Rhythmische Schätze aus aller Welt: Der Klangreichtum verschiedener Trommeltraditionen
Von der afrikanischen Djembe bis hin zur brasilianischen Snare – entdecken Sie mit uns die vielfältigen Klangreichtümer der Percussion und markanter Rhythmen aus aller Welt.
Afrikanische Trommeltraditionen
Afrika ist bekannt für seine reichhaltigen und vielfältigen Trommeltraditionen. Die verschiedenen afrikanischen Kulturen haben im Laufe der Jahre eine beeindruckende Vielzahl an Trommeln entwickelt, die in ihrer Form, Größe und Klangqualität variieren.
Die Djembe ist wohl eine der bekanntesten afrikanischen Trommeln und stammt aus Westafrika. Sie besteht aus einem Holzkorpus mit Tierhaut bespannt und wird traditionell von Hand gespielt. Eine weitere beliebte Trommel ist die Bougarabou, auch bekannt als „Talking Drum“.
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Diese Trommel hat eine schlanke Form und kann durch das Anpassen des Spannsystems verschiedene Tonhöhen erzeugen, um komplexe Rhythmen zu spielen.
Obwohl es viele verschiedene Arten von afrikanischen Trommeln gibt, teilen sie alle ein gemeinsames Ziel: den Rhythmus zu feiern und die Gemeinschaft mit anderen Menschen zu zelebrieren.
Ursprung und Vielfalt der afrikanischen Rhythmen
Zunächst einmal: traditionelle afrikanische Musik ist ein unscharfer Begriff für die Musik, die in Subsahara-Afrika gespielt wird und als wenig oder gar nicht von außerhalb der Region beeinflusst gilt. Das Wort “traditionell” impliziert eine historisch unveränderte afrikanische Musik, die sich von den Einflüssen seit der europäischen Kolonialzeit unterscheidet.
Allerdings ist die Musik Afrikas immer durch regionalen Kulturaustausch und Weiterentwicklung geprägt gewesen und oft nicht einzelnen Ethnien zuzuordnen. Eine solche Unterscheidung vernachlässigt den starken Einfluss der arabischen Musik und betont den westlichen Kulturimport aus einem eurozentrischen Blickwinkel übermäßig.
Die kolonialzeitliche Musik der Kapverdischen Inseln wurde durch südamerikanische, karibische, portugiesische und westafrikanische Einflüsse geprägt, während die ältere Musik Madagaskars zuerst von Südostasien beeinflusst wurde. Insgesamt zeigt sich, dass traditionelle afrikanische Musik immer im Wandel begriffen war und ist.
Die afrikanische Musik zeichnet sich ganz grundsätzlich durch Wiederholungen aus, die es den Zuhörern ermöglichen, in tranceartige Zustände einzutauchen und die Musik vollständig zu verstehen. Musik spielt eine zentrale Rolle bei allen Ereignissen, einschließlich alltäglicher Verrichtungen, und ein Fest kann nicht stattfinden, wenn der entsprechende Musiker fehlt.
Afrikanische Trommeln haben die erstaunliche Fähigkeit zu „singen“ und zu „sprechen“. Die musikalischen Muster (sog. Patterns), die sie erzeugen, sind oft aus der Sprache entstanden.
Um verständlich und sinnvoll zu sein, müssen die einzelnen Schläge eines Rhythmus klar in ihrer Tonhöhe und Klangfarbe variieren. Die sogenannten „Talking Drums“, für deren Beherrschung häufig jahrelanges Training erforderlich ist, können sogar ganze Wörter und Sätze übermitteln.
Historische Forschungen zeigen deutlich, dass afrikanische Musikkulturen kontinuierlichen Veränderungen unterworfen sind. Aus diesem Grund ist der Begriff „traditionelle afrikanische Musik“ lediglich eine romantisierte Vorstellung des Westens und wird heute verwendet, um den Marktwert afrikanischer Musik im Westen zu steigern – obwohl dies sachlich betrachtet keinen Hintergrund hat.
Bedeutung der Djembe für das traditionelle afrikanische Trommeln
Die Djembé Trommel hat ihre Wurzeln im alten West Afrika und ist seit dem 13. Jahrhundert bekannt, als das Königreich Mali entstand. Das faszinierende Instrument besteht aus einem ausgehöhlten Kelch, der mit einer Tierhaut bespannt ist und gehört zur Familie der Membranophone.
Aufgrund ihrer Form und einseitigen Bespannung wird sie auch als einfellige Kelchtrommel bezeichnet. Obwohl nicht bekannt ist, wann die Djembé zum ersten Mal aufgetaucht ist, bleibt sie bis heute ein wichtiger Bestandteil der afrikanischen Musik und Kultur.
