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Damien Hirst oder „Wer bestimmt die Wege des Geldes in der Kunst?“

Lina Sahne
Lina Sahne
Lina Sahne
Mo., 3. März 2025, 15:08 CET

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Damien Hirst – der “Erfinder” der lukrativen Kunstauktion?

Wenn auch Sie Wind bekommen haben vom neu ausgebrochenen Versteigerungsfieber rund um die Kunst und ebenfalls der Meinung sind, dass Sie auf diese Art Ihr Geld am besten anlegen können, wird Sie sicher interessieren, welche Künstler bisher auf Auktionen die besten Preise erzielt haben, vielleicht kann man ja bei der Betrachtung etwas lernen.

Hier ist einer davon: Damien Hirst, Bildhauer und Konzeptkünstler, Kurator und Maler, dessen Kunstwerke traumhafte Preise erzielen.

Wenn Sie weder Bonze mit Neigungen zur Ausbeutung noch spekulativer Börsenmakler sind, sondern Ihr Geld “auf ehrliche Weise” verdienen, werden Sie sich keinen Hirst leisten können, noch nicht einmal einen ganz winzigen, und auch keine Kopie, auch für die schlägt der geschäftstüchtige Künstler noch Tausende von Pfund raus.

Diese Tatsache macht das Leben und das Werk von Damien Hirst zu einem gut geeigneten Anschauungsmaterial, was den Handel auf Auktionen angeht: Hirst gehört wirklich zu den absoluten Rekordbrechern im Auktionshandel.

  • Damien Hirst – der “Erfinder” der lukrativen Kunstauktion?
  • Rebellen wie Hirst entdeckt die feinsinnige Kunstwelt gerne
  • Der “Künstler aus prekären Verhältnissen” wird schnell zum Liebling der Kunstwelt
  • Damien Hirst lernt viel und schnell, von den Machern der Kunstwelt und von anderen Finanzhaien
  • Auf einmal ist Hirst der Bösewicht aller wahren Kunstliebhaber
  • Die Hirst-Revolution: Für kritische Geister nur eine vernünftige Antwort auf unvernünftige Ablehnung
  • Kunst von Damien Hirst auf Pinterest

Man könnte fast sagen, er hat die selbstinduzierte Kunstauktion erfunden, inklusive der Möglichkeit, dort richtig abzuräumen. Wie Hirst dazu kam? Vielleicht gibt sein Werdegang Aufschluss darüber.

Foto von Damien Hirst, aufgenommen von Luke Stephenson
Foto von Damien Hirst, aufgenommen von Luke Stephenson;
via Wikimedia Commons

Rebellen wie Hirst entdeckt die feinsinnige Kunstwelt gerne

Damien Hirst wurde 1965 in der hübschen englischen Stadt Bristol geboren, von der aus die Familie bald ins weniger charmante Leeds umzog, wo der Vater als Automechaniker Arbeit fand. Als Hirst 12 Jahre alt war, verließ der Vater die Familie, die nun alleinerziehende Mutter verlor nach eigener Aussage früh die Kontrolle über ihren Sohn.

Der lebte zwar nun einige rebellische Seiten aus, blieb aber in der Schule immer auf einem Notenniveau, das ihn ohne Schwierigkeiten zum Abitur führte (nur in Kunst soll er schon mal eine 5 bekommen haben).

Hirst zeigte schon früh den Hang zum Morbiden, der später das bezeichnende Merkmal seiner Kunst werden sollte: Als Teenager war er fasziniert von bebilderten Pathologiebüchern und interessierte sich für Fotos von Verwundungen, inklusive derer von Brandopfern und Geschlechtskranken. Nach dem Abitur im Jahr 1983 zog es Hirst zur Kunst, seine Noten eröffneten ihm den Zugang zur örtlichen Kunstschule, an der er es jedoch nicht lange aushielt.

