Wenn man die zahlreichen Selbstporträts des niederländischen Künstlers Vincent van Gogh (1853-1890) betrachtet, sieht man ein Gesicht, das vom Leben gezeichnet ist: Die Augen sind müde, der Blick scheint melancholisch in die Ferne zu schweifen und die Wangen wirken eingefallen.
Angesichts solcher Selbstporträts ist es durchaus verblüffend, dass van Gogh bereits im Alter von nur 37 Jahren verstarb. Trotzdem war van Gogh ein Mann mit vielen Facetten: Ob in Paris, London oder Den Haag – sein Leben war stets turbulent und er fand scheinbar nie Ruhe.
Bevor er im Alter von 27 Jahren zum Künstler wurde, arbeitete er als Kunsthändler, Hilfslehrer oder Prediger. Was alle seine Stationen im Leben gemeinsam haben, ist die Suche nach einem Sinn, einer Identität und einem Platz im Leben.
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Vincent van Gogh zählt zweifellos zu den renommiertesten Künstlern der modernen Geschichte und sein Leben dient vielen als unerschöpfliche Inspirationsquelle. Der Exzentriker und geplagte Geist ist einer der berühmtesten Maler der niederländischen Kunstgeschichte. Der Künstler ist weltweit bekannt. Nicht nur seine Kunstwerke sind weltberühmt, auch das turbulente Leben des Künstlers steht noch immer im Rampenlicht.
Dieser Beitrag gewährt Ihnen einen Überblick über van Goghs turbulentes Leben, seine künstlerischen Werke und seine Biografie. Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt eines der bedeutendsten Künstler aller Zeiten eintauchen.
Steckbrief und Kurzbiografie
Steckbrief – Wichtige Eckdaten
Die wichtigsten Eckdaten zu dem heute weltweit gefeierten Künstler:
Name | Vincent Willem van Gogh |
Geburtstag | 30. März 1853 |
Todestag | 29. Juli 1890 |
Nationalität | Niederländisch |
Beruf | Maler |
Kunstepoche(n) | Post-Impressionismus, Pointillismus, Neoimpressionismus |
Bedeutende Werke | Sonnenblumen (1888) Caféterrasse am Abend (1888) Sternennacht (1889) Selbstporträt (1889) |
Berühmtes Zitat | „Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen.“ |
Kurze Biografie
Vincent Willem van Gogh wurde am 30. März 1853 in Groot-Zundert, Holland geboren.
Er wuchs in seiner Heimat in der Nähe der belgischen Grenze auf und besuchte dort bis 1869 die Schule. Durch seinen Onkel, einen renommierten Kunsthändler in Den Haag, erhielt Vincent van Gogh erste Einblicke in die Malerei zeitgenössischer Künstler und begann seine berufliche Laufbahn.
Doch seine Karriere als Kunsthändler endete abrupt, als sein Nachfolger ihn unerwartet entließ, noch bevor er nach Hause zurückkehren konnte. Trotzdem blieb van Gogh in London und arbeitete als Hilfslehrer, wobei er in einem Armenviertel wohnen musste und unter den harten Bedingungen auf den Straßen litt. Dies brachte ihn fast an den Rand des Zusammenbruchs.
Schließlich kehrte er im Dezember 1876 zu seinen Eltern zurück und entschied sich für ein Theologiestudium. Doch nach einem Jahr erkannte er, dass seine religiösen Überzeugungen und seine Auffassung von Gott unvereinbar waren und brach das Studium ab. Stattdessen zog er nach Borinage in Belgien, um als Wanderprediger zu arbeiten. Doch sein Übereifer und sein edler Wunsch, anderen zu helfen, führten dazu, dass er sich selbst zerstörte.
Die Hingabe an seine Mitmenschen trieb ihn dazu, nicht nur seine Kleidung, sondern auch sein Essen an die Bedürftigen zu verschenken. Im Jahr 1878 kehrte er zu seinen Eltern zurück, um sich fortan nur noch der Malerei zu widmen. In dieser Zeit entstanden van Goghs erste bedeutende Werke. Nach einer Auseinandersetzung mit seinen Eltern verließ er 1881 ohne Geld das Elternhaus und wurde von seinem Bruder Theo in Den Haag unterstützt.
Nach der Versöhnung mit seiner Familie begann er 1884, bescheidene Erfolge mit Bauernporträts zu erzielen. Doch 1885 verstarb sein Vater überraschend und Vincent van Gogh entschied sich, inspiriert von der französischen Kunstszene, nach Paris zu ziehen und dort zu arbeiten.
Im Verlauf seiner weiteren Studien begegnete er Persönlichkeiten aus der Kunstszene wie beispielsweise Paul Gauguin. Trotz seiner herausragenden Werke stieß er auf Schwierigkeiten bei deren Verkauf. Vincent van Gogh verfiel in Jähzorn und fand Halt im Alkohol. Im Jahr 1888 verließ er Paris und zog nach Südfrankreich, um sich in Arles niederzulassen.
