Kunst spricht – doch nicht immer in einer Sprache, die alle verstehen. Kunst hat viele Ausdrucksformen, die beeindrucken, anstacheln oder die Gedanken anregen können. Trotzdem bleiben manchmal Werke stumm, sie sind nicht in der Lage, die Hörer anzusprechen, indem sich eine innere Welt widerspiegelt. Kreativität entsteht durch die Sensibilität, Intuition und Kreativität der Künstler. Trotzdem kann die Welt eines Künstlers manchmal übersetzt werden, damit sie beim Zuschauer Intensität hervorruft.
In einer Zeit, in der die Vermittlung von Kultur eine rationale Sache wird, gewinnen kunstvolle, bildhafte Texte an Bedeutung. Ausstellungsbeschreibungen, Wandtexte oder Kataloge sowie digitale Storyformate helfen, Kunst zum Erlebnis zu machen, für die Leute ebenso wie für Experten. Ein Ghostwriter, dessen ghostwriter preis sich als lohnende Investition in kulturelle Verständigung erweisen kann. Sie erzählen Geschichten, erläutern Hintergründe und öffnen Türen zu Werken, die vielleicht sonst verschlossen blieben.
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In diesem Artikel zeigen wir, wie starke Worte Kunst lebendig machen – und warum Museen, Galerien und Künstler:innen zunehmend auf professionelle Unterstützung setzen, um ihre Vision einem breiten Publikum näherzubringen.
Kunst als Spiegel der Gesellschaft
In der heutigen Zeit sind Kunstwerke nicht mehr nur stille Wesen in einer Ausstellung. Sie intervenieren gesellschaftlich in einem lauten Ton. Künstlerinnen und Künstler reflektieren mit Bildsprache und Installationen oder performative Eingriffe soziale Themen wie Umweltschutz, Geschlechtergerechtigkeit oder Flucht – ohne Worte, aber mit klaren Botschaften. So werden – sollten jedenfalls – künstlerische Mittel dazu eingesetzt werden, um komplexe, aktuelle Entwicklungen erlebbar zu machen: Fotografien, Plastiken, Projektionen oder performative Aktionen.
Ein Beispiel: Das 150-jährige Jubiläum des Museum für Gestaltung Zürich im Jahr 2025 bietet einen willkommenen Anlass, die beeindruckende Entwicklung dieser Institution zu würdigen. Was 1875 als Kunstgewerbemuseum begann, hat sich zu einem der bedeutendsten Designmuseen Europas entwickelt. Dieses Jubiläum lädt ein, nicht nur zurückzublicken, sondern auch die Gegenwart zu reflektieren und Zukunftsvisionen zu entfalten; partizipative Kunstformen so eine direkte Verbindung zwischen Kunstwerk, Ort und Betrachter.
Das Design-Museum ist übrigens der erste öffentliche Bau Zürichs, der nach den Ideen und Überzeugungen des Neuen Bauens ausgeführt wurde. Eine kleine virtuelle Tour in das Innere des Kunsthauses bietet folgendes Video:
Heute verbindet das Museum historisches Design mit zeitgenössischen Strömungen. Die enge Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste ermöglicht die Integration von Trendforschung und interdisziplinären Ansätzen. Ausstellungen wie “Helmut Schmid Typography” zeigen diese Brückenfunktion zwischen Tradition und Innovation.
Für das Jubiläumsjahr plant das Museum ein vielfältiges Programm: Die neue Dauerausstellung “Swiss Design Collection”, die Pop-up-Ausstellung “150 Plakate am See” und die “Design Lounge Talks” versprechen spannende Einblicke in Vergangenheit und Zukunft des Designs.
Wie lässt sich ein solches Jubiläum angemessen sichtbar machen? Hier spielen Kommunikation und Public Relations eine entscheidende Rolle. Digitale Kommunikationsstrategien über Social Media und Online-Plattformen erweitern die Reichweite. Zielgruppenanalysen helfen, Besucherbedürfnisse besser zu verstehen. Partizipative Formate wie Workshops und Diskussionen fördern die aktive Einbindung verschiedener Publikumsgruppen. Besondere Initiativen wie freier Eintritt für Personen unter 20 Jahren bauen Barrieren ab und erhöhen die Teilhabe.
Um dieses Zusammenspiel verständlich zu begleiten, unterstützen Profi-Schreiber die Kunstvermittlung, wenn es darum geht, Ausstellungstexte, Pressetexte und Ausstellungsguides, zu formulieren, in die der Bildsinn eines ästhetisch beeindruckenden Werkes wieder hineingesetzt wird. Kunst wird wieder hineingeführt in den Kopf und nicht nur angeschaut.
Ein besonders eindrucksvolles Beispiel finden Sie unter dem Begriff Kunst auf dem Portal Kulturelle Bildung Online, wo im Rahmen der Veröffentlichung Kunstvermittlung in der ökologischen Krise (2021) von Cynthia Gavranic und Maren Ziese beschrieben wird, wie partizipative Projekte ökologische Themen lokal erfahrbar machen.
Neuerungen in Kunst & Kultur
Kunst und Kultur verändern sich, zum Beispiel dadurch, dass man traditionelle Ausstellungsformate erweitert, um ein breiteres Spektrum an Interessen abzudecken. Ein zeitgemäßes Kulturverständnis zielt in der Regel darauf, mithilfe von Interaktion und Einbeziehung von der reinen Betrachtung hin zu einem ganzheitlichen Erlebnis zu kommen.
