hat seinen Ursprung im Frankreich des 17. Jahrhunderts und bezeichnete ursprünglich die unkonventionelle Lebensweise fahrender Völker aus Böhmen. Nachdem im 19. Jahrhundert zunächst Künstler diesen Stil adaptierten, griffen später vor allem die Hippies viele der typischen Elemente auf.

Charakteristisch für den Boho-Chic sind erdige Töne wie Braun, Beige und Oliv, kombiniert mit knalligen Farben als Akzente. Der Einrichtungsstil lebt von Materialien wie Holz, Rattan und natürlichen Textilien sowie von einem ausgeprägten Stilmix. Typisch sind außerdem verschiedene Muster, die ohne Rücksicht auf Verluste miteinander kombiniert werden können.

Besonders beliebt im Boho-Look sind Flohmarktfunde, Souvenirs von Reisen sowie selbstgemachte Dekostücke wie Makramees und Traumfänger. Pflanzen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle und sorgen für Lebendigkeit und Frische im Raum.

Industrial

Der Industrial-Look entstand in den 1960er-Jahren aus einer Not heraus, als Künstler in Großstädten wie New York und London ausgediente Fabriken in Wohn- und Arbeitsräume umwandelten. Statt Baumängel zu verstecken, wurden unverputzte Ziegelwände, freiliegende Rohre und Stahlkonstruktionen bewusst in Szene gesetzt.

Die Farbpalette dieses Stils wird von Grau-, Weiß- und Schwarztönen dominiert, ergänzt durch dunkle Rost-, Grün- oder Blautöne als Akzente. Bei den Materialien stehen unbehandeltes Holz, patiniertes Leder und Beton im Vordergrund. Möbel im Industrial-Stil sind oft aus Metall, Stahl oder grobem Holz gefertigt und zeichnen sich durch ihre Robustheit und klare Linienführung aus.

Besonders charakteristisch sind Pendelleuchten im Werkstatt-Look, die gezieltes Licht werfen, sowie Vintage-Elemente vom Flohmarkt. Dieser Einrichtungsstil kommt besonders gut in weitläufigen, offenen Räumen mit hohen Decken zur Geltung.

Minimalistisch

Der minimalistische Einrichtungsstil folgt dem Bauhaus-Konzept „less is more“ und strebt eine perfekte Balance zwischen Form und Funktion an. Im Mittelpunkt stehen klare Linien, definierte Volumen und eine funktionale Raumaufteilung.

Farbtechnisch dominieren Weiß und helle neutrale Nuancen, die das Raumgefühl betonen und natürliches Licht reflektieren. Zusätzlich können Grau und Taupe für Tiefe sorgen, während Schwarz gezielt als Kontrast eingesetzt wird.

Dieser Stil zeichnet sich durch bewussten Verzicht auf Überflüssiges aus – nicht, um liebgewonnene Gegenstände zu entsorgen, sondern um den eigenen Konsum zu hinterfragen. In einem minimalistischen Wohnzimmer stehen wenige, sorgfältig ausgewählte Möbelstücke im Mittelpunkt, die meist in neutralen Farben gehalten sind. Qualität geht dabei stets über Quantität.

Landhaus

Der Landhausstil verbindet rustikalen Charme mit zeitgenössischer Eleganz und hat seinen Ursprung im Großbritannien des 17. Jahrhunderts. Heute definiert er sich neu und vereint traditionelles Handwerk mit moderner Einfachheit.

Charakteristisch für diesen Einrichtungsstil sind Naturmaterialien wie Holz, Leinen und Stein, die gemeinsam eine gemütliche, einladende Atmosphäre schaffen. Die Farbpalette umfasst erdige Töne wie Beige, Braun und Grün, gerne ergänzt durch Pastellfarben.

Massivholz, besonders Eiche, spielt eine zentrale Rolle und gewinnt über die Jahre an Schönheit durch die Entwicklung einer charmanten Patina. Beliebte Kombinationen sind skandinavische Schlichtheit mit alpenländischer Gemütlichkeit, geprägt durch dezente Farben, natürliche Textilien und funktionale Möbel.

Der moderne Landhausstil ist nicht nur ein ästhetischer Trend, sondern steht auch für Nachhaltigkeit und einen bewussten Umgang mit Ressourcen. Denn Holz aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft ist ein langlebiges Material, das Generationen überdauern kann.

Der moderne Landhaus-Stil, hier mit handgearbeitetem Sideboard „Lumber Palace“ aus massivem Akazien-Holz
Der moderne Landhaus-Stil, hier mit handgearbeitetem Sideboard „Lumber Palace“ aus massivem Akazien-Holz
Verspielter Landhausstil mit einem exotischen Einschlag und warmem Naturholzton - 5-tlg. Dielen-Set „Carvings“ mit aufwändigen Schnitzereien (Mangoholz)
Verspielter Landhausstil mit einem exotischen Einschlag und warmem Naturholzton – 5-tlg. Dielen-Set „Carvings“ mit aufwändigen Schnitzereien (Mangoholz)

Einrichtungsstile nach Lebensgefühl

Jenseits der klassischen Stilrichtungen haben sich in den letzten Jahren besonders Einrichtungsstile etabliert, die mehr als nur ästhetische Entscheidungen darstellen – sie verkörpern ganze Lebensgefühle und Philosophien. Diese Wohnkonzepte bieten nicht nur visuelle Leitlinien, sondern auch Wege zu mehr Wohlbefinden und Zufriedenheit im eigenen Zuhause.

Hygge: Geborgenheit und Wärme

Das dänische Konzept „Hygge“ (ausgesprochen: „hü-geh“) steht für ein tiefes Gefühl von Gemütlichkeit, Geborgenheit und Wärme. Kein Wunder, dass Dänemark laut dem „World Happiness Report“ der UN zu den glücklichsten Ländern der Welt zählt. Die Dänen werden dabei nur noch von den Finnen überholt, während die Skandinavier insgesamt erstaunlich gut abschneiden – trotz langer, dunkler Wintertage.

