Schriftstellerin Christine Koschmieder betont in einem Interview mit Alev Doğan von The Pioneer Briefing die Wichtigkeit der offenen und ehrlichen Begegnung sowohl mit anderen Menschen als auch mit uns selbst.
Im Reportage-Format “Der Achte Tag” diskutieren sie über das Tabuthema Sexualität und warum es trotz unserer aufgeklärten Gesellschaft immer noch von Scham umhüllt ist.
Sie stellen die Frage, woher die Angst vor Nähe kommt und warum viele Menschen dazu neigen, diese durch den Konsum von Alkohol zu betäuben. Das Gespräch zwischen den beiden Frauen regt zum Nachdenken an und bietet neue Perspektiven auf ein Thema, das häufig vermieden oder nur oberflächlich behandelt wird.
Durch ihre reflektierten Ansichten bringen sie Licht in die Dunkelheit des Unausgesprochenen und ermutigen dazu, sich der eigenen Sexualität bewusst zu werden ohne dabei negative Gefühle wie Scham zuzulassen.
Mit ihrer authentischen Tonalität schaffen Christine Koschmieder und Alev Doğan eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit, in der es möglich ist, sich seinen eigenen Ängsten zu stellen und nach neuen Wegen zur Selbstakzeptanz zu suchen.
Das Gespräch lädt dazu ein, sich mutig dem Thema Sexualethik anzunähern und alte Vorurteile sowie gesellschaftliche Normen kritisch zu hinterfragen.
Hören Sie dieses inspirierende Dialog zwischen zwei klugen Frauen im The Pioneer Podcast „Der Achte Tag“ an – und lassen Sie sich berühren von ihren Gedankenimpulsen.
Alkoholismus enttabuisieren: Christine Koschmieder findet kraftvolle Worte
Christine Koschmieder durchbricht mit ihren Romanen die Tabus des Lebens.
Ein kalter Berliner Morgen, die leeren Flaschen im Schrank erzählen von vergangenen Nächten. Christine Koschmieders Blick spiegelt die innere Leere wider, der Alkohol als trügerischer Begleiter. Die Suche nach Vergessen in jeder Flasche führte sie tiefer in den Abgrund.
Ein Teufelskreis aus Einsamkeit und Verzweiflung umschloss sie wie ein dunkler Schleier. Doch der Moment der Erkenntnis kam – ein Funken Hoffnung in der Dunkelheit. Der Mut zur Veränderung erwachte in ihr, begleitet von dem unstillbaren Verlangen nach einem anderen Leben. In Christines Augen spiegelte sich nun Entschlossenheit und Stärke wider, der Beginn eines neuen Kapitels im Kampf gegen die Sucht.
In den verwinkelten Gassen Berlins, fernab des hektischen Treibens, fand die Literaturagentin und Autorin Christine Koschmieder also ihre Stimme. Durchdringend ehrlich und zutiefst berührend erhebt sie sich aus dem Schambereich des Alkoholismus. Ihr Buch „Dry“ ist ein kraftvoller Schrei nach Freiheit und Veränderung.
Christine öffnet die Tür zu ihrem Leben, das von Mut, Selbstreflexion und unerschütterlicher Hoffnung geprägt ist. Ihr unbeugsamer Wille, das Dunkel der Sucht zu durchbrechen, inspiriert Tausende auf ihrer eigenen Reise zur Genesung.
Die Worte der Autorin sind wie Lichtstrahlen in den tiefsten Abgründen der menschlichen Seele – tröstend, ermutigend und voller Aufrichtigkeit. Durch Christines Werk wird das Tabu um den Alkoholismus gebrochen und ein Raum geschaffen für Heilung und Verständnis.
Ihre Geschichte ist eine Erinnerung daran, dass es immer einen Weg aus der Dunkelheit gibt – man muss nur bereit sein, ihn zu gehen.
Schambereich – Der nächste, intime Selbstversuch
Ein Jahr nach der Veröffentlichung ihres Buches “Dry” tritt Christine Koschmieder erneut mutig an, um eine weitere Selbsterfahrung zu machen.
Nachdem sie ihre Alkoholsucht aufgearbeitet hat, widmet sie sich nun in ihrem neuen Werk mit dem Titel “Schambereich” den sensiblen Themen Sex, Intimität und Partnerschaft. Dabei begibt sie sich auf die Suche nach den Wurzeln ihrer Schamgefühle und fragt sich, ob es ihr gelingen wird, diese zu überwinden.
Christine Koschmieders neues Buch verspricht tiefgründige Einblicke in die Psyche einer Frau, die bereit ist, sich ihren Ängsten und Unsicherheiten zu stellen. Mit großer Offenheit und Ehrlichkeit reflektiert sie nicht nur ihre eigenen Erfahrungen sondern wirft auch einen Blick auf gesellschaftliche Normen und Erwartungen im Zusammenhang mit Sexualität.
Die Leser dürfen gespannt sein auf das Ergebnis dieser persönlichen Reise der Autorin durch ihren „Schambereich“.
Werden ihre Bemühungen Früchte tragen? Wird es ihr gelingen, alte Blockaden abzubauen und ein neues Verständnis von Selbstliebe sowie Beziehungen zu entwickeln?
Eins steht fest: Christine Koschmieder scheut keine Mühen oder Tabus bei ihrer Auseinandersetzung mit diesen wichtigen Themen.
Inhaber und Geschäftsführer von Kunstplaza. Publizist, Redakteur und passionierter Blogger im Bereich Kunst, Design und Kreativität seit 2011. Erfolgreicher Abschluss in Webdesign im Rahmen eines Hochschulstudiums (2008). Weiterentwicklung von Kreativitätstechniken durch Kurse in Freiem Zeichnen, Ausdrucksmalen und Theatre/Acting. Profunde Kenntnisse des Kunstmarktes durch langjährige journalistische Recherchen und zahlreichen Kooperationen mit Akteuren/Institutionen aus Kunst und Kultur.