1984 wollte er erst einmal Geld verdienen, er ging nach London und arbeitete zwei Jahre auf dem Bau, bevor er 1986 am berühmten Goldsmith’s College zum Studium der freien Künste angenommen wurde. Wenn zu lesen ist, dass er nicht zu den talentiertesten Künstlern seines Jahrgangs gehörte, kommen diese Urteile meist ohne Begründung oder Nachweise aus, sind also schwer einzuschätzen. Das Hirst zu den cleversten seines Jahrgangs gehörte, darf unterstellt werden: Er hat es eindrucksvoll bewiesen.

Bereits als Student umging er mit ausgeprägter geschäftlicher Kreativität die Notwendigkeit, vor dem Beginn der Verkaufserfolge einen Galeristen für seine Kunst zu begeistern: Er übernahm einfach selbst die Planung der Kunst-Ausstellung, die 1988 in einem Lagerhaus im Londoner Hafen stattfand und unter dem Titel „Freeze“ beeindruckende Erfolge einheimste.

Mit sicherem Gespür für die verkaufstechnische Gunst der Stunde erklärt er die von ihm und seinen Mitstudenten ausgestellten Werke auch gleich zu den ersten Exponaten der „Young British Artists“, einer genau dort und an diesem Tag gegründeten Bewegung.

Die Sammler und Galeristen, die solche Ereignisse immer sofort aufspüren, nehmen Anregungen dieser Art gerne auf, um sich später als Kunstentdecker feiern zu lassen. Bei Hirst war es passenderweise der ebenso geschäfts- wie kunstbeflissene Werbemogul Charles Saatchi, der aufmerksam wurde und ihm zusagte, jede Kunst zu fördern, die Hirst im Sinn habe.

Der “Künstler aus prekären Verhältnissen” wird schnell zum Liebling der Kunstwelt

1991 hatte Hirst seine erste Einzelausstellung in einem leerstehenden Shop in der Londoner Woodstock Street, bei der konnte er auch noch den gerade aufsteigenden Kunsthändler Jay Jopling für sich gewinnen, 1992 sorgte er schon in der Saatchi Gallery mit seiner ersten Tier-Installation für Aufregung.

In der Folgezeit entstanden Hirsts Hauptwerke, in Formalinbehältern versenkte tote Tiere, berühmt wurde der Hai mit dem schönen Titel „The Physical Impossibility of Death in the Mind of Someone Living“ (1991), ihm folgten ein Fischschwarm, Schafe, Schweine, Kühe und Kälber in diversen Stadien der Zerstückelung.

Der englische Künstler Damien Hirst 2010 auf der Documentary
Der englische Künstler Damien Hirst 2010 auf der Documentary „The Future of Art“ by Erik Niedling and Ingo Niermann;
von Christian Görmer [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Immer gab es viel Theater um seine Werke, das eingelegte Schaf mit dem Titel “Away from the Flock” erregte 1994 den Unmut von Tierschützern, ein Besucher schüttete Tinte in das Becken, die Ausstellung wurde zur Sensation und das Schaf war dann 250.000 Pfund wert.

Einer seiner verrottenden Kuhköpfe, ansprechend garniert mit lebenden Maden und Schmeißfliegen und einem Insectocutor, der den Insekten Elektroschocks verabreichte, brachte Hirst 1995 den Turner Preis ein, die wichtigste englische Auszeichnung für zeitgenössische Kunst.

Ein anderes Werk von 1995, „Two Fucking and Two Watching“ mit einer verwesenden Kuh und einem verwesenden Bullen, verursachte in New York durch seinen Verwesungsgeruch derartige Übelkeitsanfälle im Publikum, dass die amerikanischen Gesundheitsbehörden einschritten.

Aber immerhin, diese Groteskheit seiner Arbeiten hatte Hirst bekannt gemacht, sogar bei den Leuten, die noch auf die Idee gekommen waren, einen Fuß in eine Kunstgalerie zu setzen.