Ursprünglich stammt das Wort „Hygge“ aus dem Norwegischen und bedeutet etwa „Gemütlichkeit“, lässt sich jedoch nicht mit einem einzigen deutschen Begriff übersetzen. Es beschreibt vielmehr eine ganzheitliche Lebensphilosophie, die bei der Einrichtung beginnt und sich auf alle Lebensbereiche ausdehnt.

Die wichtigsten Elemente des Hygge-Einrichtungsstils:

  • Licht als Herzstück: Stimmungsvolles, warmes Licht durch Kerzen, Kaminfeuer oder gedimmte Lampen schafft eine behagliche Atmosphäre.
  • Natürliche Materialien: Kuschelige Wolldecken, weiches Leder und massives Holz sorgen für Urigkeit und Wärme.
  • Farbpalette: Warme Naturtöne wie Beige, Crème und Braun bilden die Basis, ergänzt durch neutrale Farben wie Weiß, Schwarz und Grau.
  • Soziale Komponente: Ein essenzieller Teil des Hygge-Gefühls ist das Zusammensein mit Freunden und Familie – daher sind gemütliche Sitzecken und Esstische zentral.

Ein absolutes Muss im Hygge-Zuhause ist der „Hyggekrog“ – eine gemütliche Ecke zum Zurückziehen, sei es ein Ohrensessel oder eine Ansammlung von Bodenkissen.

Lagom: Die Balance finden

Das schwedische Wort „Lagom“ bedeutet etwa „das richtige Maß“ und geht auf eine alte Tradition der Wikinger zurück. Diese befüllten ein gemeinsames Trinkhorn mit genau der richtigen Menge eines Getränks – genug für alle, aber nicht zu viel. Es sollte „laget om“ (für die ganze Mannschaft) ausreichen.

Im Gegensatz zum behaglichen Überfluss des Hygge-Stils steht Lagom für ausgewogene Zurückhaltung. Dieser Einrichtungsstil möchte zu Klarheit, Ordnung und Ruhe ermutigen und ein bewussteres, nachhaltigeres Leben fördern. Lagom ist somit das genaue Gegenteil von Überfluss, Hektik und Wegwerfmentalität.

Charakteristische Merkmale des Lagom-Einrichtungsstils:

  • Goldene Mitte: Weder zu viel noch zu wenig – funktionale, ausgewählte Möbel in neutralen, naturnahen Farben.
  • Licht und Helligkeit: Ausreichend Licht und eine helle Raumgestaltung für eine freundliche, offene Atmosphäre.
  • Nachhaltigkeit: Hochwertige, langlebige Materialien und Möbelstücke, die für Generationen halten.
  • Balance in allen Bereichen: Der Stil fokussiert sich nicht nur auf Einrichtung, sondern auf einen ausgeglichenen Lebensstil insgesamt.
Dieser Lagom-Stil schafft eine ausbalancierte Eleganz: Hier mit dem J-Line Relaxsessel
Dieser Lagom-Stil schafft eine ausbalancierte Eleganz: Hier mit dem J-Line Relaxsessel
Auch der J-Line Relaxsessel / Butterfly Chair aus Leder/Metall vereint dieser Stuhl Komfort und Stil auf harmonische Weise
Auch der J-Line Relaxsessel / Butterfly Chair aus Leder/Metall vereint Komfort und Stil auf harmonische Weise

Wabi-Sabi: Schönheit im Unvollkommenen

Aus Japan stammend, vereint Wabi-Sabi scheinbare Gegensätze: Schlichtheit und Tiefe, Klarheit und Charakter. Ursprünglich bedeutete „wabi“ traurig oder einsam, während „sabi“ für Alter und Patina stand. Doch im Laufe der Zeit erhielt dieser Begriff eine positivere, fast poetische Bedeutung – die Fähigkeit, Schönheit im Unvollkommenen zu erkennen.

Wabi-Sabi ist kein reiner Einrichtungsstil, sondern eine im Zen-Buddhismus verankerte Geisteshaltung, die sich allerdings wunderbar auf das Wohnen übertragen lässt.

Zentrale Prinzipien sind:

  • Reduktion auf das Wesentliche: Sich vom seelenlosen Konsum abwenden und sich auf das Notwendige beschränken.
  • Wertschätzung der Unvollkommenheit: Gebrauchsspuren und Patina werden nicht versteckt, sondern als Teil der Geschichte eines Objekts geschätzt.
  • Natürliche Materialien: Hochwertige, lokale Materialien in ihrer natürlichen Form ohne Überarbeitung.
  • Optische Leere: Räume wirken luftig und bieten Platz zum Atmen.

Wabi-Sabi wird oft als „unperfekter Purismus“ bezeichnet – eine befreiende Abkehr vom Perfektionszwang, die Raum für Authentizität und Persönlichkeit schafft.

Alle drei Lebensgefühl-Einrichtungsstile vereint letztendlich eines: Sie gehen über rein ästhetische Betrachtungen hinaus und fördern ein bewussteres, ausgewogenes und erfüllteres Leben in den eigenen vier Wänden.

Diese Einrichtung orientiert sich an den Stilen Wabi-Sabi und Japandi. Mit der türkisen Akzentfarbe und der J-Line Stehlampe „Floated“ aus naturbelassenem Treibholz hat es auch eine mediterrane Note.
Diese Einrichtung orientiert sich an den Stilen Wabi-Sabi und Japandi. Mit der türkisen Akzentfarbe und der J-Line Stehlampe „Floated“ aus naturbelassenem Treibholz hat es auch eine mediterrane Note.
Wabi-Sabi Oase im Freien - hier mit dem Couchtisch „Seseh“ aus recyceltem Teakholz.
Wabi-Sabi Oase im Freien – hier mit dem Couchtisch „Seseh“ aus recyceltem Teakholz.

Pop-Art: Einrichtungsstil mit Ausrufezeichen

Der Pop-Art Einrichtungsstil ist etwas für expressive Gemüter. Er ist laut, selbstbewusst und mitunter provokant – wie die Kunstbewegung selbst, die in den 1950er- und 60er-Jahren als Gegenbewegung zur elitären Hochkultur entstand.