Das Wort ‚Djembé‘ setzt sich aus den beiden Teilen ‚dje‘, was bei den Bamana in Mali bedeutet, dass Menschen zusammenkommen, und ‚be‘, was Vereinbarung heißt. Dadurch wird der Sinn des Namens deutlich gemacht. Das Instrument Djembé bringt alle Menschen zusammen und vereint sie.
Bei den Bamana sagt man auch: „Anke dje, anke be“. Dies bedeutet so viel wie „lasst uns gemeinsam kommen, um eine einheitliche Verständigung zu erreichen“.
Im weiteren Sinne bezieht sich der Name Djembé auch auf Zusammenkünfte für Hochzeiten, Beerdigungen oder Geburten sowie viele andere Anlässe, bei denen sich Menschen treffen, um Gemeinschaftlichkeit und Verständnis zu pflegen. Diese sind die traditionellen gesellschaftlichen Treffen in Westafrika, bei denen es fast immer Djembé-Musik gibt sowie Tanz und Gesang.
Die Entstehung der äußerst komplexen und vielschichtigen Djembé-Rhythmen ist hauptsächlich auf das Volk der Malinké zurückzuführen, die größtenteils in den Ländern Mali und Guinea ansässig sind.
Westafrika wird oft als Ursprungsort der Rhythmik betrachtet. Die Menschen in dieser Region haben eine enge Verbindung zur Natur und sind tief in die rhythmische Welt eingebunden. Ihre Fähigkeit, rhythmisch zu sein, ermöglicht es ihnen, sich harmonisch mit ihrer Atmung und Bewegung zu verbinden.
In dem folgenden Video wird ein kurzer Einblick gegeben und zeigt einige Inspirationsquellen für afrikanische Djembé-Rhythmen:
Indische Tabla: Die Kunst des Handtrommelns
Die indische Tabla ist ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt und Komplexität der Handtrommeltraditionen. Diese Trommeln bestehen aus einem Paar von verschiedenen Größen, die jeweils mit den Fingern und Händen gespielt werden.
Die größere Trommel heißt Dayan und die kleinere Bayan. Jede Trommel hat eine unterschiedliche Tonhöhe und Klangfarbe, so dass komplexe Rhythmen erzeugt werden können. Die Tabla wird in vielen Musikgenres verwendet, wie zum Beispiel klassischer indischer Musik oder Fusion-Musik.
Die Tabla benötigt viel Übung und Geschicklichkeit, um sie zu beherrschen. Ein Spieler muss verschiedene Schläge auf beiden Trommeln ausführen können, um einen Rhythmus zu erzeugen. Es gibt viele Techniken wie Rollen, Flams oder Doppelschläge, die verwendet werden können.
Traditionell wurden Tablas aus Holz hergestellt, aber es gibt jetzt auch Versionen mit Kunststoff- oder Metallrahmen. Es ist wichtig darauf zu achten, dass man qualitativ hochwertige Instrumente kauft, da minderwertige Materialien den Klang beeinträchtigen können.
Zubehör wie Taschen oder Ständer sind ebenfalls erhältlich und erleichtern das Spielen der Tabla. Es ist auch wichtig darauf zu achten, dass man beim Kauf von Zubehör auf Qualität achtet.
Wenn Sie sich für das Spielen der indischen Tabla interessieren, gibt es viele Möglichkeiten zur Ausbildung: Workshops bei erfahrenen Spielern oder Lehrern vor Ort sowie Online-Kurse sind nur einige davon.
Insgesamt gehört die indische Tabla zweifellos zu den faszinierendsten Handtrommeln der Welt. Mit ihrer komplexen Rhythmik und der Fähigkeit, eine Vielzahl von Klängen hervorzubringen, ist sie ein echtes Highlight in der Welt der Percussion-Instrumente.
Geschichte und Aufbau der indischen Tabla-Trommeln
Die Tabla wird oft als die Königin der Trommeln und Percussioninstrumente angesehen und ist das beliebteste Rhythmusinstrument in Indien. Sie besteht aus zwei Trommeln, der Bayan (große Basstrommel) und der Dayan, die fast immer zusammen gespielt werden.
Die Bezeichnung „Tabla“ kann sowohl auf das Paar der beiden Trommeln hinweisen als auch nur auf die Dayan allein, die manchmal auch Tabla genannt wird.
Beide Trommeln haben einen Korpus, der unten geschlossen ist. Das obere Ende ist normalerweise mit einem Fell aus Ziegenleder bespannt. Am Rand des Grundfells befindet sich eine zweite Felldecke (Kani). Im Zentrum des Fells liegt ein schwarzer Bereich namens GAB, welcher dem Instrument seinen charakteristischen Klang verleiht und eine Vielzahl von Klängen und Modulationen ermöglicht.
Es erfordert viel Geschicklichkeit dieses GAB richtig zu mischen, um es dann in einer Paste aufzutragen – bestehend hauptsächlich aus Reismehl und Eisenspänen – welche mehrschichtig sein kann (bis zu 8 Schichten).