Damien Hirst lernt viel und schnell, von den Machern der Kunstwelt und von anderen Finanzhaien

In seinen Anfängen ließ sich Hirst noch über seine Absichten als Künstler aus: Er gab an, die Zuschauer mit seinen Kunstwerken dazu anregen zu wollen, ihr Verhältnis und das Verhältnis der heutigen Gesellschaft zum Tod zu überdenken, und ihre Beziehung zu Tieren, der Kunst und der Realität.

Das sollte sich bald ändern, hin zu einer eher geschäftsbetonten Attitude, auf jeden Fall hatte er den steilen Aufstieg zu einem der reichsten Künstler der Welt nicht nur der geschickten Geschäftsführung seines Kunsthändlers Jay Jopling zu verdanken, sondern auch dem beträchtlichen eigenen Talent zur Selbstvermarktung.

Als er reich und berühmt war, versuchte Hirst sich in etlichen Spielarten der Kreativität: Er übernahm 1996 die Regie des Kurzfilms „Hanging Around“, produzierte ein Pop-Musik-Album namens „Vindaloo“ und wurde Teilhaber des 1997 in London eröffneten Restaurants „Pharmacy“, ein dauerhafter Ausstellungsort für seine Werke in prominenter Lage.

1998 erschien seine Autobiografie „I Want to Spend the Rest of My Life Everywhere, with Everyone, One to One, Always, Forever, Now” (zur Bestellung der englischen Originalfassung in gebundener Ausgabe siehe Amazon-Link), in seiner Kunst tat sich in dieser Zeit bis auf dauerhaften finanziellen Erfolg nichts aufregend Neues: Im Jahr 2000 verkaufte Hirst auf seiner „New York Show“ sein Werk „Hymn“ für 1 Million Pfund an Charles Saatchi, in den Folgejahren lebte er gut von kleineren Skulpturen, Collagen und den sogenannten “Spot-Paintings”, Leinwände mit gleichgroßen bunten Punkten, die eher als Statussymbol denn als Kunst reißenden Absatz finden.

2007 hat Hirst wieder Lust auf ein bisschen Skandal, er lässt einen echten Totenschädel aus Platin nachgießen, besetzt ihn lückenlos mit 8.601 Diamanten (auf die Stirn kam ein taubeneigroßer 50-Karäter) und nennt das Ganze „For the Love of God“ – nach einem Ausspruch seiner Mutter, der nicht mehr als ein lautes “Um Himmels Willen!” zu dieser Idee eingefallen war. Was sie sagte, als der Schädel für 75 Millionen Euro verkauft wurde, ist leider nicht überliefert.

Danach ging es Schlag auf Schlag, und diese Schläge waren finanziell durchaus angenehmer Art: “Lullaby Spring”, ein Stahlrahmen mit über 6.000 handgefertigten bemalten Gipsmurmeln, wird bei Sotheby’s im gleichen Jahr für 14,5 Millionen Euro versteigert.

Dem Diamantenschädel folgten als skandalträchtigste Werkstücke ein teilvergoldeter, eingelegter Bulle, der seinem Namen „The Golden Calf“ mit einem Kaufpreis von 10,3 Millionen Pfund alle Ehre machte, ein weiterer diamantenbesetzter Schädel und die Bronzeplastik einer halbseitig gehäuteten, hochschwangere Frau, “Körperwelten” lässt grüßen.

Sie können dieses morbide Kunstwerk, eines der neueren Arbeiten des von Damien Hirst – welches im britischen Ilfracombe gar nicht gut ankommt – im kurzen Video auf der Homepage der Zeitung „Die Welt“ selbst begutachten. Laut zahlreich interviewten Bewohnern des britischen Städtchens sei die kontroverse Skulptur hässlich und degradiere zudem Frauen.

Auf einmal ist Hirst der Bösewicht aller wahren Kunstliebhaber

Bald nachdem sich Hirst auf dem Kunstmarkt durchgesetzt hatte und regelmäßig erstaunliche Summen abräumte, waren die ersten negativen Berichterstattungen zu lesen: Da Hirst bei fast allen seinen Kunstwerken auf Hilfe bei der Herstellung angewiesen ist, wurde zunächst einmal seine Urheberschaft angezweifelt.

