Kurz vor Weihnachten, wird gerne geteilt. Dann strahlt der Christbaum im eigenen Zuhause ein bisschen heller.
Aber was geschieht nach dem Fest? Im Januar und Februar, wenn der Winter zuschlägt mit aller Macht, die Tage kurz und die Nächte bitterkalt sind? Menschen hören nicht auf zu hungern, nur weil Lichterglanz und Kerzenschimmer ausgedient haben.
Mitgefühl und Hilfsbereitschaft müssen sich an der Not orientieren, nicht am Kalender.
Helfen ist keine Kunst – aber Kunst kann helfen!
Bonn im Januar 2023 Kunst-Aktion: Aus Galerie wird Armenküche
Der Künstler Dennis Josef Meseg und sein Team werden vom 15. Januar – 09. Februar 2023, im Rahmen einer Kunst-Aktion in der UPdate Gallery in Bonn, Breite Str. 85, täglich zwischen 17:00 bis ca. 20:00 Uhr 100 warme Mahlzeiten ausgeben.
Kostenlos, an bedürftige Menschen, die sich satt essen, willkommen und geborgen fühlen möchten. So wie wir alle.
Was gibt’s heute zu essen?“, ist eine Frage, die jeder kennt und gerne stellt, weil ihr ein so gutes Gefühl folgt. Wenn alle Platz nehmen am Tisch, breitet sich die Vorfreude aus auf eine warme Mahlzeit, auf Geborgenheit und das angenehme Wissen, auch diesmal wieder satt zu werden.
Doch es gibt auch Tische, an denen diese Frage in etwas anderer Form gestellt wird.
„Gibt’s heute was zu essen?“
„Nein“, lautet dort die Antwort, und wie bitter muss es sein, dabei in hungrige Kinderaugen zu sehen. In die Gesichter alter Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben und trotzdem nur eine magere Rente beziehen.
Flüchtlinge, Obdachlose, Hartz4-Empfänger, alleinerziehende Mütter, Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal – die Liste derer, die in unserem Land nicht genug zu essen bekommen, ist lang.
Und der unselige Krieg, die explodierenden Strom- und Gaspreise, die immer teurer werdenden Lebensmittel tun ihr Übriges, um diese Situation noch zu verschärfen.
Vielleicht können wir nicht allen helfen. Aber wir sollten es versuchen.
Denn ein bisschen Glück für jeden ist ein großes Glück für alle.
Der Künstler Dennis Josef Meseg
Bereits in jungen Jahren entdeckte Dennis Josef Meseg seine Liebe zur Kunst. Der Drang nach künstlerischer Freiheit ließ ihn früh die Heimat verlassen.
Mit gerade einmal 23 Jahren sorgte er als jüngster Maler in einer Gruppenausstellung in der französischen Galerie du Haut-Pavé in Paris für Furore – damals noch unter dem Pseudonym „John Christoph Dionysos Sommersberg“.
Auf sich allein gestellt, nahm er jeden Job an, der ihm angeboten wurde, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, da er von der Kunst allein nicht leben konnte. Letztendlich entschied er sich schweren Herzens, die Kunst beiseite zu lassen und den regulären Beruf des Mediengestalters zu erlernen.
Mit 40 Jahren ist es ihm nun gelungen, seinen Traum als Künstler zu verwirklichen.
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Durch seine Retrospektive, mit der er sich 2019 an der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn bewarb, wurde ihm von zwei unabhängigen Professoren eine außerordentliche künstlerische Begabung bescheinigt, die ihm die Zulassung zum Kunststudium an der Alanus Hochschule sicherte.
Spontan entschied er sich für ein Studium der Bildhauerei, angezogen von der Fülle an Material, das ihm beim Besuch der Bildhauerateliers seiner Kommilitonen geboten wurde. Triebfeder seiner Kunst war von Anfang an der Versuch, Gedanken und Gefühle buchstäblich fassbar zu machen, sich selbst zu finden, zu erkennen, zu definieren.
Dieser Lebensphilosophie ist Dennis Josef Meseg bis heute treu geblieben:
„Ich lasse jede einzelne Platte mit einer speziellen Atemtechnik auf mich wirken, um ihrem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Jedes Gefühl, das mich durchdrang, als besonderer Moment erkannt wurde, wurde dann in einem oder mehreren Schnitten dokumentiert.“
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.
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