Sein erklärtes Ziel war es, in Zusammenarbeit mit Paul Gauguin eine Künstlerkolonie zu gründen.
Nach nur kurzer Zeit kam es zwischen den beiden zu so heftigen Auseinandersetzungen, dass van Gogh, mit einem Messer bewaffnet, auf seinen Freund losging. Im Anschluss daran schnitt er sich selbst das rechte Ohr ab und trennte sich von ihm. Aus Angst, den Verstand zu verlieren, ließ er sich 1889 freiwillig in eine Nervenheilanstalt in St Rémy einweisen, wo er unter Halluzinationen litt.
Während seines einjährigen Aufenthalts schuf der Holländer etwa 160 Ölgemälde und Zeichnungen. Im Jahr 1890 nahm van Gogh eine Einladung seines Freundes Camille Pissarro an, nach Auvers-sur-Oise, nordwestlich von Paris zu kommen. Obwohl er sich auch hier in Behandlung begab, verbesserte sich sein Geisteszustand kaum.
Während eines ausgedehnten Spaziergangs bei Auvers verletzte sich van Gogh lebensgefährlich mit einer Pistole. Obwohl er noch aus eigener Kraft nach Hause kam, verstarb er zwei Tage später, am 29. Juli 1890, an einer Blutvergiftung. Trotz allem zählt seine kurze Zeit in Auvers zu seiner kreativsten Schaffensphase.
Der niederländische Künstler galt zu Lebzeiten als einer der wichtigsten Impulsgeber für die Moderne, jedoch wurde er als Maler kaum anerkannt. Sein künstlerischer Überzeugung folgend, zog er ein Leben in Armut und Isolation vor. Ab dem Jahr 1880, als er zunehmend dem Wahnsinn verfiel, schuf er seine bedeutendsten Werke.
Anfangs noch zeitgenössisch mit einem eigenen Stil, legte er mit seiner plötzlichen Selbsterkenntnis den Grundstein für den Expressionismus. Sein umfangreicher Briefwechsel gibt nicht nur Aufschluss über sein malerisches Werk, sondern ist auch von literarischem Rang.
Vincent Willem van Gogh verstarb im Alter von nur 37 Jahren und schuf in seinen letzten zehn Jahren über 750 Gemälde und 1600 Zeichnungen.
Vincent van Gogh – Leben und Werk im Detail
1853-1863: Kindheit
Vincent van Gogh wurde am 30. März 1853 im Brabanter Städtchen Groot-Zundert als Sohn von Theodorus van Gogh und seiner Frau Anna Cornelia Carbentus geboren. Sein Vater war Pfarrer der reformierten Kirche im Dorf. In der Nähe des Presbyteriums wären die „Kinder Van Gogh“ in geschützter Umgebung aufgewachsen.
Familienvater Theodorus war kein strenger Christ, er hielt an der Groninger Richtung fest – einer ziemlich gemäßigten Bewegung innerhalb der reformierten Kirche.
Obwohl Vincent sein ganzes Leben als „ältestes Kind“ verbrachte, wurde ein Kind vor ihm geboren. Genau ein Jahr vor seiner Geburt brachte Mutter Anna zum ersten Mal ein Kind zur Welt. Das Baby, ein Junge, wurde tot geboren. Der Name Vincent van Gogh steht auf seinem Grabstein auf dem kleinen Friedhof von Zundert. Mancher Psychologe schließt nicht aus, dass die Tatsache, dass Vincent am Todestag seines älteren Bruders geboren wurde, ein entscheidender Faktor für seine Entwicklung war.
Inwieweit das Ereignis einen Schatten auf das Familienleben geworfen hat, lässt sich nicht feststellen. Unklar ist auch, ob Vincent das Ereignis als Last auf seinen Schultern empfunden hat. Als sein Bruder Theo Vater eines Sohnes wurde und sein Kind ebenfalls Vincent nannte, schrieb er seiner Mutter in einem Brief:
… das Vergnügen, Theo wiederzusehen und Jo […] und meinen neuen Namensvetter kennenzulernen.“ (Brief 639)
Möglicherweise bezog er sich auf seinen älteren, verstorbenen Bruder, aber das ist nicht erwiesen.
Vincent van Gogh hatte drei Schwestern (Anna, Willemien und Elisabeth) und zwei Brüder (Theo und Cor).
1864-1869: Schule und frühes Talent zum Zeichnen
Vincent van Gogh wurde im Oktober 1864 in ein Internat in Zevenbergen geschickt, wo er bis 1866 verblieb. Im Anschluss besuchte er die Höhere Bürgerschule in Tilburg bis März 1868 und brachte nach Abschluss des ersten Jahres ein lobenswertes Zeugnis mit nach Hause. Warum er jedoch mitten im zweiten Schuljahr die Schule verließ, bleibt unbekannt. Vincent van Gogh kehrte daraufhin bis Juli 1869 zu seinen Eltern zurück.