Wem das zu billig war, weil es z. B. so wenig Diskussionen darüber gibt, ob der Schriftsteller oder der Drucker die Urheber eines Buches sind, der äußerte Zweifel an der “Authentizität”, viel schwerer zu widerlegen.

Natürlich war Hirst für viele etablierte Kunstkritiker auch auf einmal unbegabt und nicht im Mindesten innovativ, und überhaupt sei seine Provokation der Massen nur dazu da, richtig viel Geld zu machen. Mit seinen Galeristen gibt es ebenfalls Ärger, Hirst streitet schon länger mit seinem Gönner Charles Saatchi darüber, wer denn hier wen gemacht habe.

Als Saatchi mit seiner Galerie aus der verfallenen Fabrik im Nordwesten Londons 2003 in einen verlassenen Sitz der Londoner Stadtverwaltung an der Themse umzieht, empfindet Hirst die holzgetäfelten Büroräume des Barockpalastes als nicht passend für seine Werke und bleibt der Retrospektive fern, die Saatchi zu seinen Ehren veranstaltet.

Dieser Zwist endet damit, dass Hirst über seinen Händler Jay Jopling mehrere seiner eigenen Werke aus der Saatchi-Sammlung zurückkauft, der nächste Streit mit einem Galeristen deutet sich aber schon an: Schon seit Mitte der 1990er Jahre ließ sich Hirst in New York von Larry Gagosian vertreten, einem Händler, der bekannt dafür ist, die Preise seiner Künstler und damit auch den eigenen Verdienst mit allen Mitteln hochzutreiben, und Hirsts weitere Entwicklung konnte Gagosian nicht gefallen, 2012 trennt man sich.

Aber auch wenn Journalisten schon 2002 “deutlich fühlen, dass Damien Hirsts Stern am Untergehen ist” und frühere Bewunderer seiner Arbeiten auf einmal seinen Aufstieg nur darauf zurückführen, dass “er die Person gewesen sei, die verstanden hat, dass Sichtbarkeit alles war in der Kunstwelt der 1990er” und dass “die Leute davon ausgehen, dass du gut bist, wenn du nur genug Sendezeit bekommst” (Bob Chaundy in Damien Hirst: Shockaholic, mit Zitaten von David Lee vom Kunstmagazin Jackdaw), ging Hirst völlig unbeeindruckt seinen Weg weiter.

Die Hirst-Revolution: Für kritische Geister nur eine vernünftige Antwort auf unvernünftige Ablehnung

Hirst hat sogar die passende Antwort auf diesen plötzlichen Umschlag des Windes, er reagiert auf seine Art, also mit einem für ihn ungemein lukrativen Ergebnis: 2008 vereinbart Hirst mit dem Auktionshaus Sotheby’s einen bisher einmaligen Coup: Er lässt fast 300 seiner Werke unter Umgehung seiner Galeristen in einer zweitägigen Auktion direkt versteigern und nimmt damit rund 140 Millionen Euro ein, die zu einem weitaus größeren Teil in seinen Taschen landen als bei einem Verkauf über Galeristen.

Nun hat Hirst neue Bewunderer: Sein Vorgehen wird schnell als “Hirst-Revolution” betitelt, die führenden Business Schools überschlagen sich vor Begeisterung und preisen Hirsts Auktionshandel in Management-Kursen als erfolgreiches Beispiel für strategische Innovation und Schaffung neuer Vertriebskanäle und neuer Kundengruppen an.

Hirst wird sogar unterstellt, dass er die Regeln des Kunstmarktes neu schreiben wolle, wenn er jetzt nicht mehr an traditionelle Kunstliebhaber verkauft, sondern an russische Oligarchen, englische Hedge-Fonds-Manager und arabische Ölscheichs.