Beim Spielen werden beide Trommeln auf Ringe gestellt (Bira), um ihnen Stabilität zu geben.
Es gibt zahlreiche Ansichten über den Ursprung der Tabla. Manche glauben, dass sie aus der Pakhavaj stammt, während andere behaupten, dass die Tabla im 13. Jahrhundert von Amir Khusrau in die klassische indische Musik eingeführt wurde, ähnlich wie Sitar und andere Instrumente. Diese Theorie besagt auch, dass die Tabla aus dem fernen Westen kam.
Der Begriff „Tabla“ kann auf das arabische Wort „Tabl“ zurückgeführt werden und ist eine allgemeine Bezeichnung für Trommel. Die erste wissenschaftliche Beschreibung eines Instruments, das der heutigen Tabla stark ähnelt, stammt aus dem Jahr 1808.
In den 50 Jahren vor diesem Datum zeigen viele Gemälde im Mogul-Stil diese Paare von Instrumenten in Nordwest-Indien: zylindrische Holzpaare im Punjab und halbkugelförmige Metall- oder Tonpaare im Delhi-Radjasthan-Oudh-Gebiet.
Es scheint so zu sein, dass irgendwann in der Mitte oder zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts diese beiden Varianten kombiniert wurden: Für die rechte Hand wurde die unveränderlich gestimmte Punjabi „Tabla“ gewählt; für die linke Hand wurde die variabel stimmbare Delhi „Duggi“ verwendet.
Es wird vermutet, dass zwischen 1750 und 1850 mehrere Veränderungen am Instrument vorgenommen wurden. Die heute verwendete Tabla ist wahrscheinlich nicht älter als 70 bis 100 Jahre alt.
Weiterführende Informationen zur indischen Tabla:
Spieltechniken und rhythmische Strukturen
Bei der Tabla wird mit den Fingern beider Hände gespielt, während sie auf Stoffringen liegt. Sie bietet ein breites Spektrum an Klängen.
Ihre Musik findet vor allem in Indien, Pakistan und Bangladesch Anwendung sowohl in volkstümlicher als auch religiöser Musik.
Die Bayan ist dafür zuständig, den Basspart des Trommelduos zu spielen. In der Regel besteht der Körper der Bayan aus verchromtem Kupfer.
Um die Bayan zu spielen, wechseln sich der Zeigefinger und der Mittelfinger in ihrer Funktion ab oder beide Finger werden gleichzeitig eingesetzt. Dabei ruht der Handballen leicht auf dem Rand des Felles oder ändert mit sanftem Druck auf das Fell die Tonhöhe.
Taiko – Japanisches Trommeln mit Kraft und Ausdruck
Die japanische Trommeltradition, auch bekannt als Taiko, ist eine der ältesten und faszinierendsten Trommeltraditionen weltweit.
Die großen Holztrommeln werden von den Taiko-Gruppen mit großer Leidenschaft und Energie gespielt. Der Klang der Taikos ist stark und kraftvoll und wird oft von anderen Instrumenten wie Flöten oder Shamisen begleitet.
Eine besondere Technik beim Spielen der Taikos sind die unterschiedlichen Schläge auf verschiedene Teile der Trommel, wie den Bass oder die Snare. Diese erzeugen einen facettenreichen Rhythmus, der das Publikum in seinen Bann zieht.
Ein weiteres Highlight bei Auftritten sind oft die synchronisierten Bewegungen der Spielerinnen und Spieler, die eine visuelle Komponente zur Musik hinzufügen. Auch wenn das Spielen von Taikos ursprünglich nur Männern vorbehalten war, haben sich seit einigen Jahren auch Frauen erfolgreich in dieser Tradition etabliert.
Die Größe und Schwere der Trommeln stellt jedoch nach wie vor eine Herausforderung dar – sowohl für Männer als auch für Frauen. Für alle Interessierten an dieser faszinierenden Kunstform gibt es mittlerweile zahlreiche Workshops und Kurse sowie Zubehör wie Sticks oder Taschen zum Transportieren der Trommeln.
Besonders Kinder können durch das Spiel auf den großen Holztrommeln ihre Kreativität entfalten und gleichzeitig ihr Rhythmusgefühl schulen. Von allen japanischen Instrumenten ist die Taiko wahrscheinlich das am leichtesten erlernbare und das beliebteste. Es kann in jedem Alter gespielt werden und hat eine stressabbauende Wirkung.
Wer tiefer in die Welt des japanischen Trommelns eintauchen möchte, findet im Internet zahlreiche Seiten mit Informationen zu verschiedenen Taiko-Gruppen sowie Anzeigen für Konzerte und Workshops.