In seinen jungen Jahren hegte er nicht besonders großes Interesse für die Kunst, obwohl er bereits als kleiner Knirps seine Leidenschaft zum Zeichnen entdeckt hatte. Sein Vater hingegen war anderer Meinung und riet ihm dazu, sich auf seine schulische Ausbildung zu konzentrieren, da er das Talent seines Sohnes lediglich als Zeitverschwendung ansah.
Jahre später fand seine Geburtsstadt Groot-Zundert jedoch einen Platz in seinen Werken. Vincent van Gogh besuchte zunächst ein Internat, wo er nicht nur Sprachen wie Französisch, Englisch und Deutsch erlernte, sondern auch seine Zeichenkünste weiter ausbaute.
1869-1876 Ausbildung zum Kunsthändler
Im Alter von 16 Jahren ging Van Gogh nach Den Haag, um für die Haager Niederlassung des französischen Kunst- und Druckhändlers Goupil & Cie. zu arbeiten. Sein Onkel war Mitgesellschafter der Firma.
Obwohl van Gogh seine schulische Laufbahn abgebrochen hatte, wurde er von seinem Onkel als Lehrling angestellt. Während seiner sechsjährigen Tätigkeit in Den Haag (1869–1873) und London (1873–1875) zeigte sich der junge van Gogh als zurückhaltend im Umgang mit Kunden, jedoch offenbarte er eine tiefe Leidenschaft und Fachkenntnis für Kunst.
Im Jahr 1872 trat auch Vincents jüngerer Bruder Theo van Gogh bei Goupil & Cie in Brüssel ein. Während dieser Zeit begann Vincent Briefe an seinen Bruder Theo zu schreiben. Das würde er fortan sein ganzes Leben lang tun. Die Brüder schworen einander, niemals auseinanderzugehen. Der älteste erhaltene Brief von Vincent an Theo stammt vom 29. September 1872. Insgesamt sind 820 Briefe erhalten geblieben, von denen van Gogh 658 an seinen Bruder Theo richtete.
Vincent arbeitete auch einige Zeit in den Filialen des Kunsthandels in Paris und London. In der Londoner Filiale fand er eine Beschäftigung in der Grafikabteilung vor, die jedoch frei von Kundenverkehr war. Dort fühlte er sich aber einsam und ungut. Es wird vermutet, dass er sich während seines Aufenthalts in die Tochter seiner Vermieterin verliebte, obwohl diese bereits verlobt war.
Während seines Sommeraufenthalts bei seinen Eltern im Jahr 1874 fiel auf, dass er deutlich an Gewicht verloren hatte und einen deprimierten Eindruck machte. Seine Unzufriedenheit in dieser Zeit findet man heute in vielen der Zeichnungen wieder, die der Künstler während seiner Zeit in England anfertigte. In letzterer Stadt verliebte er sich in die Tochter seiner Wirtin. Eine Liebe, die nicht erwidert wurde und die dazu führte, dass Vincent eine depressive Phase durchmachte.
Dank seiner Arbeit für den Kunsthandel hat Van Gogh viel Wissen über die bildende Kunst entwickelt. Etwas, das ihm später im Leben zugute kommen würde. Während seines Aufenthalts in Paris sah Vincent die Bauernszenen des Künstlers Jean-François Millet und realistische Landschaftsszenen von Jules Breton. Dieses Werk hinterließ einen tiefen Eindruck auf Van Gogh, der später selbst viele Bauernszenen zeichnete und malte.
Sein Werk The Potato Eaters ist dafür das bekannteste Beispiel.
1876-1879: Tätigkeiten als Hilfslehrer und Prediger
Im zweiten Halbjahr 1875 wandte er sich schließlich der Religion zu, las ausschließlich die Bibel und religiöse Erbauungsbücher und verlor das Interesse an seiner Arbeit. Nachdem er sich zu Weihnachten 1875 ohne Erlaubnis nach Hause begeben hatte, wurde ihm die Kündigung für den kommenden April nahegelegt.
Am 1. April 1876 wurde das Beschäftigungsverhältnis in London schließlich aufgelöst. Für kurze Zeit blieb Vincent van Gogh noch in England, wo er durch eine Stellenanzeige in der Zeitung eine Stelle als unbezahlter Hilfslehrer in Ramsgate in Kent und Iselworth fand.
Vincent van Gogh kehrte kurz darauf nach Brabant zurück und hegte den Wunsch, Kleriker zu werden. Seine Familie war jedoch dagegen und sein Vater konnte ihn überzeugen, stattdessen in einer Buchhandlung in Dordrecht zu arbeiten (Januar-Mai 1877).