Irgendwie passt das gut: Diese neuen Verehrer stammen pikanterweise aus den höchsten Kreisen der Finanzbranche, und am gleichen Tag, als Hirsts Werke versteigert wurden, ging auch das Bankhaus Lehman Brothers pleite, die dort nicht für Kunst ausgegebenen, sondern auf Kosten der Anleger verzockten Geldsummen werden in zwei- oder dreistelligen Milliardensummen beziffert, nicht in in “lächerlichen Millionen”.

Dass Hirst die Regeln des Kunstmarktes neu schreiben wollte, darf bezweifelt werden, und dass der offensichtlich ziemlich kopfklare Künstler auf die Idee käme, diese neuen Regeln ausgerechnet in die Hände der oben genannten Finanzjongleure zu geben, darf noch mehr bezweifelt werden.

Hirst genoss lieber die Retrospektive in der Londoner Tate Gallery, die 2012 zu seinen Ehren veranstaltete wurde, und lebt ansonsten mit seiner Familie friedlich in Devon (und leitet seinen beachtlichen Kunstbetrieb von dort aus). Wenn mitleidige Seelen darüber weinen, dass er den armen Galeristen Unrecht tue, die ja so viel Zeit und Geld in seinen Aufstieg investiert hätten, könnte er diesen mitleidigen Seelen sicher bis etwa auf eine Million genau vorrechnen, wie viel diese Galeristen in der Zwischenzeit an ihm verdient haben.

Im Schweizer Tagesanzeiger berichtete Paulina Szczesniak über den Superstar Damien Hirst und seine Ausstellung in der Londoner Tate Modern und wie er darin Schmeissfliegen über einen gehäuteten Rinderkopf krabbeln ließ. Mehr Pracht, mehr Ekel, mehr Massentauglichkeit geht wohl wahrlich nicht. Zum Artikel geht es hier: Der Größenwahnsinnige.

Auch Focus Online versucht sich in Erklärungen zur Kontroverse und liefert Ansätze zum Phänomen, warum dieser Künstler so enorm fesselt -> Ausstellung „Damien Hirst“ in London – Ein Mann, ein Hai, ein Schädel.

Im nachfolgenden Video können Sie einen Einblick in große Ausstellung im Tate Modern erlangen (in englischer Sprache):

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Das Geld der russischen Oligarchen, englischen Hedge-Fonds-Manager und arabischen Ölscheichs gibt Damien Hirst übrigens zu nicht kleinen Teilen für wohltätige Zwecke aus: Er ist Mitbegründer von Strummerville, einer Stiftung zur Förderung junger Musiker. Sie entstand im Andenken an den verstorbenen Joe Strummer, dem legendären Punk-Musiker und Mitbegründer der Punkrockband “The Clash”.

Zu seinen bekannteren Wohltätigkeitsaktivitäten gehört außerdem die Unterstützung von “Survival International”, einer Bewegung, die die Rechte der indigenen Völker vertritt, für “Survival International” hat Hirst nicht nur gespendet, sondern sogar ein Kapitel im 2009 erschienen Buch “We Are One: A Celebration of Tribal Peoples” geschrieben. Die Liste der sonst noch von Hirst mit materiellen Mitteln unterstützten Organisationen enthält über ein Dutzend Namen.

Eine Übersicht zu Kunstwerken von Damien Hirst, welche beispielsweise gerade in internationalen Galerien zum Kauf angeboten werden oder auf Auktionen versteigert werden bzw. wurden, finden Sie bei Artnet. Denken Sie jedoch bei einer Kauferwägung daran, das nötige „Kleingeld“ bereit zu halten…

Kunst von Damien Hirst auf Pinterest

Ist Damien Hirst einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit? Sind seine Werke innovativ oder gar revolutionär? Denken Sie, dass der Hype um ihn anhält und die Kunstszene nachhaltig beeinflußt?

Oder ist er vielmehr ein sich clever inszenierender, geldgieriger Geschäftsmann, der sich mit seinem scharfsinnigen Kalkül einfach nur gut selbst vermarktet?

Teilen Sie uns doch Ihre Meinung mit!

Lina Sahne
Lina Sahne

Passionierte Autorin mit regem Kunstinteresse

www.kunstplaza.de

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