Skulptur "Der Falke", Stahl mit Bronze
Skulptur aus Stahl mit natürlicher Rostpatina und Bronze-Applikationen bei Augen, Schnabel und Haube. Auflage 280 Exemplare, nummeriert und signiert. Höhe der Figur 125 cm, mit Sockel 136 cm, Breite 72 cm. Gewicht ca. 115 kg.
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Der Falke ist in der Kulturgeschichte der Menschheit ein Symbolträger für Wünsche und Hoffnungen. Ein Symbol des Sonnenhaften, Majestätischen, Himmlischen. Die Alten Ägypter sahen im Falken das Erscheinungsbild des Himmelgottes Horus, das heilige Tier des Sonnengottes Rê und den Beschützer des Königs. Auch bei den Inkas galt der Falke als mythischer Ahnherr. Paul Wunderlichs Großskulptur ist vor diesem kulturhistorischen Hintergrund zu sehen. Die Symbolhaftigkeit und die Würde, die dem Vogel zugesprochen werden, hat der Künstler bildhaft auf den Begriff gebracht. Und dies mit überzeugenden Mitteln: einer klaren, mathematisch definierbaren Kontur, einer stilisierten Binnenform und, wie zur Kür, spielerischen Elementen mit dem Federschmuck, dem aufgesetzten Auge, Haube und Schnabel. Die stattliche, fast 1,50 Meter hohe Figur behauptet sich im Innenraum und im Freien. Sie ist aus massivem Stahl und mit einigen Bronze-Applikationen am Kopf verziert. Besonders reizvoll ist der Kontrast zwischen der zimtfarbenen Rostpatina und den grün und golden patinierten Bronzeteilen. Über Paul Wunderlich 1927-2010 Paul Wunderlich gehörte wie kaum ein anderer Kunstschaffender unserer Zeit zu den wirklich stilbildenden Künstlern der Moderne. 1960 noch beschlagnahmte die Hamburger Staatsanwaltschaft seine Werke als "anstößig". Drei Jahre später wird der noch junge Paul Wunderlich als Professor an die Hochschule für Bildende Kunst berufen. Zahlreiche Auszeichnungen wie der Edwin Scharff Preis, Ehrungen auf den Grafik-Biennalen in Irland, Taiwan und Bulgarien haben Wunderlich international berühmt gemacht. Als einziger deutscher Künstler wurde er in die Pariser "Académie des Beaux-Arts“ aufgenommen. Paul Wunderlich lebte und arbeitete bis zu seinem Tod im Juni 2010 abwechselnd in Hamburg und Frankreich.
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