„Der Garten in Asgardstrand“ von Edvard Munch, limitierte Reproduktion

Bereits die Familie von Munch hatte im kleinen Ort Asgardstrand am Oslofjord ein Ferienhaus, in dem der Künstler (1863-1944) seine Sommermonate verbrachte. Im Alter von 35 Jahren erwarb er ein eigenes Gebäude, das ihm bis ins hohe Alter als Rückzugsort diente. Selbst als er längst als der bedeutendste Maler Skandinaviens anerkannt war und seine Werke Preise gewannen, die es ihm ermöglichten, in Erkely nahe Oslo ein großes Anwesen zu kaufen, kehrte er regelmäßig in sein bescheidenes Fischerhaus zurück, um dort zu leben und zu schaffen. Die Rolle Asgardstrands für Munchs künstlerisches Schaffen ist von großer Bedeutung. Das sich ständig verändernde Licht und die lebendigen Farben, die er dort entdeckte, beeinflussten seine Farbpalette auch in den Landschaftsgemälden seiner späteren Werke. Werke wie "Der Garten" zeigen einen Munch, der neben seinen berühmten Meisterwerken, die die menschliche Psyche erforschen und analysieren, auch Arbeiten von schlichter, aber großer Schönheit schuf. Diese Werke sind in ihrer Bedeutung nicht minder revolutionär als seine psychologischen Studien – sowohl in der Farbgestaltung als auch in der Komposition antizipiert Munch hier bereits den Expressionismus.