Anschließend besuchte er Vorbereitungsklassen für das Theologiestudium in Amsterdam (Mai 1877-1878). Doch Latein und Altgriechisch bereiteten ihm Schwierigkeiten. Im August 1878 nahm er an einem Seminar für Laienprediger in Brüssel teil. Nach drei Monaten wurde er jedoch als ungeeignet eingestuft, da er vermutlich im Unterricht nicht genug Disziplin gezeigt hatte.
Zwischen Februar und Juli 1879 arbeitete Vincent van Gogh sechs Monate als Prediger im Borinage. Er las aus der Bibel und hielt Religionsstunden, lebte in einer einfachen Hütte, tauschte seine Kleidung gegen billigere ein und kümmerte sich um Kranke und Verletzte in den Kohlegruben. Allerdings hatte er Schwierigkeiten, sich mit den Einheimischen zu verständigen, da er ihren Dialekt kaum verstand und sie seinen französischen Gebeten nicht folgen konnten.
Im Juli 1879 entschied der Vorstand der Flämischen Schule für Prediger, seine Probezeit zu beenden und van Gogh nicht einzustellen. Seine Familie war von diesem erneuten Misserfolg sehr enttäuscht.
1880-1881: Hinwendung zur Kunst – Erste Gehversuche als Zeichner
Im Herbst des Jahres 1880 traf Vincent van Gogh die Entscheidung, Künstler zu werden. Zu dieser Zeit war er bereits 27 Jahre alt. Um seine Anfangsschwierigkeiten zu überwinden, nutzte er Bücher wie Armand-Théophile Cassagnes „Guide de l’alphabet du dessin“ (1880) und Charles Bargues „Exercices au fusain“ sowie Zeichnungen von Millet, um sie nachzuzeichnen oder zu kopieren.
Leider sind nur wenige seiner ersten Zeichnungen erhalten geblieben, da van Gogh sie selbst vernichtet hat. Das noch verfügbare Material zeigt jedoch seine mühsamen Versuche, Objekte und Menschen durch Umrisslinien zu erfassen.
Im Oktober 1880 zog Vincent van Gogh nach Brüssel, wo er bis April 1881 lebte. In den Jahren 1881 bis 1885 schuf er sein Frühwerk in den Niederlanden, das von seiner Liebe zum einfachen Leben von Bauern und Arbeitern geprägt war. Obwohl er an der Akademie eingeschrieben war, besuchte er sie nur selten. Anthon van Rappard (1858–1892) wurde seine wichtigste Bezugsperson in künstlerischen Fragen.
Im April 1881 kehrte van Gogh zu seinen Eltern nach Etten (Nordbrabant) zurück und blieb bis Dezember 1881. Hier folgte er Millets Spuren und zeichnete arbeitende Bauern. Im Sommer verliebte er sich in seine sieben Jahre ältere, verwitwete Cousine Kee Vos, die zu Besuch gekommen war. Obwohl sie ihn abwies, setzte van Gogh sein Werben beharrlich fort, was zu einem Konflikt mit seinen Eltern und Verwandten führte.
Da das Verhältnis zwischen Vincent und seiner Familie ohnehin angespannt war, endete der Streit kurz nach Weihnachten 1881 mit seinem Auszug. Vincent van Gogh hatte es abgelehnt, die Weihnachtsmesse zu besuchen, was seinen Bruch mit dem Glauben öffentlich machte.
1881-1883: Den Haag: Anton Mauve und Sien
Vor seinem Umzug hatte Vincent van Gogh bereits vier Wochen bei seinem Schwager, dem Maler der Haager Schule Anton Mauve (1838-1888), in Den Haag verbracht (November/Dezember 1881). Dort wurde er in die Aquarell- und Ölmalerei eingeführt und begann mit Zeichnungen von Minenarbeitern und städtischen Motiven.
Er sammelte Zeitungsausschnitte mit Darstellungen von Kohlearbeitern und fand in der Umgebung Hütten, die ihn an Gemälde von Jules Dupré (1811-1889) und den Barbizon Malern erinnerten. Es war auch hier, wo er erstmals Landschaften in Öl darstellte.
Leider führte seine unstandesgemäße Beziehung zu Clasina Hoornik, genannt Sien (1850-1904), einer Gelegenheitsprostituierten und alleinerziehenden Modell, zu einem Bruch mit Anton Mauve. Für sein Werk „Sorrow“ saß Sien ihm Modell (um den 10. April 1882). Im Herbst 1883 trennte sich Vincent van Gogh von Sien.
1883-1884: Vincent van Gogh in Drenthe und Nuenen
Im September 1883 zog er in die Provinz Drenthe im Norden der Niederlande, wo er in der malerischen Heide- und Moorlandschaft inspirierende Motive fand. Gleichzeitig hegte er die Hoffnung, dass sich Theo vom Kunsthandel abwenden und ihm folgen würde. Als sich diese Erwartung nicht erfüllte, kehrte er im Dezember 1883 zu seinen Eltern in Nuenen zurück, wo er nur halbherzig empfangen wurde.