Was den Pop-Art Stil so besonders macht, ist seine unverwechselbare visuelle Sprache. Knallbunte Farben treffen auf starke Kontraste, grafische Muster auf überdimensionierte Objekte. Hier geht es um Statement-Pieces, die sofort ins Auge fallen und zum Gesprächsthema werden. Die Formensprache ist dabei oft reduziert, aber nie langweilig – klare Linien und geometrische Formen schaffen eine moderne, urbane Atmosphäre.

Pop-Art spielt bewusst mit der Massenkultur und transformiert Alltägliches in Kunst.“

Comic-Elemente, bekannte Markenlogos und Medienmotive finden ihren Weg in den Wohnraum und werden dort neu interpretiert. Der Stil liebt die Ironie und den augenzwinkernden Umgang mit Konsumgütern.

Wer sich für Pop-Art entscheidet, schafft sich einen Lebensraum, der Energie ausstrahlt und gute Laune verbreitet. Die lebendigen Farben und spielerischen Elemente heben die Stimmung und machen den Alltag bunter. Besonders in großstädtischen, eher schlichten Wohnungen bringt dieser Stil sofort Leben in die Bude.

Ein weiterer großer Vorteil: Pop-Art ist wandelbar. Einzelne Statement-Pieces lassen sich leicht in bestehende Einrichtungskonzepte integrieren, ohne gleich den ganzen Raum umgestalten zu müssen. Ein knalliger Sessel hier, ein comicartiges Bild dort – schon ist der erste Schritt getan.

Nicht zu unterschätzen ist auch der Aspekt der Individualität. Mit Pop-Art setzt man ein klares Statement gegen die Konformität und zeigt Persönlichkeit. Dieser Stil ist für Menschen, die sich trauen, aus der Masse herauszustechen.

Materialien mit Charakter

Pop-Art liebt glatte, glänzende Oberflächen, die das Licht reflektieren und die kräftigen Farben noch intensiver wirken lassen. Kunststoff in all seinen Formen – von Acryl bis Polycarbonat – ist ein Hauptdarsteller dieses Stils. Nicht umsonst waren die Plastic Chairs von Verner Panton und Eames ikonische Vertreter dieser Ära.

Auch Metall spielt eine wichtige Rolle, besonders in glänzenden Ausführungen wie Chrom oder poliertem Aluminium. Es unterstreicht den industriellen, modernen Charakter des Stils und bildet einen spannenden Kontrast zu weicheren Materialien.

Für Textilien gilt: je knalliger, desto besser. Leuchtende Farben und grafische Muster auf Samt, Kunstleder oder technischen Stoffen sind typisch für Pop-Art. Dabei darf es gerne glänzen und schimmern – Metallic-Effekte unterstreichen den extravaganten Charakter.

Möbel als Statement-Pieces

Die Möbel im Pop-Art Stil fallen sofort ins Auge – sei es durch ihre ungewöhnliche Form, ihre kräftige Farbe oder ihre überdimensionierte Größe. Ikonische Stücke wie das „Lip Sofa“ von Salvador Dalí oder der „Ball Chair“ von Eero Aarnio verkörpern perfekt den verspielten, experimentellen Geist dieser Richtung.

Typisch sind organische, geschwungene Formen, die an Comic-Ästhetik erinnern. Sessel in Lippen- oder Handform, Sofas mit ungewöhnlichen Kurven oder Tische mit asymmetrischen Linien – hier wird Funktion mit Spaß verbunden.

Farblich dominieren Primärfarben wie Rot, Blau und Gelb, ergänzt durch knalliges Pink, Orange oder Limettengrün. Schwarz-Weiß-Kontraste bilden oft die Basis, auf der die Farbakzente besonders zur Geltung kommen.

Accessoires mit Augenzwinkern

Bei den Accessoires zeigt sich der spielerische Charakter des Pop-Art Stils besonders deutlich. Hier darf mit Konventionen gebrochen werden: überdimensionierte Alltagsgegenstände wie riesige Glühbirnen als Lampen oder XXL-Lippenstifte als Dekoobjekte sind typische Vertreter.

Knallbunte Indoor Skulpturen mit glänzenden Oberflächen kennzeichnen den Pop-Art Einrichtungsstil - hier die bunte Poly-Hundeskulptur „Love Dot Doggy“ mit Polka Dots.
Knallbunte Indoor Skulpturen mit glänzenden Oberflächen kennzeichnen den Pop-Art-Einrichtungsstil – hier die bunte Poly-Hundeskulptur „Love Dot Doggy“ mit Polka Dots.

Kunst spielt natürlich eine zentrale Rolle – großformatige Drucke im Stil von Roy Lichtenstein oder Andy Warhol gehören zum Standardrepertoire. Comics, Werbung und Filmstars liefern die Motive, die oft in leuchtenden Farben und mit Rasterpunkten umgesetzt werden.

Typische Accessoires sind:

  • Großformatige Pop-Art Drucke und Leinwände
  • Designobjekte mit Comic-Charakter
  • Spiegelnde oder metallische Skulpturen
  • Kissen mit grafischen Mustern oder Sprechblasen
  • Ausgefallene Lampen mit ungewöhnlichen Formen
  • Dekorative Objekte mit Bezug zur Popkultur

Pop-Art bringt definitiv Farbe und Lebensfreude in den Alltag – ein Einrichtungsstil, der nie langweilig wird und den Betrachter immer wieder aufs Neue überrascht.

Shabby Chic: Einrichtungsstil mit nostalgischem Charme

Shabby Chic verzaubert mit seiner poetischen Mischung aus Nostalgie und Leichtigkeit. Dieser Einrichtungsstil entstand in den 1980er-Jahren in Großbritannien und hat seitdem nichts von seinem besonderen Charme verloren. Die Grundidee ist ebenso einfach wie bestechend: Was alt und gebraucht aussieht, erzählt eine Geschichte und schafft eine warme, lebendige Atmosphäre.

Was den Shabby Chic so unverwechselbar macht, ist seine wunderbare Unvollkommenheit. Hier dürfen – ja sollen – die Spuren der Zeit sichtbar sein. Abgeblätterte Farbe, leichte Gebrauchsspuren und sanfte Patina sind keine Makel, sondern erzählen von vergangenen Zeiten und verleihen den Räumen eine besondere Tiefe.