Hintergrundwissen zur japanischen Taiko-Kultur
Die Taiko, eine Bezeichnung für die „große Trommel“, wird von den Japanern eher als Wadaiko bezeichnet (wobei das „wa“ die Vorsilbe für alles Japanische ist). Es gibt archäologische Ausgrabungen, die belegen, dass sie bereits in der Jômon-Zeit (-131 v. Chr./4 v. Chr.) existierte.
Die ältesten Trommeln, die im Stil der Taiko gebaut wurden, stammen aus China. Von dort gelangte dieser Trommeltyp nach Korea. In der Kofun-Zeit waren die Bewohner der koreanischen Halbinsel und des japanischen Archipels noch nicht voneinander getrennt und durch den weitreichenden Austausch von Kulturen kam auch die Taiko auf den japanischen Archipel.
Ursprünglich wurde sie vermutlich in schamanistischen Ritualen verwendet, um verschiedene Kami heraufzubeschwören, insbesondere Susanoo, den Gott des Sturms und des Lebens.
Bereits in China wurden in Tempeln häufiger Trommeln anstelle von Glocken oder Gongs eingesetzt und mit dem Import des Buddhismus (im 4. bis 6. Jahrhundert) folgten auch dessen Instrumente nach Japan.
Die Samurai erkannten die Effektivität der Taiko-Trommeln und ließen vor einem Angriff auf ihnen spielen: Dies sollte einerseits den Gegner psychologisch zermürben und andererseits ihre eigenen Kämpfer in einen Blutrausch versetzen – eine Art ekstatische Besessenheit -, was dazu führt, dass ihr eigenes Schlachtfeld von Gott betreten wird.
In der Sengoku-Periode (1467-1591) wurde die Taiko verwendet, um Soldaten während Schlachten zu ermutigen und ihre Herzschläge mit dem Rhythmus der Trommel zu synchronisieren, um so ihre Stärke zu steigern.
Die Taiko war schon damals nicht nur ein militärisches Instrument, sondern auch eine Quelle des Rhythmus im Alltag. Sie signalisierte die Rückkehr der Jäger ins Dorf und das Herannahen von Taifunen.
Auch heute noch kann man die Taiko bei Festlichkeiten, Sumo-Turnieren oder als Begleitung von Kabuki- oder Nô-Aufführungen hören.
Düsseldorf – Das Epizentrum des Taiko in Deutschland
In den vergangenen Jahren hat sich Düsseldorf zum Zentrum einer wachsenden Gemeinschaft japanischer Einwohner entwickelt, die ihre Traditionen auch in der Ferne hochhalten.
Im Edo-Haus mit seinem Tempel und Zen-Garten finden regelmäßig Tee-Zeremonien statt. Beim jährlichen Japan-Tag wird die fernöstliche Kultur gefeiert, von der kunstvollen Ikebana-Blumenarrangements bis zu Origami-Faltkunstwerken, klassischen Kimono-Anproben und Vorführungen im Samurai-Dorf sowie moderner Manga-Kunst.
Besonders beliebt sind dabei die Auftritte der japanischen Trommler, auf die das Publikum immer wieder gespannt wartet.
Lateinamerikanisches Perkussionstrio: Conga, Bongo, Timbales
Lateinamerikanische Perkussion ist ein faszinierendes Thema, das eine Vielzahl von Instrumenten umfasst. Ein Trio aus Conga, Bongo und Timbales ist besonders beliebt und hat seinen Ursprung in der kubanischen Musik.
Diese drei Trommeln haben ihre eigenen speziellen Klänge und werden oft zusammen verwendet, um komplexe Rhythmen zu schaffen. Die Conga ist die größte der drei Trommeln und wird normalerweise auf dem Boden platziert, während die Bongo-Trommel paarweise auf einem Ständer sitzt.
Die Timbales sind kleinere Trommeln mit unterschiedlicher Tonhöhe, die normalerweise auf einem Ständer positioniert sind.
Zusammen erzeugen sie einen facettenreichen Klangreichtum und können sowohl einzeln als auch in einer Gruppe gespielt werden. Wenn Sie sich für diese Art von Percussion interessieren, sollten Sie unbedingt online nach Zubehör suchen.
Es gibt viele Online-Shops, die eine Kategorie für Lateinamerikanische Perkussionsinstrumente anbieten – von Trommeln bis hin zum passenden Zubehör wie Schlägern oder Taschen zur Aufbewahrung.
Für Kinder gibt es spezielle Drums mit geringer Lautstärke sowie angepassten Größen.
Eine Einführung in die lateinamerikanische Percussion
Die lateinamerikanische Musik ist untrennbar mit dem Rhythmus und den dazugehörigen Instrumenten verbunden, insbesondere der lateinamerikanischen Perkussion, die dieser Musik ihren charakteristischen Klang verleiht.