In Nuenen schuf er mehr als 180 Gemälde, darunter „Die Kartoffelesser“ (siehe oben). Allerdings faszinierten ihn schon bald die Weber und ihre „monströsen“ Webstühle.
„Webstuhl mit Weber“ (1884, Öl auf Leinwand, 68,3 x 84,2 cm, Kröller-Müller Museum, Otterlo) ist ein typisches Werk aus dieser Phase. Es zeigt den beengten Innenraum und die riesige Maschine, die den Weber fast zu verschlingen scheint.
1885: Antwerpen
Im November 1885 entschied sich Vincent van Gogh dazu, in Antwerpen für ganze drei Monate zu verweilen. Der Grund hierfür war simpel: In der Akademie Antwerpen fand er kostenlose Modelle und geheizte Räume vor. Allerdings hatte er stets mit finanziellen Problemen zu kämpfen, weshalb er seine Ernährung auf ein Minimum reduzierte – dies führte zu körperlichen Beschwerden.
Nichtsdestotrotz entdeckte van Gogh in Antwerpen eine neue Leidenschaft: japanische Farbholzschnitte. Diese hatten einen maßgeblichen Einfluss auf sein späteres Werk.
1886-1887: Zurück nach Frankreich, Paris
Im März 1886 begab sich Vincent van Gogh für einen Zeitraum von fast zwei Jahren nach Paris und lebte dort gemeinsam mit seinem Bruder Theo. In dieser Zeit tauchte Vincent van Gogh erstmals in den französischen Impressionismus ein und wendete sich anschließend dem Pointillismus zu. Für einen Zeitraum von zwei Jahren, bis zum Februar 1888, verschwanden die einfachen Bauernhäuser und Hütten von seinen Leinwänden und er begann sich mit der modernen Großstadt, ihren Bewohnerinnen und Stillleben zu beschäftigen.
Während seines Aufenthalts in Paris belegte Vincent van Gogh einige Monate Kurse im Atelier von Fernand Cormon (1845–1926), wo er Henri de Toulouse-Lautrec, Paul Signac, Louis Anquetin, Paul Gauguin und Emile Bernard kennenlernte. Im Jahr 1887 organisierte Vincent van Gogh zwei Gemeinschaftsausstellungen in Restaurants und eine Präsentation von Bildern im Schaufenster des Farbenhändlers und Kunstliebhabers Père Tanguy.
Eine weitere Schau widmete er dem Ukiyo-e, den japanischen Farbholzschnitten, im Café Le Tambourin. Kurzzeitig war Vincent van Gogh mit der Inhaberin Agostina Segatori liiert.
Im November 1887 traf er auf Paul Gauguin, der gerade von Martinique zurückgekehrt war. Vincent van Gogh schätzte die Kunst von Gauguin und bewunderte sein abenteuerliches Leben. Dank der Unterstützung seines Bruders Theo, der wichtige Verkäufe für Gauguin in die Wege leitete, konnte Vincent van Gogh auch das Interesse von Gauguin auf sich ziehen.
1888-1889: Südfrankreich, Arles
Am 20. Februar 1888 begab sich Vincent van Gogh auf eine Reise nach Arles, in die strahlende Landschaft des Südens Frankreichs. Dort war er berührt von den neuen Farben und Lichtern, denen er in der Natur begegnete. In der französischen Stadt Arles schuf Van Gogh nicht nur viele Gemälde, er schrieb auch viele ehrliche Briefe, besonders an seinen Bruder Theo, der eine wichtige Rolle in seinem Leben spielte.
Theo glaubte an seinen Bruder und schickte Vincent oft Geld. Die Reise nach Arles wurde auch von Theo bezahlt. Die Briefe Vincent van Goghs bilden eine Art fortlaufendes Tagebuch und geben Einblick in die Gedanken des Künstlers und seine Vorstellungen von Kunst.
Während seines Aufenthalts von 16 Monaten schuf er 187 Gemälde. Im Mai 1888 mietete er vier Zimmer in einem Haus an der Place Lamartine, das er als „Atelier des Südens“ einrichten wollte.
Er lud seine Freunde Paul Gauguin und Emil Bernard immer wieder ein, um gemeinsam zu arbeiten. Vom 23. Oktober bis zum 23. Dezember 1888 wurde das „Atelier des Südens“ zur Realität. Vincent van Gogh verstand jedoch nicht, dass Gauguin eine vollkommen andere Kunstphilosophie verfolgte als er selbst.
Da er Gauguin als seinen Lehrer sah und dennoch nicht bereit war, seine Form der Plein-air-Malerei aufzugeben, endete das „Atelier des Südens“ in Vincents Nervenzusammenbruch und Paul Gauguins wortloser Abreise.
