Replikat "Mithuna-Liebespaar", Kunstguss
Eine erotisches Relikt aus frühhinduistischer Zeit, gefunden in Shriangam, Südindien. Original: Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Elfenbein.
Polymeres ars mundi Museums-Replikat, von Hand gegossen, Höhe inkl. Sockel 22,5 cm.
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€ 248,00
Indische Kunst
Die Kunst auf dem indischen Subkontinent mit den heutigen Staaten Indien, Pakistan, Bangladesh und Sri Lanka ist je nach Landschaft und Religion unterschiedlich. Die indische Kunst gehört zu den bedeutendsten Komplexen der Weltkunst und ist religiös bestimmt. Zu ihren herausragendsten Leistungen gehört die Veranschaulichung inniger Kontemplation aber auch sinnlicher Lebensfreude. Vier kulturell verschiedene Hauptphasen reihen sich aneinander:
In Nordwest- und Nordindien die Harappa-Kultur im 3.-2. Jahrhundert v. Chr., die Perioden des indischen Altertums bis Mittelalters, die indo-islamischen Perioden seit den muslemischen Eroberungen ab dem 12. und 13. Jahrhundert und die Neuzeit, die eine "Hindu-Renaissance" einleitet und schließlich in die Moderne internationaler Prägung einmündet.
Die Harappa-Kultur (ca. 2500-1500 v. Chr.) ist die erste Hochkultur auf indischem Boden.
In der vedischen Periode ab ca. 1200 v. Chr. formte sich nach Einwanderung der arischen Stämme die berühmte brahmanische Kastengesellschaft, Grundlage der späteren hinduistischen wie buddhistischen Religionen Indiens. Hier fanden sich neben den ersten Eisengeräten fein bemalte Keramik.
Die Maurya-Periode (4.-2 Jahrhundert v. Chr.) beschloss die Frühphase der Staatenbildung, in die auch die Entstehung des Buddhismus fiel. In dieser Zeit entstehen die ersten monumentalen architektonischen und plastischen Werke, Tierfiguren von höchster bildhauerischer Reife. In der frühbuddhistischen und frühhinduistischen Periode entwickeln sich die Kunststile der Stupas (um 100-75 v. Chr.). Die buddhistischen Kunststile verzichten auf die menschliche Darstellung Buddhas, im Hinduismus entstanden von Anfang an Götterbilder.
In der Satavahana-Periode vom 2.-3. Jahrhundert n. Chr. kam die frühinduistische und der buddhistische Bilderkult zu voller Entfaltung.
In der Gupta-Periode (320-6. Jahrhundert) gelang die Gestaltung des Buddha-Bildes mit vollendeter innerer Sammlung. In der hinduistischen Kunst entstanden Darstellungen von Shiva und Krishnu mit weicher Modellierung und ausgewogenen Proportionen.
Mittelalterliche Perioden (7.-13. Jahrhundert). Die gemeinsamen religiösen Traditionen Indiens erwiesen sich als kulturell einigendes Fundament. Die Götterdreiheit Vishnu, Shiva, Brahma war Thema des künstlerischen Schaffens. Eine Sonderstellung erlangten die Devi und Shaktis als weiblich-kosmische Kräfte in der Tantra-Kunst. Im Buddhismus bildete sich gegen Ende des 1. Jahrtausends die esoterische Richtung des Tantrayana in dessen Pantheon die Bodhisattvas und Taras dominierten. Beeindruckend die Tempelbauten dieser Zeit, die mit figurenreichen Reliefs geschmückt wurden.
Indo-islamische Kunst entwickelte sich ab dem 12. Jahrhundert, bleibt aber von den indischen Architekten geprägt. Unter der Mogul-Dynastie, die ab 1526 Babur begründete, begann eine monumentale Festungs-, Palast- und Gartenarchitektur, die sich durch Verwendung kostbarer Materialien (roter Sandstein, weißer Marmor) auszeichnete.
Die Kunst auf dem indischen Subkontinent mit den heutigen Staaten Indien, Pakistan, Bangladesh und Sri Lanka ist je nach Landschaft und Religion unterschiedlich. Die indische Kunst gehört zu den bedeutendsten Komplexen der Weltkunst und ist religiös bestimmt. Zu ihren herausragendsten Leistungen gehört die Veranschaulichung inniger Kontemplation aber auch sinnlicher Lebensfreude. Vier kulturell verschiedene Hauptphasen reihen sich aneinander:
In Nordwest- und Nordindien die Harappa-Kultur im 3.-2. Jahrhundert v. Chr., die Perioden des indischen Altertums bis Mittelalters, die indo-islamischen Perioden seit den muslemischen Eroberungen ab dem 12. und 13. Jahrhundert und die Neuzeit, die eine "Hindu-Renaissance" einleitet und schließlich in die Moderne internationaler Prägung einmündet.
Die Harappa-Kultur (ca. 2500-1500 v. Chr.) ist die erste Hochkultur auf indischem Boden.
In der vedischen Periode ab ca. 1200 v. Chr. formte sich nach Einwanderung der arischen Stämme die berühmte brahmanische Kastengesellschaft, Grundlage der späteren hinduistischen wie buddhistischen Religionen Indiens. Hier fanden sich neben den ersten Eisengeräten fein bemalte Keramik.
Die Maurya-Periode (4.-2 Jahrhundert v. Chr.) beschloss die Frühphase der Staatenbildung, in die auch die Entstehung des Buddhismus fiel. In dieser Zeit entstehen die ersten monumentalen architektonischen und plastischen Werke, Tierfiguren von höchster bildhauerischer Reife. In der frühbuddhistischen und frühhinduistischen Periode entwickeln sich die Kunststile der Stupas (um 100-75 v. Chr.). Die buddhistischen Kunststile verzichten auf die menschliche Darstellung Buddhas, im Hinduismus entstanden von Anfang an Götterbilder.
In der Satavahana-Periode vom 2.-3. Jahrhundert n. Chr. kam die frühinduistische und der buddhistische Bilderkult zu voller Entfaltung.
In der Gupta-Periode (320-6. Jahrhundert) gelang die Gestaltung des Buddha-Bildes mit vollendeter innerer Sammlung. In der hinduistischen Kunst entstanden Darstellungen von Shiva und Krishnu mit weicher Modellierung und ausgewogenen Proportionen.
Mittelalterliche Perioden (7.-13. Jahrhundert). Die gemeinsamen religiösen Traditionen Indiens erwiesen sich als kulturell einigendes Fundament. Die Götterdreiheit Vishnu, Shiva, Brahma war Thema des künstlerischen Schaffens. Eine Sonderstellung erlangten die Devi und Shaktis als weiblich-kosmische Kräfte in der Tantra-Kunst. Im Buddhismus bildete sich gegen Ende des 1. Jahrtausends die esoterische Richtung des Tantrayana in dessen Pantheon die Bodhisattvas und Taras dominierten. Beeindruckend die Tempelbauten dieser Zeit, die mit figurenreichen Reliefs geschmückt wurden.
Indo-islamische Kunst entwickelte sich ab dem 12. Jahrhundert, bleibt aber von den indischen Architekten geprägt. Unter der Mogul-Dynastie, die ab 1526 Babur begründete, begann eine monumentale Festungs-, Palast- und Gartenarchitektur, die sich durch Verwendung kostbarer Materialien (roter Sandstein, weißer Marmor) auszeichnete.
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