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Kunstgeschichte; Kunst der Ur- und Frühgeschichte: Augenidol


Kunst der Ur- und Frühgeschichte
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Augenidole setzten einige vorgeschichtliche Kulturen der Alten und Neuen Welt ein, gewöhnlich als Amulett zum Schutz gegen Böses.

Üblicherweise handelt es sich um Gesichtsandeutungen auf Keramiken, die über viele Gebiete der Welt und über eine lange Zeit hinweg nachgewiesen sind: An steinzeitlichen Hünengräbern in Nordeuropa fand man Keramik mit Augendarstellungen, zwei Augen mit betonten Brauen und manchmal eine Nase; in Dänemark verzierten die Früh-Dänen im Bundsø-Stil um 3000 v. Chr. rund ein viertel Jahrtausend Töpfe mit Augenidolen; Augen-Motive wurden auch in anderen Teilen Europas manchmal zusammen mit Megalithanlagen gefunden.

Anderswo war man weiter mit Darstellung, Benennung und Deutung der Augen-Symbole: Im alten Ägypten heilte das Udjat-Auge des Gottes Horus und wurde dafür auch ziemlich imposant ausgestattet: bit.ly/2BFPCp0; in Mesopotamien (Irak) fand man mit Tell Brak einen ganzen Augentempel, um 2800 v. Chr. gefertigte, wunderschön abstrakte schwarzweiße Alabasterfigurinen mit angedeuteten Gesichtern aus Augen, Brauen und Stirnfalten (schon damals!), manchmal zwei Augenpaare oder zwei Köpfe übereinander, manchmal Augen mit Kronen, manchmal eindeutig mit Augen, die Gottheiten auswiesen.

Im spanischen Los Millares wurden im 3. Jahrtausend v. Chr. stilisierte Idole aus Stein, Knochen oder Terrakotta auf große runde Eulenaugen reduziert; im türkischen Kültepe entstanden um 1950–1800 v. Chr. Alabasteridole mit Körpern, drei Hälsen und fast nur aus beringten Augen bestehenden Gesichtern; Zypern fertigte um 2000 v. Chr. Terrakotta-Brettidole mit konzentrischen Kreisen als Augen.

Augen-Symbolik in der Ur- und Frühgeschichtlichen Kunst
Augen-Symbolik in der Ur- und Frühgeschichtlichen Kunst

In Amerika waren die Augen Regensymbole; die Kultur um den regelmäßig austrocknenden Mississippi entwickelte um 900 v. Chr. Menschenkopf- und Gesichtsdarstellungen mit Gabel- oder Flügelaugen, die sich verselbständigen konnten und öfter einmal die Tränen laufen ließen (früher war eben doch nicht alles besser).

Dieser weltweite Einsatz der Augen-Symbolik erscheint aus heutiger Sicht sehr naheliegend, Punkt-Punkt-Strich braucht eigentlich keine Riesen-Anstrengung im kreativen Teil des Hirns. Warum also treten die Augen-Symbole – überall auf der Welt fast gleichzeitig – gerade jetzt auf, wo doch erste aufrechte Homo vor knapp 2 Millionen Jahren nicht mehr in Afrika herumkroch und der Homo sapiens auch schon 200.000 Jahre alt ist?

Könnte die Entwicklung der Hochkulturen direkt mit der Hirnentwicklung verknüpft werden? Seit 12000 Jahren Sesshaftigkeit, Anbau und Vorratshaltung, mehr Sicherheit, mehr Essen und mehr Hirn; und um 3000 v. Chr., ein paar hundert Generationen später, schießt das „Mehr an Hirn“ erste Blüten? Ohne auf die langwierigen Zeiträume der Hirnentwicklung abzustellen, bleibt von diesen Ideen übrig: „Was nahe liegt und vernünftig ist, wird überall auch gedacht und setzt sich irgendwann durch“ – ein Gedanke, der manchen Zeitgenossen im 2. Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts., in dem dieses Lexikon geschrieben wird, gewaltig beruhigen könnte.

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