Sideboard aus buntem Altholz (Factory Design / Shabby Chic)
Sideboard aus buntem Altholz (Factory Design / Shabby Chic)

Die Farbpalette bewegt sich überwiegend im hellen Spektrum. Weiß in all seinen Nuancen, von Kreide- bis Elfenbeinweiß, dominiert und wird ergänzt durch zarte Pastelltöne wie Rosé, Hellblau oder Lindgrün. Diese sanften Töne schaffen eine luftige, lichte Atmosphäre, die den Raum größer und freundlicher wirken lässt.

Der Shabby Chic vereint auf wunderbare Weise das Romantische mit dem Praktischen. Er schafft eine Wohlfühlatmosphäre, die gleichzeitig elegant und gemütlich, verspielt und funktional ist.“

Die Ästhetik erinnert an französische Landhäuser oder englische Cottages – zeitlos schön und voller Anmut.

Küchenwagen aus lackiertem Altholz mit rustikalem Charme
Küchenwagen aus lackiertem Altholz mit rustikalem Charme

Wer sich für Shabby Chic entscheidet, entscheidet sich für Nachhaltigkeit und Individualität. Statt immer wieder neue Möbel zu kaufen, werden vorhandene Stücke aufgearbeitet, umgestaltet und mit neuem Leben gefüllt. Alte Kommoden, Stühle oder Schränke bekommen durch spezielle Maltechniken und liebevolle Restaurierung einen unverwechselbaren Charakter.

Ein weiterer großer Vorteil: Shabby Chic verzeiht kleine Missgeschicke und wird mit der Zeit sogar schöner. Wo bei anderen Einrichtungsstilen jeder Kratzer stört, fügt er sich beim Shabby Chic harmonisch ins Gesamtbild ein. Dies macht ihn besonders familienfreundlich und alltagstauglich.

Die Kombination unterschiedlicher Stile, Muster und Texturen schafft eine Einrichtung, die unverwechselbar ist.

Materialien mit Geschichte

Natürliche Materialien dominieren den Shabby Chic und verleihen ihm seine warme, authentische Ausstrahlung. Holz steht dabei an erster Stelle – von der rustikalen Eiche bis zur eleganten Birke. Wichtig ist, dass die Holzoberflächen entweder natürlich gealtert oder künstlich auf „alt“ getrimmt sind, etwa durch spezielle Bearbeitungstechniken wie das sogenannte „Distressing“.

Textilien spielen eine ebenso große Rolle und bringen Weichheit und Gemütlichkeit in die Räume. Leinen und Baumwolle in natürlichen, hellen Farben sind die bevorzugten Stoffe. Spitze, feine Stickereien und florale Muster unterstreichen den romantischen Charakter des Stils.

Metalle wie Eisen oder Messing dürfen gerne Patina ansetzen oder einen bewusst antiken Look haben. Rostspuren oder eine matte Oberfläche sind erwünscht und verstärken den nostalgischen Charme. Auch Porzellan, Keramik und Emaille in zarten Farben und mit verspielten Mustern finden ihren Platz im Shabby Chic.

Möbel mit Vergangenheit

Möbel im Shabby-Chic haben meist einen Vintage- oder antiken Charakter. Typisch sind Kommoden, Schränke und Sideboards im französischen oder englischen Landhausstil. Charakteristisch ist die helle, oft weiße Farbgebung, wobei die Farbe bewusst ungleichmäßig aufgetragen wird, um einen abgenutzten Look zu erzielen.

Factory Style Dielen-Set mit Shabby Chic Lackierung
Factory Style Dielen-Set mit Shabby Chic Lackierung

Beliebte Techniken sind das Anschleifen der Kanten, um das darunterliegende Holz oder frühere Farbschichten sichtbar zu machen, sowie das Craquelieren, bei dem feine Risse in der Oberfläche entstehen. Diese Techniken verleihen neuen Möbeln den Anschein von Nostalgie.

Typische Möbelstücke sind:

  • Anrichten und Buffets mit geschwungenen Linien
  • Betten mit hohen, oft gepolsterten Kopfteilen
  • Sessel und Sofas mit üppiger Polsterung und hellen Bezügen
  • Esstische aus massivem Holz mit Gebrauchsspuren
  • Stühle mit gedrechselten Beinen und geflochtenen Sitzflächen
  • Schaukelstuhl aus Holz oder Metall
  • Spiegelkommoden und Frisiertische

Accessoires mit Seele

Die Accessoires machen den Shabby Chic erst richtig lebendig und gemütlich. Sie erzählen Geschichten, wecken Erinnerungen und schaffen eine persönliche Atmosphäre. Florale Elemente sind dabei besonders wichtig – frische Blumen in Emaille-Kannen, getrocknete Kräuter oder künstliche Rosenbouquets bringen Natur ins Haus.

Vintage-Fundstücke vom Flohmarkt, alte Fotografien in filigranen Rahmen oder antike Spiegel mit leicht blinder Oberfläche unterstreichen den nostalgischen Charakter. Kerzen in unterschiedlichen Größen sorgen für warmes Licht und eine romantische Stimmung.

Typische Accessoires sind:

  • Spitzendeckchen und gehäkelte Tischläufer
  • Emaille-Kannen und -Schüsseln in Pastellfarben
  • Shabby Chic-Bilderrahmen mit Patina
  • Kristall- oder Porzellan-Kronleuchter
  • Vintage-Kissen mit Rüschen oder Blumenmuster
  • Alte Metallschilder mit verblasster Schrift
  • Antike Uhren und Kerzenständer

Die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist beim Shabby Chic ebenso reizvoll wie komplex. Er schafft Räume, die trotz ihrer Nostalgie zeitgemäß wirken und eine wunderbare Mischung aus Romantik und Wohnlichkeit ausstrahlen.

Einrichtungsstile nach Regionen

Regionale Einrichtungsstile transportieren uns gedanklich in andere Teile der Welt und bringen deren kulturelle Besonderheiten in unsere eigenen vier Wände. Sie erzählen Geschichten von Traditionen, klimatischen Bedingungen und historischen Entwicklungen verschiedener Länder und Kontinente.