Der Terminus „Latin Percussion“ beschreibt eine vielfältige Auswahl an Musikinstrumenten, die zur Familie der Perkussions-, Membran-, Lamellophon- und/oder Idiophon-Instrumente gehören. Die Musiker, die diese Percussionsinstrumente spielen, werden in Lateinamerika als Percusionistas bezeichnet.
Die Musik Lateinamerikas variiert regional stark und der karibische Raum unterscheidet sich sowohl in Mentalität als auch in Instrumentierung vom Festland Süd- und Mittelamerikas. Trotzdem teilen diese Länder und ihre Kultur eine gemeinsame Geschichte.
Somit stellt die Kultur – einschließlich ihrer Musik – eine Verschmelzung von drei grundlegend unterschiedlichen Basiskulturen dar:
- der einheimisch-indianischen,
- der spanisch-portugiesischen
- und der afrikanischen.
Mehrere Imperien (Spanien, England, Holland, Frankreich und die USA) haben in Lateinamerika ihre Spuren hinterlassen.
Genauso haben afrikanische Nationen durch den Sklavenhandel ihren Einfluss ausgeübt. Verschiedene Rhythmen aus Afrika sind bis heute überliefert worden. Durch das Zusammenkommen verschiedener musikalischer Strukturen, Spielgewohnheiten und Denkweisen entstand eine Fülle an Formen und Vielfalt im Klang.
Typische Perkussionsinstrumente aus Lateinamerika
Die Perkussionsinstrumente können wie folgt kategorisiert werden. Es gibt verschiedene Arten von Trommeln, zum Beispiel Bongos (ein Paar Einfelltrommeln), Timbal (bestehend aus zwei gleichgroßen Einfelltrommeln, die auf einem dreifüßigen Gestell positioniert sind), Congas (Einfelltrommeln), Pandeíros (kleine Handtrommeln ähnlich dem Tamburin) und Surdo (Trommel mit einem Metallkorpus) sowie viele andere.
Die Trommeln variieren in Größe und werden meistens zwischen den Knien gehalten und mit den Fingern geschlagen. Hierzu gehören auch improvisierte Schlaginstrumente wie Fischkästen, Holzkästen bis hin zu Claves (Klanghölzer).
Durch das Schütteln von Rasselidiophonen entsteht ein markantes durchdringendes Rasselgeräusch, welches oft den Grundrhythmus verschiedener Tänze bildet. Sie unterscheiden sich sowohl in ihrer Konstruktion als auch im verwendeten Material wie z.B. Bambus, Metall oder Kunststoff. Beispiele dafür sind Maracas, Tubo (Schüttelrohr) und Chocalho.
Ein bedeutendes Musikinstrument, das seinen Ursprung in Afrika hat und zur Familie der Holzstabklinger gehört, ist die Marimba. Die am häufigsten verwendete Bauform besteht aus einem Rahmen, an dem verschiedene Längen von Brettchen angebracht sind – ähnlich wie bei einem Xylophon -, deren untere Enden mit Resonanzkörpern aus Holz versehen sind.
Diese Brettchen werden durch den Einsatz von zwei Schlägeln mit Kautschukkugeln zum Perkussionsklingen gebracht. Die Marimba findet sich in allen lateinamerikanischen Ländern wieder und ist sogar das Nationalinstrument Guatemalas.
Zusätzlich werden auch Brummtöpfe (Cuíca) und Musikbögen (Birimbao) in der lateinamerikanischen Perkussion eingesetzt.
Rhythmuskulturen aus Kuba, Brasilien oder Kolumbien
Der Einsatz von Schlaginstrumenten wird besonders in den Tänzen mit mehreren Rhythmen betont. Diese Tänze werden hauptsächlich im 2/4- oder 4/4-Takt gespielt und können entweder nur instrumental oder mit Gesang interpretiert werden.
Sie sind meistens traditionelle Volkstänze, die aus einer Mischung spanischer, afrikanischer und kreolischer Elemente bestehen und in verschiedenen regionalen Varianten auftreten.
Ein Beispiel für einen mestizisch-afrokaribischen Volkstanz ist die Cumbia. Dieser Tanz kann sowohl gesungen als auch rein instrumental aufgeführt werden. Typische rhythmische Begleitinstrumente sind Maracas und Tamboril. Tamborile sind schmale Trommeln mit zwei Fellen.
Maracas sind eine Art von Musikinstrumenten, die weit verbreitet sind und geschüttelt werden. Sie bestehen aus zwei ähnlich großen Kugeln, die mit Steinen, Sand oder Samenkörnern gefüllt sind und einen Griff haben. Durch rhythmisches Schütteln erzeugen sie Klänge.
Die Musiker, die Maracas spielen, werden als Maraqueros bezeichnet. Diese Instrumente kommen auch in der Merengue zum Einsatz – einem sehr schnellen Volkstanz mit betontem Rhythmus (synkopiert). Es gibt viele regionale Varianten des Tanzes mit eigenen Bezeichnungen.
