Skulptur „Pietà“ (1489-99), Reduktion in Kunstmarmor
Erst 23-jährig schuf Michelangelo mit der Skulpturengruppe der Gottesmutter mit ihrem Sohn eines seiner ergreifendsten Werke – die einzige Skulptur, die er jemals signiert hat. Marias zeitlos jugendliches Gesicht drückt einen verhaltenen Schmerz aus, der auch in der ergebenen Geste der linken Hand offenbar wird. Im Gegensatz zu den Künstlern, die vor ihm dieses Motiv gestaltet haben, betont Michelangelo nicht den Schmerz als Voraussetzung der Erlösung, sondern zeigt göttliche Schönheit als Ergebnis der Erlösung.
Original: Petersdom, Rom.
Reduktion. Polymeres Museums-Replikat, von Hand gegossen. Format 23 x 29 x 14 cm (B/H/T).
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Schmerz und Verzweiflung aber auch Hoffnung schilderte Michelangelo in seiner Urgeschichte der Menschheit: der Sixtinischen Kapelle im Vatikan. Als er diese Gewölbefresken zwischen 1508 und 1512 schuf, spielte der Hauptvertreter der Hochrenaissance und Wegbereiter des Manierismus als Bildhauer und Maler bereits eine zentrale Rolle im künstlerischen und intellektuellen Leben Italiens. Michelangelo Buonarroti wurde 1475 im toskanischen Caprese geboren. Seine Ausbildung zum Maler erhielt er bei Domenico Ghirlandaio, die des Bildhauers möglicherweise bei Bertoldo di Giovannis, wobei das Studium der Antike von großem Einfluss war. Von 1496 bis 1501 war Michelangelo in Rom tätig, wo u.a. die "Pietà" für den Petersdom entstand. Bis 1504 arbeitete er dann in Florenz an der monumentalen Statue des "David", die noch den engen Bezug zur Antike darstellt. Die folgenden Skulpturen kennzeichnen durch heftige Bewegungsmomente den Übergang zum Manierismus.
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