Japanisch

Der japanische Einrichtungsstil zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Schlichtheit und tiefe Verbindung zur Natur aus. Die Grundwerte dieses Designs werden im Minimalismus umgesetzt, wobei das Wesentliche betont und auf Überflüssiges verzichtet wird. Besonders charakteristisch sind klare Linien, schlichte Möbel und natürliche Materialien wie Holz, Bambus, Stein und Papier, die eine ruhige und entspannende Atmosphäre schaffen.

Im Zentrum des japanischen Wohnstils steht das Konzept „Ma“, das die Bedeutung von Leere und Raum in der Zimmergestaltung betont. Hierbei wird nicht alles mit Gegenständen überladen, sondern bewusst Platz gelassen, um eine harmonische Atmosphäre zu erzeugen. Die Farbpalette bleibt zurückhaltend mit neutralen und erdigen Tönen wie Weiß, Beige, Grau, Braun und Naturtönen, die eine beruhigende Wirkung auf das Raumgefühl haben.

Einfache und funktionale Möbelstücke wie Tatami-Matten, niedrige Tische und Sitzkissen sind klassische Elemente, die sich auf das Notwendigste konzentrieren. Gleichzeitig spielen Licht und Schatten eine wichtige Rolle, inspiriert vom Zen-Buddhismus.

Mediterran

Der mediterrane Einrichtungsstil bringt die warme Leichtigkeit des Südens ins Zuhause. Er vereint Einflüsse aus verschiedenen Mittelmeerländern, wobei besonders Italien, Spanien, Griechenland und Südfrankreich prägend sind. Verbindende Elemente sind stets das Meer und charakteristische Naturmaterialien.

Typisch für diesen Stil sind Erdtöne wie Terrakotta, Ocker und Sand, ergänzt durch warme Weißnuancen, Olivgrün und kräftiges Meeresblau. Bei den Materialien dominieren unbehandelte Hölzer wie Pinie oder Eiche, Keramik, Terrakotta, Stein und Marmor sowie luftige Textilien aus Leinen oder Baumwolle.

Jede Region hat dabei ihre eigenen Besonderheiten: Italien steht für stilvolle Einfachheit und hochwertige Materialien, Spanien für urige, ausdrucksstarke Elemente mit maurischen Einflüssen, während Griechenland mit seiner typischen Weiß-Blau-Kombination Frische und Klarheit verkörpert. In der Provence hingegen trifft mediterrane Lässigkeit auf französischen Landhauscharme mit Farben wie Lavendel und Salbei.

Britisch

Der britische Einrichtungsstil zeichnet sich durch einen eklektischen Stilmix aus, bei dem verschiedene Einflüsse aus der englischen Geschichte harmonisch kombiniert werden. Im Mittelpunkt steht dabei ein zentraler Faktor: Gemütlichkeit. Ausladende Sofas, viele kleinere Lichtquellen und ein großer Kamin sind für dieses Ambiente besonders wichtig.

Charakteristisch für den britischen Wohnstil ist die Mischung aus:

  • Unterschiedlichen Mustern wie Blümchen, Karo und Barock-Motiven
  • Natürliche Materialien wie Holz, Stein und Leder
  • Warmen Farben wie Rot, Blau, Braun oder Grün

Absolute Must-Haves sind ein Chesterfield-Sofa in dunklen Farben, gemusterte Sessel, eine Kaminkonsole und große Bücherregale aus dunklem Massivholz. Zudem dürfen gemütliche Wolldecken, Kerzen und Pflanzen in antiken Töpfen nicht fehlen, die jeden Raum sofort einladend wirken lassen.

Kolonial

Der Kolonialstil hat seinen Ursprung im 19. Jahrhundert, als Europäer in die kolonisierten Gebiete auswanderten und dort ihren heimatlichen Baustil mit landestypischen Besonderheiten kombinierten. Daraus entwickelte sich ein Stil, der exotische Elemente mit klassisch europäischem Design verbindet.

Hochwertige dunkle Hölzer wie Mango, Mahagoni oder Teak bestimmen den Look und kommen häufig für die Herstellung von Kolonialmöbeln zum Einsatz. Hinzu kommen leichte Naturmaterialien wie Bambus, Rattan, Sisal und Kokosfasern, die für Luftigkeit sorgen.

Diesen Einrichtungsstil kennzeichnet ein spannendes Spiel mit Farben und Mustern verschiedenster Stile. Asiatische Blüten- und Blumenmotive werden mit grafischer Ornamentik aus Afrika kombiniert, während orientalische Paisleymuster auf französisches Toile-de-Jouy treffen. Dabei wird das Gesamtkonzept sehr natürlich gehalten, kann aber durchaus durch warme Farbnuancen wie Kurkuma-Gelb, Terracotta oder Rot akzentuiert werden.

Einrichtungsstile fürs Wohnzimmer

Das Wohnzimmer bildet als zentraler Ort der Wohnung den perfekten Raum, um die eigene Persönlichkeit durch den passenden Einrichtungsstil auszudrücken. Hier verbringen wir Zeit mit Familie und Freunden, entspannen nach einem langen Tag und finden zu uns selbst. Die Wahl des richtigen Einrichtungsstils ist daher besonders wichtig für diesen Raum.

Welche Stile passen besonders gut?

Grundsätzlich sind im Wohnzimmer nahezu alle Einrichtungsstile möglich und passend. Dennoch haben sich einige Stile als besonders beliebt und praktisch für diesen Wohnbereich erwiesen. Aktuell erfreuen sich vor allem zwei Richtungen großer Beliebtheit: der skandinavische Stil und der Japandi-Stil.

Der skandinavische Einrichtungsstil überzeugt im Wohnzimmer mit seiner Kombination aus Funktionalität und Gemütlichkeit. Die hellen Farben und klaren Formen bringen Ordnung und Ruhe in den Alltag. Typisch für diesen Stil sind Massivholzmöbel aus Fichte, Birke oder Kiefer, die mit texturreichen Stoffen wie Wolle, Leder und weichen Decken kombiniert werden.