Am 23. Dezember 1888 kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen dem verwirrten Vincent van Gogh und Paul Gauguin, nach der Vincent beinahe sein linkes Ohr vollständig abschnitt. Er begab sich damit in ein Bordell und schenkte es einem Mädchen namens Rachel mit den Worten: „du wirst dich meiner erinnern, das sag‘ ich dir“.
Die Polizei fand Vincent am nächsten Morgen bewusstlos und geschwächt von dem hohen Blutverlust. Er wurde daraufhin ins örtliche Krankenhaus gebracht.
Paul Gauguin reiste am 25. Dezember 1888 stillschweigend ab und informierte Vincent’s Bruder Theo per Telegramm.
Als Theo am Weihnachtsmorgen in Arles ankam, erfuhr er, dass Vincent seit Tagen Anzeichen von geistiger Verwirrung zeigte. Nach zwei Wochen wurde Vincent aus dem Krankenhaus entlassen, jedoch mit verbundenem Kopf. Im Februar 1889 erlitt er einen erneuten Anfall und musste mehrere Tage im Krankenhaus verbringen.
Als Folge davon wurde der Maler aufgrund einer Petition der Bürger von Arles bis April 1889 zwangseingewiesen.
1889-1890: Nervenheilanstalt von Saint-Rémy-de-Provence und erster Verkauf eines Werkes
Im Jahr 1889 entschloss sich Vincent van Gogh aus freien Stücken dazu, in die Nervenheilanstalt Saint-Paul-de-Mausole in Saint-Rémy eingewiesen zu werden, wo die Ärzte bei ihm Epilepsie diagnostizierten. In den darauffolgenden Monaten, nämlich im Mai und Juni, schuf er einige seiner beeindruckendsten Landschaftsbilder, darunter die „Schwertlilien“ (10.-15. Mai 1889), die „Sternennacht“ (17./18. Juni 1889) und die „Zypressen“ (25. Juni 1889).
Im Sommer desselben Jahres erlitt van Gogh einen schweren Anfall, bei dem er giftige Farben verschluckte, was als möglicher Selbstmordversuch gedeutet werden kann.
Von September 1889 bis April 1890 blieb er in Saint-Rémy-de-Provence und wurde von Theo van Gogh unterstützt, der drei seiner Werke bei avantgardistischen Kunstausstellungen präsentierte und somit Vincents ersten öffentlichen Auftritt als Maler ermöglichte. Das Gemälde „Die roten Weingärten von Arles“ wurde verkauft und gilt als einziger dokumentierter Verkauf zu Lebzeiten des Künstlers.
1890: van Gogh’s letzte Tage in Auvers-sur-Oise
Am 17. Mai des Jahres 1890 begab sich Vincent van Gogh nach Paris, wo er für drei Tage bei seinem Bruder und dessen Familie verweilte. Die familiäre Situation war angespannt, da Theo krankheitsbedingt geschwächt war und seine Arbeit mit seinem Arbeitgeber Konflikte aufwies.
Am 20. Mai zog van Gogh weiter nach Auvers-sur-Oise, welches ungefähr 30 km von Paris entfernt liegt. Dort wurde er von dem kunstinteressierten Arzt und Homöopathen Paul Gachet betreut, welcher sich für den psychischen Zustand von van Gogh einsetzte.
Während der letzten zehn Wochen seines Lebens konzentrierte sich van Gogh auf das Malen von „hübschen Mittelklasse Landhäusern“, die ihm fast genauso gut gefielen wie die von ihm romantisierten, alten Hütten des Borinage. Van Gogh fühlte sich in der ländlichen Umgebung im Allgemeinen wohl und sein Arzt, Dr. Gachet, riet ihm, sich in dieser Zeit eher auf die Malerei als auf seine Krankheit zu konzentrieren.
Innerhalb von 70 Tagen schuf er 75 Bilder und 60 Zeichnungen in Auvers-sur-Oise, von denen einige zu den bedeutendsten seines Oeuvres zählen. Über diese Werke schrieb der Künstler selbst:
Ich bin mir fast sicher, dass ich in diesen Leinwänden zum Ausdruck gebracht habe, was ich mit Worten nicht ausdrücken kann, nämlich wie gesund und herzstärkend ich das Land finde.“
Am 27. Juli 1890 schoss sich van Gogh in einem Feld entweder in die Brust oder den Bauch und kehrte noch schwer verletzt zurück in den Gasthof. Die hinzugezogenen Ärzte verzichteten darauf, die Kugel zu entfernen. Vincent van Gogh erlag am 29. Juli 1890 seinen Verletzungen.