An der Atlantikküste von Kolumbien und Venezuela ist eine langsamere Variante des Tanzes verbreitet. Neben den Maracas werden hier auch kleine Trommeln namens Cajas verwendet, die um den Körper herumgetragen werden können mithilfe von Riemen oder Schnüren sowie verschiedene schabende Idiophone wie zum Beispiel Guacharacas.
Guacharacas (auch bekannt als Guiros oder „Sambagurken“) bestehen aus Bambusrohren mit Querrillen und erzeugen Klänge durch Reiben eines Stäbchens entlang dieser Rillen. Ein weiteres schabendes Instrument zur rhythmischen Begleitung ist das brasilianische Reco-reco.
Weitere charakteristische Tänze sind
- Tango,
- Rumba,
- Calypso,
- Cha-Cha-Cha,
- Mambo,
- auch Reggae
- und Salsa.
In der Salsa verbinden sich Elemente verschiedener Musiziertechniken aus den vorhergenannten Tänzen.
Bodhrán – Die irische Rahmentrommel
Die Bodhrán ist eine Rahmentrommel aus Irland, die in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erlangt hat. Mit ihrem charakteristischen Bass- und Snare-Sound ist sie ein fester Bestandteil der irischen Musiktradition geworden.
Die Trommel besteht aus einem Rahmen aus Holz oder Metall und einer Membran, die traditionell aus Ziegenhaut gefertigt wird. Durch ihre einfache Konstruktion und ihr vielfältiges Klangspektrum eignet sich die Bodhrán für alle Arten von Musikstilen, von traditionellen irischen Tunes bis hin zu modernen Fusion-Klängen.
Darüber hinaus gibt es zahlreiches Zubehör wie Sticks, Taschen und Lehrbücher, um das Spielen der Bodhrán zu erleichtern.
Rolle der Bodhrán in der irischen Musikszene
Die Bodhrán ist eine Art Rahmentrommel, die in verschiedenen Variationen auf der ganzen Welt vorkommt. Obwohl ihre Herkunft nicht eindeutig geklärt ist, besteht offensichtlich eine Verbindung zum Tambourin. Bisher wurde jedoch kein Beweis dafür gefunden, dass sie über Handelswege aus dem südlichen Europa nach Irland gelangt ist.
Das Wort „Bodhrán“ stammt vom irischen Wort „bodhar“, das taub, stumpf oder dumpf bedeutet. Es wird auch mit hohlen Tönen und dem Klang einer Trommel in Verbindung gebracht. Interessanterweise leitet sich seit dem Mittelalter das englische Wort „to bother“ von „bodhar“ ab. Heutzutage wird das Wort bodhar nicht mehr verwendet.
Der früheste Nachweis für den Gebrauch des Wortes bhodhrán stammt aus einem medizinischen Text des 15. Jahrhunderts, in dem ein aufgeblähter Bauch mit dem Klang einer Trommel (bhodhrán) beschrieben wird. Auch alte Lexikoneinträge belegen, dass das Wort Bodhrán bereits vor 1827 im Gebrauch war.
Auf Abbildungen eines irischen Malers namens Maclise aus etwa 1850 kann man eine Rahmentrommel sehen, bei der die linke Hand des Spielers innen das Fell berührt und die rechte Hand anscheinend die typische Bewegung ausführt.
Weitere Studien (siehe Irland.de – Bodhrán – die ungewöhnliche Rahmentrommel) haben gezeigt, dass in einigen Bereichen von Kerry bereits in den 1920er Jahren einige Hersteller von Bodhráns ansässig waren. Zu dieser Zeit wurden diese nicht nur für lokale Musiker, sondern auch schon für Touristen hergestellt, da die Bodhrán damals bereits ein beliebtes Souvenir war.
Eine erste Aufnahme aus dem Jahr 1927 ist bekannt, auf der man Flöte und Trommel hört. Es ist jedoch unklar, ob es sich dabei um eine Bodhrán mit Schellen oder ein Tamburin handelt.
In den letzten fünfzig Jahren hat sich ihre Verwendung als Musikinstrument stark verändert. Diese Entwicklung ging Hand in Hand mit der Entwicklung der traditionellen irischen Musik. Während bis in die 1950er Jahre traditionelle Musik hauptsächlich zum Tanzen gespielt wurde, entwickelte sie sich ab den 1950er Jahren auch auf der Bühne zu einer Kunstform weiter.
Eine maßgebliche Rolle bei dieser Entwicklung spielte Sean O’Riada, der die traditionelle irische Musik auf Konzertbühnen brachte und zusammen mit dem Ensemble Ceoltóirí Chualann Vorläuferband des noch heute aktiven Ensembles The Chieftains gründete.