Der Japandi-Stil verbindet skandinavischen Minimalismus mit japanischer Ästhetik und setzt auf natürliche Materialien und warme Erdtöne. Dieser Wohntrend kombiniert Nachhaltigkeit mit hochwertigem Design, indem natürliche Materialien und zeitlose Formen im Mittelpunkt stehen.

Ebenfalls gut geeignet für das Wohnzimmer ist der Boho-Stil, der mit Vintage-Möbeln, handgewebten Textilien und orientalischen Ornamenten eine entspannte und kreative Atmosphäre schafft. Im Gegensatz dazu steht der minimalistische Stil, der mit seiner reduzierten Ästhetik und funktionalen Ausrichtung für Klarheit und Ruhe sorgt.

Der Landhausstil bringt mit rustikalen Holzmöbeln, natürlichen Materialien und warmen Farbtönen eine behagliche Atmosphäre ins Wohnzimmer und lässt sich zudem gut mit anderen Stilen kombinieren.

Tipps zur Umsetzung im Wohnbereich

Bei der Umsetzung eines Einrichtungsstils im Wohnzimmer sollten zunächst Raumgröße und Architektur berücksichtigt werden, da diese bestimmen, wie Möbel verteilt und Regale befestigt werden können.

Folgende praktische Tipps helfen bei der erfolgreichen Umsetzung:

  1. Beleuchtungskonzept durchdenken: Das A und O im Wohnzimmer ist eine gute Beleuchtung, die sich maßgeblich auf das Wohlbefinden auswirkt. Besonders wenn Wohnzimmer, Essplatz und Küche ineinander übergehen, lohnt es sich, mehrere unterschiedliche Lichtquellen einzusetzen. Stehlampen, Bodenleuchten oder Tischleuchten ergänzen eine große Deckenleuchte perfekt und schaffen verschiedene Stimmungszonen.
  2. Raumproportionen beachten: In kleinen Räumen empfehlen sich multifunktionale Möbelstücke, während große Räume mit opulenten Polstermöbeln und skulpturalen Aufbewahrungsmöbeln ausgestattet werden können.
  3. Möbel mit Bedacht auswählen: Möbel sind nicht nur funktional, sie prägen auch die Atmosphäre eines Zimmers. Die Auswahl sollte sowohl zur Zimmergröße als auch zum persönlichen Stil passen. Ein gemütliches Sofa bildet oft den Mittelpunkt des Wohnzimmers und sollte besonders sorgfältig ausgewählt werden.
  4. Farbkonzept entwickeln: Die Wandfarbe spielt eine entscheidende Rolle für die Raumwirkung. Je nach Einrichtungsstil bieten sich unterschiedliche Farbpaletten an – vom skandinavischen Weiß über warme Erdtöne bis hin zu kräftigen Akzentfarben im Boho-Stil.
  5. Persönliche Note einbringen: Accessoires und Dekoelemente verleihen dem Raum den letzten Schliff und unterstreichen den persönlichen Stil. Dennoch gilt: Planen Sie Dekoration gezielt und vermeiden Sie es, den Raum zu überladen, damit die einzelnen Elemente wirken können.
  6. Wohnzimmerplaner nutzen: Programme und digitale Planer erleichtern die Umsetzung von Ideen und helfen dabei, die ideale Kombination aus Design und Funktion zu finden.

Unabhängig vom gewählten Stil sollte das Wohnzimmer vor allem eines sein: ein Ort des Wohlfühlens und Entspannens, der das Gefühl vermittelt, nach Hause zu kommen.

Stile kombinieren: So gelingt der Mix

Die Kombination verschiedener Einrichtungsstile in einem Raum kann ein Zuhause mit Persönlichkeit und Charakter füllen. Während das Zusammenführen von Stilrichtungen Tiefe und Spannung schafft, gibt es einige grundlegende Prinzipien, die beachtet werden sollten, damit der Mix nicht chaotisch wirkt.

Regeln für harmonische Kombinationen

Bei der Kombination verschiedener Einrichtungsstile ist ein verbindendes Element der Schlüssel zum Erfolg. Dies kann ein konsequentes Farbkonzept sein, das Ruhe und Einheit bringt. Besonders dunkle, erdverbundene Nuancen wie Tannengrün, Aubergine oder Mitternachtsblau sorgen für ein edles, entspanntes Ambiente.

Ein weiteres wichtiges Prinzip ist die 80/20-Regel: Wenn beispielsweise 80 Prozent eines Raumes in einem modernen Stil eingerichtet sind, können 20 Prozent mit Vintage- oder Boho-Elementen akzentuiert werden, ohne das Gesamtdesign zu überlagern.

Ferner sollte man sich auf maximal drei Stilrichtungen beschränken. Zu viele Stile führen schnell zu Unruhe, während zwei bis drei Stile für eine ausgewogene Mischung sorgen. Designer sprechen vom „visuellen Echo“ – bestimmte Gestaltungselemente werden subtil in verschiedenen Bereichen des Raumes wiederholt, um eine harmonische Verbindung zu schaffen.

Beispiele für gelungene Stil-Mixe

Einige Stilkombinationen harmonieren besonders gut miteinander:

Skandinavisch und Industrial

Helle Holzmöbel mit klaren Linien treffen auf raue Metalle und dunkle Akzente. Ein heller Holzesstisch mit Metallstühlen schafft bereits einen gelungenen Mix.

Minimalistisch und Boho

Die klare Struktur des Minimalismus bietet eine ideale Basis für ausgewählte Boho-Elemente wie farbenprächtige Textilien und handgefertigte Dekorationen.

Klassisch und Modern

Antike Möbelstücke wie ein Sekretär neben einem zeitgenössischen Designersessel schaffen spannende Kontraste, die durch ein gemeinsames Farbschema verbunden werden können.

Gelungener Stilmix aus klassischen und modernen Elementen. Im Vordergrund: Couchtisch „Kidney“ aus ungeschältem Rattan & recyceltem Teak.
Gelungener Stilmix aus klassischen und modernen Elementen. Im Vordergrund: Couchtisch „Kidney“ aus ungeschältem Rattan & recyceltem Teak.