- Partizipative Projekte: Einbindung der Zuschauer:innen bei der Gestaltung von Werken, um Reflexion über Umwelt und Gemeinschaft zu fördern.
- Urban Media Art: Orte wie öffentliche Plätze oder Parks werden zur Leinwand – Kunst wird unmittelbarer Teil des Alltags.
- Digitale Vermittlung: QR-Codes, Apps und virtuelle Rundgänge schaffen interaktive Erlebnisse.
- Performative Kultur: Theater, Tanz oder Klanginstallationen ergänzen Ausstellungen um emotionale Ebenen.
- Community Events: Kunstspaziergänge, Workshops und Dialog führen zu lokales Engagement.
Diese Strategien machen Kunst greifbar und erlauben es Menschen, sich aktiv mit Inhalten auseinanderzusetzen – weit über das passive Betrachten hinaus.
Kunsttexte & Exhibition Guides
Neue Ausstellungen stellen regelmäßig Fragen auf: Was hat der Künstler im Kopf gehabt, als er das Werk schuf? Genau dann helfen die Wortkreations-Profis um Kontext zu erschließen und bildhaft zu vermitteln. Kunsttexter und Ghostwriter formulieren Exhibition Guides, damit die Besucher gut durch die Ausstellung kommen und verstehen, worum es eigentlich geht. Sie erläutern die Motive, Techniken und Zusammenhänge in knappen, aussagekräftigen Texten.
Idealerweise werden Kommunikationsexperten bereits früh im Kurations- und Planungsprozess einer Ausstellung einbezogen. Beispielsweise könnte dann ein Guide darüber informieren, welche Technik der Künstler verwendet, warum er sich für bestimmte Farben oder Formen entschieden hat, und versuchen, das Werk in einen gesellschaftlichen Kontext einbetten.
Mithilfe von kompakten Essays, präzisen Bildlegenden und emotional geladenen Eröffnungsreden machen sie jede Ausstellung zu einer Entdeckungsreise und verschaffen den Besuchern Erkenntnisgewinn und emotionale Beteiligung an den Kunstwerken. Die Besichtigung wird so zur Bereicherung und nicht zur Erschließung.
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Ghostwriter in der Kunst- und Kulturbranche – Brückenschlag zur Öffentlichkeit
Mit der Vermittlung zwischen Künstler und Publikum bezweckt die Arbeit von Ghostwritern die Schaffung von Kunst durch Sprache. In enger Zusammenarbeit mit Galerien und Museen sorgen sie dafür, dass Texte nicht bloße Informationsquellen sind, sondern selbst Emotionen hervorrufen können. Jenseits von Schreibwerkstatt und aufwendiger Literatur kommen individuelle Beschreibungen zustande, die auf Interviews mit Künstler:innen und Recherchen beruhen.
Dementsprechend ist es eine für alle klar verständliche und aussagekräftige Sprache, die interessiert, auch für Nichteingeweihte selbstverständlich. Man gewinnt den Eindruck, dass die Schreibenden den Künstler:innenselbst Gehör verschaffen, ohne dass jemanden Informationen in Reinform abkriegt – eine Weise des Textens also, die es schafft, dass Themen, die mit Kunst in irgendeiner Weise zusammenhängen, eine Manifestation finden, die eben diese in ihrer Zeit wiederum aktuell werden lassen.
Kreative Vermittlungsformen
Künstler:innen setzen heute auf verschiedene kreative Methoden, um ihr Publikum aktiv einzubeziehen:
- Interaktive Installationen, bei denen Besucher Teil des Kunstwerks werden – etwa durch Klang oder Projektionen.
- Community-Mosaike: Menschen gestalten gemeinsam großformatige Wandbilder – ein Sinnbild für Zusammenhalt und Identitätsbildung.
- Urban Walks: Öffentliche Rundgänge mit Kurator:innen oder Künstler:innen begleiten Besucher:innen durch Ausstellungsorte im Stadtkontext.
- Workshops und Performances, die Kunst erfahrbar machen – von Malaktionen bis zu Diskursformen innerhalb der Ausstellung.
Diese Formate schaffen Nähe, Vertrauen und Relevanz – sie lassen Kunst wirken, statt sie nur zu zeigen.
Kunst & Kommunikation – eine synergetische Verbindung
Kunst ist ein Dialog, der durch Worte gefördert wird. Effektive Sprecher sind die Ghostwriter und Kunsttexter, die dazu beitragen, die Kunst nicht nur zu sehen, sondern auch zu verstehen und zu erleben. Die Kunst wird durch Verstehbarkeit, durch Ansteckung, durch das Emotionale, durch Vermittlungskünste für alle begreiflich gemacht.
Ein Kunstwerk im öffentlichen Raum oder in einer Ausstellung sollte, unterstützt durch die diskursiven Künste der Führung, ein Erlebnis werden, das zur Wahrnehmung, zum Nachdenken, zum Mitreden einlädt. In der Gegenwartskunst sind diese Texte nicht nur eine Erklärung, sondern der Schlüssel zu ihrer gesellschaftlichen Relevanz.
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.