Besonderheiten beim Spielen der Bodhrán
Die heutige Art des Spiels hat sich erst in den letzten Jahrzehnten entwickelt und diese Entwicklung wird auch heute noch weiter vorangetrieben. Ein tief gestimmtes Fell lässt dem Spieler viele verschiedene Töne entlocken im Vergleich zu anderen Rahmentrommeln.
Bei einem Rechtshänder hält die rechte Hand den Tipper, der auch als cipin bezeichnet wird, und führt eine einzigartige Drehbewegung aus, um den Rhythmus zu erzeugen.
Mit der linken Hand werden unterschiedliche Tonhöhen erzeugt, indem das Fell auf verschiedene Weisen berührt wird. Durch Kombination von rechter und linker Hand entstehen faszinierende Klänge und Rhythmusmuster. Diese Komplexität ist in den letzten vier Jahrzehnten kontinuierlich gewachsen.
In den 60er Jahren wurde lediglich der offene Sound durch Anlegen der Hand ans Fell gedämpft; dann kamen unterschiedliche Tonhöhen hinzu. Das gesamte Spiel wurde dadurch nuancenreicher, schließlich wurden Schlagzeugrhythmen und Rhythmik aus anderen Kulturen integriert.
Heute hört man die Bodhrán sogar als Bassinstrument in irischer Musik mit gespielten Bassläufen.
Viele sehen sie als Mischung aus Schlagzeug und Bass an, ohne dabei ihre charakteristischen Klänge und Rhythmen zu verlieren. Es besteht jedoch auch die Gefahr eines übertrieben abwechslungsreichen Spiels, welches von der eigentlichen Musik ablenkt.
Die Bodhrán bleibt ein Begleitinstrument; sie soll die Melodie unterstreichen statt übertünchen – denn oft ist weniger mehr.
Schlagzeug – Moderne Fusion von Tradition und Innovation
Eine moderne Fusion zwischen verschiedenen Trommeltraditionen bietet das Schlagzeug. Diese Art von Schlaginstrument ist mit mehreren Trommeln und Percussion-Instrumenten ausgestattet, die es ermöglichen, unterschiedliche Klänge zu erzeugen.
Dabei werden oft Elemente aus afrikanischen Rhythmen, lateinamerikanischer Perkussion und japanischem Taiko miteinander kombiniert.
Das Ergebnis ist ein Klangreichtum, der seinesgleichen sucht. Besonders beliebt sind dabei Snare-Drums und Bass-Drums aus Holz sowie Djembe-Trommeln und Bougarabous. Auch Zubehör wie Drum-Sticks oder Pedale können hierbei eine wichtige Rolle spielen.
Kurze Geschichte des Schlagzeugs als moderne Form des Schlaginstruments
Perkussionsinstrumente, aus denen das Schlagzeug entstanden ist, haben eine uralte und vielfältige Vergangenheit. Die ältesten Belege für Becken und Trommeln reichen bis ins 7. Jahrhundert v. Chr. zurück. In alten Gräbern finden wir Skulpturen und Gemälde von Trommeln und Becken – sowohl von den Römern als auch von den Ägyptern geschaffen.
Das Wort Tamburin stammt vom französischen Wort tambour ab, das selbst einen multikulturellen Ursprung hat. Das Wort leitet sich nämlich wiederum vom persischen Wort tabῑr und dem arabischen Wort ṭubūl ab – in marokkanischen Tamburinen finden wir dasselbe Holz wie bei Snare Drums verwendet wird.
Trommeln können überall auf der Welt und in jeder Kultur gefunden werden – die Geschichte dieser Instrumente muss also wirklich alt sein.
Becken wurden aus Gräbern der alten Griechen ausgegraben, da sie glaubten, damit böse Geister fernhalten zu können. Bei ihnen finden wir auch Gemälde von Becken, die bei Festlichkeiten als Instrument benutzt wurden.
Die Erfindung des ersten Bass-Drum-Pedals im Jahr 1887 durch J.R. Olney war entscheidend für die Entwicklung des Schlagzeugs. Anschließend wurde im Jahr 1899 das erste Serienprodukt von William F. Ludwig hergestellt, während in den USA die sogenannten „No-Drumming-Laws“ erlassen wurden, welche es Sklaven verboten, ihre traditionellen Handtrommeln zu spielen.
Dies führte dazu, dass afrikanische rhythmische Musik mit europäischen und orientalischen Schlaginstrumenten gepflegt wurde.
Das erste vollständige Schlagzeug gelangte schließlich 1918 durch die Ludwig Drum Corporation auf den Markt.
Damals existierte noch keine Hi-Hat Maschine und das Pedal für die Bass Drum steuerte gleichzeitig ein kleines Becken an. Die Schlagzeug-Sets wurden damals als „Jazzschlagzeug Saale I bis III“ bezeichnet. Es gab auch vereinfachte Versionen namens Picadilly und Shimmy.
Im Jahr 1927 hatte man bereits eine umfangreiche Auswahl an Schlagzeugen im Angebot, inklusive eines Kofferschlagzeugs.