Minimalistisch und Luxuriös

Minimaluxe kombiniert Minimalismus mit luxuriösen Elementen. Dieser Wohnstil setzt nicht nur auf klare Linien und reduzierte Formen, sondern auch auf warme, neutrale Farbtöne, die Gemütlichkeit und Eleganz in den Wohnraum bringen.

Das Minimaluxe Wohnkonzept kombiniert Minimalismus mit luxuriösen Elementen. Dazu passt: das luxuriöse J-Line 1-Sitzer Sofa mit Knopfheftung.
Das Minimaluxe Wohnkonzept kombiniert Minimalismus mit luxuriösen Elementen. Dazu passt: das luxuriöse J-Line 1-Sitzer Sofa mit Knopfheftung.

Mediterran trifft Landhaus: Ein harmonischer Stilmix voller Lebensfreude

Die Kombination aus mediterranem Flair und Landhaus-Gemütlichkeit schafft einen Wohnstil, der das Beste aus zwei Welten vereint: die sonnige Leichtigkeit des Südens und die behagliche Wärme des Landlebens. Dieser Stilmix entfaltet eine natürliche Harmonie, die an Urlaubstage in der Provence oder der Toskana erinnert – ländlich, authentisch und voller Lebensfreude.

Was diese beiden Stile so perfekt zusammenbringen lässt, sind ihre gemeinsamen Grundwerte: Beide schätzen Natürlichkeit, Handwerkskunst und eine gewisse Patina, die von gelebtem Leben erzählt. Beiden ist eine Vorliebe für natürliche Materialien und eine warme, einladende Atmosphäre eigen. Der mediterrane Einfluss bringt dabei Leichtigkeit, strahlende Farben und sonnige Akzente in das etwas schwerere, traditionellere Landhaus-Ambiente.

Die Farbpalette dieses Stilmix vereint die erdigen, warmen Töne beider Welten: Sanfte Creme- und Beige-Töne bilden die perfekte Basis, ergänzt durch das charakteristische Mittelmeerweiß und Terrakotta. Dazu gesellen sich warme Olivgrün- und Ockergelb-Nuancen sowie sanfte Blautöne, die an den südlichen Himmel und das Meer erinnern. Lavendel- und Rosmarintöne schaffen subtile Farbakzente, die beiden Stilrichtungen schmeicheln.

Eine gelungene Möblierung in diesem Stilmix vereint die Gemütlichkeit des Landhaus-Stils mit der luftigen Eleganz mediterraner Einrichtung.“

Grundsätzlich gilt: Die größeren, substanzielleren Möbelstücke können dem Landhaus-Stil entstammen, während kleinere Elemente und Akzentmöbel den mediterranen Touch einbringen.

Sitzmöbel dürfen bequem und einladend sein, wie es für den Landhaus-Stil typisch ist, aber mit leichteren, luftigeren Bezügen in mediterranen Farben. Ein cremefarbenes Sofa im Landhaus-Stil wirkt sofort südlicher mit Kissen in Olivgrün, Terrakotta oder Mittelmeerblau.

Charakteristische Möbelstücke für diesen Stilmix sind:

  • Massive Holztische mit patinierter Oberfläche
  • Offene Regale für die Präsentation von Keramik und Accessoires
  • Kommoden und Schränke in gedeckten Farben mit handbemalten Details
  • Geflochtene Stühle und Sessel mit üppigen Polstern
  • Holzbänke mit bunten Sitzkissen
  • Himmelbetten mit luftigen Leinenvorhängen
  • Rustikale Sideboards mit mediterraner Keramik
Mediterran trifft Landhaus in einem harmonischen Stilmix. Schwarzer Badeschrank / Badezimmer Kommode CORSICA aus lackiertem Mangoholz.
Mediterran trifft Landhaus in einem harmonischen Stilmix. Schwarzer Badeschrank / Badezimmer Kommode CORSICA aus lackiertem Mangoholz.

Fehler, die man vermeiden sollte

Beim Stilmix lauern einige typische Fallstricke. Zunächst sollte man vermeiden, alles unkontrolliert zusammenzustellen. Räume geraten sonst schnell aus der Balance – und mit ihnen die Bewohner.

Ein weiterer häufiger Fehler ist zu viel Dekoration. Bei Mustern gilt: Je auffälliger und großflächiger ein Muster ist, desto ruhiger sollte das Umfeld gestaltet werden. Wenn Sie Blüten und exotische Motive auf Kissen und Vorhängen lieben, bleiben Sie dieser Themenwelt treu und kombinieren Sie mit unifarbenen Elementen.

Schließlich sollte man auch auf Proportionen achten: Große, dominante Möbelstücke aus einem Stil sollten durch filigranere Elemente aus einem anderen Stil ergänzt werden, um eine harmonische Raumwirkung zu erzielen.

Nachhaltigkeit und Stil: Geht das zusammen?

Die Frage nach Nachhaltigkeit gewinnt in der Einrichtungsbranche zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Menschen interessieren sich für umweltverträgliche Wohnkonzepte, die gleichzeitig ästhetisch ansprechend sind. Doch können Nachhaltigkeit und stilvolles Design tatsächlich Hand in Hand gehen?

Natural Luxury und Upcycling

Natural Luxury vereint Umweltbewusstsein mit hochwertigem Möbeldesign und setzt dabei auf umweltfreundliche Produktion und Langlebigkeit. Anstatt kurzlebigen Möbeltrends zu folgen, konzentriert sich dieser Ansatz auf zeitlos-schlichte Designs aus nachhaltigen Rohstoffen und lokaler Produktion. Gleichzeitig erlebt das traditionelle Möbelhandwerk eine Renaissance.

Führende Marken wie der dänische Möbelhersteller Bolia stellen die Natur in den Mittelpunkt ihrer Kollektionen. Ihre modularen Sofas aus der Aya-Serie verbinden luxuriöse Ästhetik mit nachhaltiger Handwerkskunst. Ähnlich arbeitet die spanische Designmarke Let’s Pause, die mit minimalistischen Designs aus Pappelholz und Halfagras elegante Einrichtungsgegenstände schafft.