Seine letzten Worte sollen gewesen sein:
Die Traurigkeit wird ewig dauern.“
Zwei Tage später erlag van Gogh den Folgen einer Sepsis. Sein Bruder Theo verstarb noch im selben Jahr an Syphilis. Die beiden Brüder wurden Seite an Seite auf dem Friedhof von Auvers beigesetzt.
Insgesamt hinterließ der Künstler ca. 900 Gemälde und 900 Zeichnungen.
Krankheit und geplagter Geist
In Frankreich erlebte Van Gogh künstlerisch eine sehr gute Zeit, weniger gut lief es für den Künstler selbst. Er durchlebte depressive Phasen und musste für ein Jahr in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen werden. Der Künstler selbst schrieb Folgendes über seinen Zustand:
Ich kann nicht genau beschreiben, wie es ist, was ich habe; manchmal sind es schreckliche Ängste ohne klare Ursache oder es ist ein Gefühl von Leere und Müdigkeit im Kopf. […] Jeden Tag nehme ich die Medizin, die der unvergessliche Dickens gegen Selbstmord verschreibt. Es besteht aus einem Glas Wein, einem Stück Brot und Käse und einer Tabakpfeife.“ [Brief 764 in der wissenschaftlichen Ausgabe]
In den vergangenen 120 Jahren haben viele Psychiater den Gesundheitszustand des Malers post mortem untersucht. Ob es einen Zusammenhang zwischen Van Goghs Kunst und Wahnsinn gibt, bleibt jedoch eine schwer zu beantwortende Frage. In einem Brief an Van Goghs Schwester Willemien schrieb sein Bruder Theo einmal:
„Es ist, als wären zwei Menschen in ihm, einer wunderbar begabt, fein und sanft; der andere selbstliebend und hart.“
Der einzigartige Malstil von Vincent van Gogh
Van Gogh war ein Meister der Farbe und des Pinselstrichs, dessen Kunstwerke oft von seinen Emotionen und seinem Inneren beeinflusst wurden. Er experimentierte auch mit verschiedenen Techniken wie dem Pointillismus und dem Einsatz von ungewöhnlichen Farben.
Aber van Gogh war nicht nur ein Maler, er schuf auch Zeichnungen und Skizzen, die seine künstlerische Entwicklung und seine Gedankenwelt dokumentieren. Sein Werk ist ein wichtiger Beitrag zur Kunstgeschichte und hat einen bleibenden Einfluss auf die Kunstwelt gehabt.
Während Vincent psychisch krank war, begann er immer schneller zu malen. In seinen eigenen Worten, um „das schnelle Vergehen der Dinge im modernen Leben“ auszudrücken. Der bekannte Kunsthistoriker Ernst H. Gombrich schrieb einmal über Van Goghs Malstil:
Er experimentierte mit hellen, reinen Farben, die er nicht auf seiner Palette mischte, sondern in kleinen Strichen oder Punkten direkt auf die Leinwand setzte und dem Auge des Betrachters vertraute, sie als Ganzes zu sehen. […] Van Gogh befürwortete die Technik der Punkt- und Streifenmalerei, die sich unter seiner Hand jedoch als etwas ganz anderes herausstellte, als die Impressionisten beabsichtigt hatten. Denn Van Gogh nutzte die einzelnen Pinselstriche nicht nur, um die Farbe zu brechen, sondern auch, um seine eigenen intensiven Gefühle zu vermitteln. In einem seiner Briefe aus Arles beschreibt er seine Begeisterungszustände, wenn „die Emotionen oft so stark sind, dass ich arbeite, ohne dass ich es weiß … und die Striche dann mit einer Kohärenz aufeinander folgen wie die Worte in einer Rede oder in einem Brief.“ „
Dem Künstler ging es nicht darum, die Dinge genau so darzustellen, wie sie ihm erschienen. Van Gogh vergrößerte und wählte seine eigenen Farben.
Gombrich dazu:
Er benutzte Farben und Formen, um auszudrücken, was er über die Dinge empfand, die er malte, und was er anderen vermitteln wollte. Er kümmerte sich nicht viel um das, was er „stereoskopische Realität“ nannte, das heißt, das fotografisch genaue „Porträt“ der Natur. Er übertrieb das Aussehen der Dinge, wenn es seinem Zweck diente, und veränderte es sogar.“
Van Gogh’s Leben: Eine Reise durch seinen Alltag und seine Gedankenwelt
Van Gogh war ein Mann, der ständig auf der Suche nach sich selbst und seiner Bestimmung war. Seine Reise durch das Leben war geprägt von Höhen und Tiefen, von Erfolgen und Niederlagen.
Er war ein Künstler, der seine Emotionen und Gedanken in seinen Werken zum Ausdruck brachte und damit eine neue Art der Kunst schuf. Sein Leben war eine ständige Herausforderung, aber er hat sich nie vollkommen unterkriegen lassen und hat bis zum Ende an seine Kunst geglaubt. Heute ist
Vincent van Gogh einer der bekanntesten Künstler der Welt und seine Werke sind unvergessen.