Die Entstehungsgeschichte der heutigen Hi-Hat-Maschine kann verschiedenen Personen zugeschrieben werden. Vic Berton wird beispielsweise als erster mit einem erhöhten „Low Boy“ experimentiert haben, jedoch hat er versäumt, dies zum Patent anzumelden.
Alle Quellen sind sich einig, dass Papa Jo Jones der erste Meister der Hi-Hat ist. Er hat das Instrument auf ein neues Level gehoben und seine Klangmöglichkeiten voll ausgeschöpft. Zudem hat er den anderen Schlagzeugern gezeigt, wie sie die Hi-Hat optimal nutzen können.
Durch ihn wurde das „Time keeping“ von der Bassdrum auf die Hi-Hat verlagert, was maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die Hi-Hat heute einen dominierenden Platz im Schlagzeugspiel einnimmt.
Weiterführende Informationen zur Geschichte und Spielweise des Schlagzeugs:
- Brass Band Erschwil: Schlagzeug
- drumtreff: Schlagzeug Geschichte und Wissenswertes
- superprof: Ein Überblick über die Geschichte des Schlagzeugs
Klassisches Orchester – Das Fundament durch die Pauke
Im klassischen Orchester bildet die Pauke das Fundament und sorgt für den rhythmischen Zusammenhalt.
Die großen Kesseltrommeln werden meist paarweise eingesetzt und bieten durch ihre tiefen Basstöne eine solide Basis für das gesamte Orchester. Sie ist sozusagen der Herzschlag des Orchesters.
Die Kesselpauke, ein Schlaginstrument aus der Familie der Fellklinger, erzeugt Klänge durch das Vibrieren einer Membran.
Diese Pauke ist in der Regel halbkugelförmig und wird oft aus Kupfer gefertigt. Das obere Ende ist mit einem Kunststofffell bespannt, während in hochklassigen klassischen Orchestern immer noch Felle von Ziegen oder Kälbern zum Einsatz kommen.
Es existieren insgesamt 5 verschiedene Größen von Pauken. In der Regel werden bei einer Standardkonfiguration 4 unterschiedliche Größen verwendet, die jeweils einen anderen Klang erzeugen. Jede einzelne Pauke ermöglicht das Spielen von etwa 6 verschiedenen Tönen durch das Anspannen der Membran (Trommelfell).
Der Tonumfang ist festgelegt und kann je nach Art der Pauke mit Schrauben, Pedalen oder Drehkurbeln reguliert werden.
Durch eine stärkere Spannung wird ein höherer Ton erzeugt. Zudem lässt sich während des Spielens auch mithilfe eines Mechanismus (Pedal) in oder unterhalb der Pauke die Tonhöhe verändern.
Die Schlägel zum Spielen der Pauken bestehen aus Holz oder Rohrmaterialien. Der Kopf des Schlägels besteht beispielsweise aus Holz, Filz oder Gummi und hat einen entscheidenden Einfluss auf den Klangcharakter. Wenn man die Pauken mit einem Filzschlägel spielt, klingen sie weich; hingegen sorgt ein Holzschlägel für einen harten Klang.
Das Spielen erfolgt im Bereich nahe am Rand auf Seiten des Spielers und endet kurz vor dem Mittelpunkt. Je weiter Richtung Mitte gespielt wird, desto lauter erklingt der Ton. Gelegentlich legt man zur Dämpfung ein Tuch auf den Mittelpunkt sowie andere Bereiche.
Pauken finden hauptsächlich Verwendung in klassischer Orchestermusik und Marschkapellen; jedoch kommen sie hin und wieder auch in Popmusik sowie Folklore zum Einsatz.
Die Rolle der Pauke im klassischem Orchester
Im Unterschied zum Schlagzeug, dessen Bedeutung als Soloinstrument im Orchester noch relativ neu ist, hat die Pauke seit Jahrhunderten eine bedeutende Rolle in der Orchestermusik gespielt.
Der Ursprung der Pauke liegt im militärischen Bereich. Während Feldzügen ritt der Pauker neben dem General her und gab Signale für den Angriff oder Rückzug. Dieser Beruf genoss großes Ansehen in der Kavallerie. Das musikalische Erbe dieser historischen Bedeutung findet sich bis heute in der gesamten Paukenliteratur wieder.
Von Bach über Beethoven bis hin zu Strauss symbolisiert die Pauke gemeinsam mit der Trompete oft königliche, militärische und zeremonielle Aspekte – sei es in Sinfonien, Oratorien oder Opern.
Auch bei Mahlers Symphonien finden wir das Motiv des Krieges im Rhythmus der Pauke wieder. Das Grundkonzept dieser historischen Motive bleibt durch die ganze Musikgeschichte hindurch bestehen – genau das fasziniert so an diesem Instrument.
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.