Darüber hinaus gewinnt Upcycling zunehmend an Bedeutung – die kreative Wiederverwertung von Materialien, die ursprünglich als Abfall galten. Der flämische Hersteller B.I.C. Carpets beweist mit seinem Teppich Haven, der zu 60 Prozent aus recyceltem Nylon aus alten Fischernetzen besteht, dass Nachhaltigkeit durchaus elegant sein kann.

Auch die Design-Brüder Fernando und Humberto Campana verwandeln Alltagsgegenstände in kunstvolle Möbelstücke, wie ihre Tischlampe Bambu mit naturbelassenem Rattanschirm zeigt.

Langlebige Materialien und Möbel

Nachhaltige Einrichtung bedeutet vor allem Investitionen in Qualität und Langlebigkeit. Massivholzmöbel sind hierfür ein Paradebeispiel – sie bestehen aus einem nachwachsenden Rohstoff und tragen durch ihre Robustheit zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs bei. Hochwertige Holzmöbel können Generationen überdauern und werden mit zunehmendem Alter oft sogar ansehnlicher.

Neben Holz spielen weitere natürliche Materialien wie Leinen, Wolle, Kork und Leder eine wichtige Rolle. Sie sind nicht nur langlebig, sondern schaffen auch ein angenehmes Raumklima und entwickeln mit der Zeit eine einzigartige Patina. Anstelle spiegelglatter Hochglanzfronten kommen zunehmend weiche, matte Oberflächen zum Einsatz.

Wer nachhaltig wohnen möchte, sollte zudem auf Zertifizierungen wie den „Blauen Engel“ achten, die schadstofffreie und umweltfreundliche Produkte kennzeichnen. Bei der Auswahl von Holzmöbeln bieten FSC- oder PEFC-Siegel einen Nachweis für nachhaltige Forstwirtschaft.

Letztendlich sind nachhaltige und hochwertige Möbel nicht nur ein Investment in unser Wohlbefinden, sondern auch in die Zukunft unseres Planeten. Bleibt zu hoffen, dass Natural Luxury bald nicht nur ein Trend, sondern ein Standard in der Möbelwelt wird.

Schlussworte

Einrichtungsstile prägen nicht nur das äußere Erscheinungsbild unserer Wohnräume, sondern beeinflussen maßgeblich unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität. Die Vielfalt der vorgestellten Stile – vom skandinavischen über den japanischen bis hin zum Boho – zeigt deutlich, dass für jeden Geschmack und jede Persönlichkeit passende Optionen existieren. Entscheidend bleibt jedoch, dass der gewählte Stil authentisch zur eigenen Identität passt.

Die Suche nach dem individuellen Einrichtungsstil erfordert zweifelsohne Zeit und Selbstreflexion. Moodboards, Stil-Tests und eine ehrliche Bestandsaufnahme helfen dabei, den perfekten Wohnstil zu entdecken. Besonders die Konzepte Hygge, Lagom und Wabi-Sabi verdeutlichen, dass Einrichtung weit mehr als bloße Ästhetik darstellt – sie verkörpert Lebensgefühle und Philosophien.

Wer verschiedene Stile kombinieren möchte, sollte auf ein verbindendes Element achten und sich auf maximal drei Stilrichtungen beschränken. Die 80/20-Regel bietet hierbei eine praktische Orientierung. Ferner gewinnt nachhaltiges Wohnen weiter an Bedeutung, ohne dass dabei auf Stil und Ästhetik verzichtet werden muss. Zeitlose Designs aus hochwertigen Materialien unterstreichen diese Entwicklung.

Letztendlich gilt: Ein Zuhause sollte primär den Menschen dienen, die darin leben. Unabhängig vom gewählten Stil muss es Geborgenheit vermitteln und die Persönlichkeit seiner Bewohner widerspiegeln. Der perfekte Einrichtungsstil lässt sich daher nicht allein durch Trends bestimmen, sondern entsteht durch die bewusste Auseinandersetzung mit den eigenen Bedürfnissen und Vorlieben.

FAQs – Häufige Fragen in Kürze beantwortet

Welcher Einrichtungsstil ist zeitlos und nachhaltig?

Ein zeitloser Einrichtungsstil setzt auf klassische Designs, hochwertige Materialien und eine neutrale Farbpalette. Besonders nachhaltig sind Massivholzmöbel und natürliche Stoffe, die lange halten und mit der Zeit an Charakter gewinnen.

Wie kann ich meine Wohnung luxuriöser gestalten?

Für einen luxuriösen Look sorgen hochwertige Materialien, eine durchdachte Beleuchtung und ausgewählte Designerstücke. Weitläufige Fenster, hohe Decken und eine klare Raumaufteilung verstärken den edlen Eindruck. Achten Sie auch auf Details wie hochwertige Stoffe und stilvolle Accessoires.

Welche Einrichtungsstile eignen sich besonders gut fürs Wohnzimmer?

Für Wohnzimmer eignen sich besonders der skandinavische Stil mit seiner hellen, gemütlichen Atmosphäre, der Japandi-Stil als Kombination aus skandinavischem und japanischem Design sowie der Boho-Stil für eine entspannte, kreative Raumatmosphäre.

Wie lassen sich verschiedene Einrichtungsstile harmonisch kombinieren?

Für eine harmonische Kombination verschiedener Stile sollten Sie sich auf maximal drei Stilrichtungen beschränken und ein verbindendes Element wie ein durchgängiges Farbkonzept wählen. Die 80/20-Regel hilft dabei, einen Hauptstil mit Akzenten aus anderen Stilen zu ergänzen.

Ist nachhaltiges Wohnen mit einem stilvollen Einrichtungskonzept vereinbar?

Ja, nachhaltiges und stilvolles Wohnen lassen sich hervorragend verbinden. Der Trend „Natural Luxury“ setzt auf umweltfreundliche Produktion und langlebige Designs aus nachhaltigen Materialien. Auch Upcycling-Möbel und zertifizierte Produkte ermöglichen eine ästhetische und gleichzeitig umweltbewusste Einrichtung.

Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011.
Joachim Rodriguez y Romero

Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.

www.kunstplaza.de/

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