Die Kunst spielte schon immer eine wichtige Rolle in der menschlichen Kulturgeschichte. Angefangen mit den ersten Höhlenmalereien in der frühen Steinzeit, die Weiterentwicklung über klassische Kunstepochen wie Barock oder Romantik bis hin zur zeitgenössischen Kunst – das Schaffen kreativer Künstler hat Menschen schon immer beeindruckt.
Vor Beginn des digitalen Zeitalters war es jedoch vor allem für junge Künstler äußerst schwierig, Bekanntheit zu erlangen und die eigenen Werke einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Doch das Internet änderte alles. Heutzutage sind Künstler nicht mehr ausschließlich auf das Wohlwollen von Galerien oder Ausstellungen angewiesen, sondern können ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.
Die moderne Technik macht es möglich, ohne Programmierkenntnisse oder anderes tief greifendes technisches Wissen eine Webseite für die Präsentation des eigenen Portfolios im Internet zu erstellen. Eine einzigartige Chance, die sich kein Künstler entgehen lassen sollte!
Für wen ist eine eigene Webseite interessant?
Mit einer eigenen Webseite im Internet bietet sich die Möglichkeit, die eigenen Werke einem internationalen Publikum von kunstinteressierten Personen zu präsentieren. Aufgrund der riesigen potenziellen Reichweite ist eine eigene Portfolio Webseite grundsätzlich für jeden Künstler interessant, egal in welchen Bereichen dieser tätig ist.
Ganz offensichtlich lässt sich digitale Kunst in Form von Grafiken, Fotos oder auch Videos und Musikstücken am schnellsten und einfachsten online präsentieren, aber auch klassische Kunstobjekte wie Malereien, Architekturdesigns oder Installationen lassen sich digitalisiert online zur Schau stellen. Egal ob Fotograf, Grafikdesigner, Architekt, Maler oder Bildhauer – für die kreativen Ideen aller Kunstschaffenden ist die eigene Webseite im Internet der richtige Ort!
Welche Möglichkeiten gibt es, eine eigene Portfolio Webseite zu erstellen?
Wie so oft im Leben hat man hier die Qual der Wahl. Dank modernster Softwareanwendungen steht heutzutage ein breites Angebot an Möglichkeiten zur Verfügung, um die eigene Webseite schnell und unkompliziert online zu bringen.
Neben speziellen Webhosting Plattformen mit integriertem Webseiten Baukasten, wie Wix.com, Weebly oder Jimdo, bieten mittlerweile auch jede Menge anderer Webhoster ihre klassischen Webhostingpakete mit Homepagebaukasten an.
Der einfache Weg zur eigenen Portfolio Webseite für Künstler Foto von Anete Lūsiņa @anete_lusina, Unsplash
Was auf den ersten Blick nach großen Unterschieden zwischen den Anbietern aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung aber lediglich als Differenzierung in den Details. Denn ganz grundsätzlich funktioniert das Erstellen der eigenen Webseite bei allen Anbietern gleich: Anstatt in mühsamer Handarbeit mit Programmiercodes und Skriptsprachen hantieren zu müssen, lässt sich die eigene Onlinepräsenz einfach mit ein paar wenigen Klicks in einem Editor zusammenstellen.
Dazu werden von den Anbietern etliche Designvorlagen zur Verfügung gestellt, die lediglich den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst werden müssen. Die Bedienung der verschiedenen Homepagebaukästen ist dabei relativ intuitiv, und wer an seinem Windows PC oder Apple Mac mit Maus und Tastatur zurechtkommt, der hat auch die eigene Webseite in kürzester Zeit auf die Beine gestellt.
Warum ist die eigene Künstlerwebseite heutzutage so wichtig?
Die Vorteile einer eigenen Webpräsenz liegen klar auf der Hand: Diese bietet dem Künstler eine Möglichkeit, die eigenen kreativen Ideen und Werke einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die eigene Webseite ist immer erreichbar und lässt sich individuell anpassen. Vor allem aber macht sie unabhängig von anderen Onlineplattformen, wie Facebook, Instagram und anderen Netzwerken. Hier ist man selbst der Herr im Haus und kann entscheiden, welche Inhalte wie, wo und für wen erreichbar sind.
Mit der eigenen Webseite kann die Bekanntheit gesteigert, das eigene Portfolio präsentiert und darüber hinaus auch jede Menge weiterer nützlicher Inhalte veröffentlicht werden. Beispielsweise ist eine Homepage auch der richtige Ort, um zusätzliche Informationen zu den eigenen Werken oder Referenzen in Form von Beiträgen, Artikeln und Rezensionen zum eigenen Schaffen publik zu machen. Zu guter Letzt kann eine Webseite auch zum Verkauf der eignen Werke genutzt werden.
Welche Bestandteile sind für die eigene Webseite relevant?
Bei der Zusammenstellung der Inhalte auf der eigenen Webpräsenz kann der eigenen Kreativität freien Lauf gelassen werden. Feste Vorgaben oder Regeln gibt es hier nicht und vor allem im künstlerischen Bereich sind unkonventionelle Ansätze keine Seltenheit. Eine gewisse Struktur kann Besuchern aber helfen: Vor allem die Startseite spielt hier eine wichtige Rolle.
Sie ist der erster Kontaktpunkt und sollte Besucher entsprechend empfangen. Der erste Eindruck zählt und ein klarer Aufbau kann bei der weiteren Navigation auf der Webseite von Nutzen sein. Neben dem eigenen Portfolio bietet sich zudem ein Bereich mit persönlichen Informationen über den Künstler, etwa mit Hintergrundinformationen zu persönlichem Schaffen, Inspiration und Visionen an (Mehr Tipps zum Thema Blogging und Monetarisierung des eigenen Blog gibt’s hier).
Wer ein Netzwerk mit anderen Künstlern pflegt, kann diese auch auf der eigenen Homepage verlinken, um sich auf diese Weise gegenseitig zu stärken. Nicht zu vergessen sind zudem die rechtlichen Verbindlichkeiten.
In Deutschland benötigen gewerblich genutzte Onlinepräsenzen auf jeden Fall auch ein Impressum sowie eine Datenschutzerklärung. Entsprechende Informationen dazu sind aber schnell im Internet zu finden und einfach umzusetzen – kein Grund das Projekt „eigene Webseite“ zu vertagen!
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.
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