Van Goghs Ohr
Recherchen von TNS NIPO im Jahr 2010 zeigten, dass der Künstler der niederländischen Öffentlichkeit heute vor allem wegen seines abgetrennten Ohrs bekannt ist. Auf die Frage „Woran denken Sie, wenn Sie an den Maler Vincent van Gogh denken?“ nannten nicht weniger als fünfzig Prozent der Befragten das abgeschnittene Ohr. Darüber hinaus erzielten „Maler“ und „Sonnenblumen“ hohe Punktzahlen.
Lange dachte man, der Künstler schneide nicht sein ganzes Ohr ab, sondern nur das Ohrläppchen. Kürzlich tauchte jedoch eine Notiz von Dr. Felix Rey, dem Arzt, der Van Gogh am Ohr behandelte, im Archiv des Autors Irving Stone auf. 1930 fertigte er auf Wunsch eines Autors, der an einem Buch über den Künstler arbeitete, zwei Skizzen an und schrieb:
Das Ohr wurde entlang der gepunkteten Linie mit dem Rasiermesser geschnitten.“
Dies zeigt, dass Vincent van Gogh tatsächlich sein gesamtes Ohr abgeschnitten hat. Es wurde auch argumentiert, dass Van Gogh sein Ohr nicht selbst abgeschnitten hat, sondern dass der französische Maler Paul Gauguin dies während eines Streits getan hat.
Gauguin, der einige Zeit mit Van Gogh in Arles lebte, schrieb in seiner Biografie, dass ihm das gesamte Ohr abgeschnitten wurde. Andere, darunter der Maler Signac und die Witwe von Bruder Theo, berichteten jedoch, dass es sich nur um den Flecht handelte, so dass Unklarheiten blieben.
Posthume Erfolgsgeschichte
Der Künstler soll einst diese treffende Einschätzung von sich gegeben haben:
Ich kann nichts dafür, dass meine Bilder sich nicht verkaufen lassen. Aber es wird die Zeit kommen, da die Menschen erkennen, dass sie mehr wert sind als das Geld für die Farbe.“
Johanna van Gogh-Bonger, die Schwägerin von Vincent van Gogh und Witwe seines Bruders Theo van Gogh, war eine treibende Kraft bei der Förderung und Popularisierung des Werks des niederländischen Künstlers. Ab 1901 lieh sie regelmäßig Bilder für Einzelausstellungen in Berlin aus, die von Paul Cassirer organisiert wurden (siehe ArtInWords – Vincent van Gogh: Biografie).
Die erste große Retrospektive des Werks fand 1905 in Amsterdam statt und wurde bald darauf von einer bedeutenden Schau in der Galerie Arnold in Dresden gefolgt.
Für die junge Künstlergruppe der Brücke wurde diese Ausstellung zur Initialzündung, die Heinrich Nauen, Ernst Ludwig Kirchner und Emil Nolde dazu inspirierte, von Van Gogh zu lernen und seine dynamischen Pinselstriche zu übernehmen. In den folgenden sieben Jahren wurden auf 68 Ausstellungen die Werke des umstrittenen Künstlers von Künstlern und Sammlern gleichermaßen diskutiert und bewundert.
Van Gogh wurde zu Lebzeiten von seinen Zeitgenossen oft nicht verstanden und seine Kunstwerke wurden meist abgelehnt. Doch heute wissen Kunstliebhaber und -kenner um die wichtige Rolle seiner Arbeit in der Entwicklung der modernen Kunst. Deshalb sind sie bereit, hohe Summen für seine Werke zu zahlen.
100 Jahre nach seinem Tod wurde eines der sieben Sonnenblumenbilder für 37 Mio. EUR versteigert.
Ein weiteres prominentes Beispiel dafür ist die Versteigerung von „Verger avec cyprès“ im Rahmen der Paul G. Allen-Auktion bei Christie’s am 9. November 2022. Das Gemälde fand für stolze 117.180.000 US-Dollar einen neuen Besitzer und durchbrach damit die 100-Millionen-Dollar-Marke (siehe FAZ: Paul G. Allen Collection spielt 1,5 Milliarden ein)
Ferdinand Avenarius drückte 1910 in der Zeitschrift „Der Kunstwart“ die anhaltende Faszination aus, die Vincent van Goghs Malerei auf junge Künstler in Deutschland ausübte:
„Van Gogh ist tot, aber die van Gogh-Leute leben. Und wie leben sie! Überall van Goghelt’s“.
1928 wurde das erste Werkverzeichnis der Gemälde Vincent van Goghs von dem niederländischen Juristen und Kunsthändler Jacob-Baart de la Faille veröffentlicht, das bis heute als wichtige Referenz für Forscher und Kunstliebhaber dient:
-> Vincent Van Gogh: The Complete Works on Paper*
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.